LEDs

Diskutiere LEDs im Forum Allgemeine Themen im Bereich Sonstiges - Ich möchte LEDs mit verschiedenen Spannungen (2.1V, 3.4V, 2.8V) mit 20mA an 3V anschließen. Benötige ich für die 2.1 und 2.8 voltigen LEDs...
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phex

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Ich möchte LEDs mit verschiedenen Spannungen (2.1V, 3.4V, 2.8V) mit 20mA an 3V anschließen. Benötige ich für die 2.1 und 2.8 voltigen LEDs Widerstände (45 Ohm für 2.1V und 10 Ohm für 2.8V) oder kann man das vernachlässigen?
 
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Bertl100

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nein, das kann man keinesfalls vernachlässigen!
die spannung, die die LED will, bestimmt SIE selber.
dabei ist z.b. 2.1V ein nenn-wert, der jedoch streuen kann.
und er ist auch temperaturabhängig.

du mußt ihr den richtigen strom geben.
das geht eben - wie du es schon sagst - am einfachsten mit vorwiderständen.
die 3.4V LED kannst du an 3V nicht betreiben. die leuchtet dann praktisch gar nicht.

zum anderen ist 0.9V spannung am widerstand für die 2.1V LED grenzwertig (wegen der streuung der 2.1V). 0,2V am widerstand für die 2.8V LED ist aber auf alle fälle nicht realistisch.
wenn deine drei volt sich um 0.1V ändern, steigt der LED strom um 50%!

realistisch sinnvoll wäre eine spannung von mindestens 5V.

Gruß
Bernhard
 
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Bertl100

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PS: wenn du die 2.1V LED an 3V anschließt, wird sie sofort kaputtgehen.
die 2.8V LED hält es vielleicht einige zeit aus, zieht aber dann viel zu viel strom.

Gruß
Bernhard
 
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phex

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0,2V am widerstand für die 2.8V LED ist aber auf alle fälle nicht realistisch.
wenn deine drei volt sich um 0.1V ändern, steigt der LED strom um 50%

Verstehe ich nicht. Warum ist das nicht realistisch? Und warum um 50%?

die 2.8V LED hält es vielleicht einige zeit aus, zieht aber dann viel zu viel strom.

Warum tut sie das?
 
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Bertl100

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schau mal hier, ganz unten:

http://leifi.physik.uni-muenchen.de/web ... ed/led.htm

dort sind die sogenannten kennlinien von verschiedenen LEDs aufgetragen.
man, sieht (am bespiel blaue kennlinie), dass bis zu einer spannung von ca. 3.1 Volt überhaupt kein strom fließt.
dann beginnt der strom plötzlich zu steigen. bei 3.3V fließen schon 7mA.

das heißt: der strom ist sehr stark von der spannung, die genau anliegt abhänig!

eine normale glühbirne hat eher eine kennlinie wie diese:

http://www.praclik.de/elektronik/kennlinie.html
hier ist der strom weitaus weniger von der anliegenden spannung abhängig.

daraus folgt, dass man glühlampen an einer konstantspannungsquelle versorgen kann, LEDs dagegen am besten an einer konstantSTROMquelle.
und dazu nimmt man (im einfachen fall) einen vorwiderstand, an dem aber dann mindestens nochmal die hälfte LED-spannung (noch besser die ganze LED spannung) zusätzlich abfällt. nur so ist diese einfache stromquelle ausreichend stabil.

Gruß
Bernhard
 
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