Halten wir fest:
-ist alles angeschlossen, wird die 5V1 Stand-By Spannung kurzgeschlossen. Der Prozessor startet das Netzteil nicht und alles bleibt aus.
-klemmen wir die 5V1 stand-By von der P803 an der Konvergenzplatine ab, sind die 5V1 Stand By vorhanden und der Prozessor startet das Hauptnetzteil. In diesem Fall wird jedoch im Sekundärnetzteil die 4A Sicherung F870 ausgelöst. Außerdem fehlen die 5V aus dem Regler Q754.
Schlußfolgerung:
1. Die Spannung von Q754 fehlt, da am Eingang die 18V fehlen.
2. Die 4A Sicherung F870 spricht mit 4A nur bei einem erheblichen Kurzschluß an. Liegt ein Kurzschluß im 5V Regler vor, muß eigentlich der Widerstand am Eingang des Reglers R7736 oder 7738 überhitzen. Dies scheint nicht der Fall zu sein. Löte aber diesen Widerstand mal aus und prüfe, ob die 18V jetzt noch immer einen Kurzschluß haben. Am einfachsten ist es, einfach mal z.B. +12V aus einem Labornetzteil anzulegen.
Ich vermute jedoch, daß die 18V direkt auf der Konvergenzplatine in den Konvergenzendstufen kurzgeschlossen werden. Die Hybridmodule STK392 Q751 und Q752 sind ja bekannt für Defekte. Löte diese ICs einfach mal ganz aus. Die 18V sollten dann stabil da sein. Wenn nicht, prüfe wie oben geschrieben R7736 und den Regler dahinter.
Die Zerstörung der Z-Diode kann ich mir derzeit nur durch ein Hochlaufen der Netzteilspannung erklären. Muß weiter untersucht werden, wenn die 18V stabil da sind. Evtl. ist es doch der Regler Q754.
Wenn der 5V Regler platt ist, kann dies an den ICs Q767 Q764 für Überspannung sorgen. Miß auch mal mit einem Amperemeter, wo genau die 5V1 Stand-By Spannung überlastet wird.