Grundig CUC 7851 Ablenkstecker+2SD.... defekt

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Zivi

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Hallo!

Bin wieder an meinem nervigen Lieblingsgerät.

Das Netzteil funktioniert nun. Getauscht wurde: Sperrwandlertrafo, C und D des Snubbers, Transistor, IC...

Lampentest erfolgreicht, +A konstant. Mir fällt nur am Oszi-Bild über C663 auf, daß die Spannung kurz bevor der Transistor leitend wird, parabelförmig ansteigt.

Das heißt, die Spannung ist beim Leit-Zustand annähernd null, öffnet der Mosfest, steigt die Spannung auf ca. 500 Volt +/-, schwingt aus, sinkt etwas und geht dann aber kurvenförmig wieder nach oben, bevor der Mosfet schließlich wieder leitet.

Ist das ein Grund zur Sorge oder liegt es an der fehlenden Belastung des Netzteils? Schließlich muß ja die Spannung wieder nach oben gehen, wenn der Transistor nicht früh genug leitend wird, was mit zu wenig Belastung (40 Watt Glühbirne 220 Volt) durchaus sein kann.

Laut Schaltbild aller anderen Grundig-Fernseher, die ich habe (z.B. CUC6360) ist dies nicht der Fall. Auf dem Schalbild des CUC 7851 fehlen diese Oszillogramme leider.

Aber nun mein nächstes Problem:

Der Ablenk-Stecker war ja abgebrannt, sodaß ich die Kabel direkt angelötet habe an der Platine. Nun hab ich sie immer direkt an der Bildröhre abgelötet, wenn ich an die Platine mußte.

Leider kann ich auf Grund meiner genialen Schreibweise (hab genau zwischen zwei Pins geschrieben) nicht mehr erkennen, an welchen Pin der Ablenkeinheit das weiße Kabel gehört.

Die BR ist von Toshiba und hat von hinten gesehen folgende Belegung von links nach rechts:

____________________________________
grün --- leer --- leer --- xxx1 --- xxx2
____________________________________
rot ------ leer ------ leer ------ schwarz
____________________________________

Nun muß an die Stelle xxx das weiße Kabel hin. Kommt es an xxx1 oder xxx2?



Danke
Flo
 
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EM2-Gott

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grün und weiss ist für die Vertikalablenkspule. Diese sind in der Regel ganz aussen angelötet - also in deinem Fall xx2

OHNE GEWÄHR

du kannst natürlich die Spule rausmessen (vom Stecker der Ablenkeinheit)
 
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Zivi

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Grundig CUC 7851 horiz. Streifen oben im Bild

Hallo!

Danke EM2-Gott, die Kiste läuft wieder, es geht also (ich hoffe, den Andy52 gibts hier noch *lach*) am Beitrag vom Fr, 5. Jan, 2007, 13:56 Uhr weiter. :-D

Das Problem von damals hat sich durch die Netzteil-Reparatur erwartungsgemäß nicht behoben:

Man sieht 10cm von oben einen Streifen! Es handelt sich aber nicht um eine "Austastung" o.ä., vielmehr habe ich den Eindruck, daß die Zeile an dieser Stelle nicht richtig abgelenkt wird. D.h. an dieser Stelle wird eine Zeile doppelt geschrieben. Sieht wie ein Schatten aus.

Am Ausgang des ICs 430 erkennt man am Signal der V-Ablenkspule, daß dort ein Huckel "draufsitzt". Der Huckel entspricht dieser Bildstörung. Wander der Huckel zeitlich nach hinten, erscheint die Störung weiter unten im Bild. Die Störung kommt beim Einschaltung langsam und unregelmäßig von oben her, bis sie bei ca. 10cm vom oberen Rand bleibt, die Position aber trotzdem langsam ändert.

Was kann denn das noch sein? Lötstellen hab ich haufenweise nachgelötet. Masseverbindungen zum Chassis ebenfalls.

Getauscht wurden bisher wegen Defekt:
- Ablenkstecker (fest verlötet)
- T572
- R503
- IC 430

Meßtechnisch ok sind:
- Cs: 431, 432, 437, 434, 436, 438, 502, 511, 503
- Rs: 431, 436, 439, 433, 554
- Ds: 502, 503

Eine allgemeine Frage:
- Was sind Sicherungswiderstände? Darf man dazu Kohleschichtwiderstände verwenden?
- Was macht die Geschwindigkeitsmodulation?



Danke, Gruß
Zivi
 
jahnservice

jahnservice

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Zu den Fragen :
Sicherheitswiderstände sind nicht entflammbar und ausschließlich wieder durch solche zu ersetzen !!!
Geschwindigkeitsmodulation dient der Schärfeverbesserung des Bildes (Kantenübergänge von weiß auf schwarz).
 
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Zivi

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Das heißt, solche Widerstände gibts beim Conrad nicht?

Zu dem komischen Streifen:

Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll, oder wo ich anfangen soll!

Ohne Signal (nur Rauschen) sieht man im oberen Drittel mehrere Streifen, davon einer halt sehr deutlich, der dann auch bei "normalem" Programm (über AV) gut sichtbar ist.

Das komische ist: Wenn ich am Metallrahmen um das Chassis herum drücke, kann ich die Position des Streifens verändern.

An den Modulen zu wackeln ändert dagegen nicht.

Ich finde aber keine schlechte Lötstelle oder eine schlechte Masseverbindung!

Wie stabil müssen denn die +16 und +47 Volt für die V-Ablenkung, gewonnen aus dem DST, sein? Auf beiden Spannungen sieht man Brumm, der durch Belastung der V-Ablenkung entstehen dürfte.



Gruß
 
nuerny

nuerny

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hallo

doch solche widerstände solltest du auch bei conrad oder in einem der anderen zahlreichen e-shops bekommen

der brumm könnte natürlich auch von nem faulen elko kommen

hast du denn die elkos im vertikal-teil bereits kontrolliert?

ähnliche fehler könnten auch bei einem schlechten massepotenzial auftreten

überprüf nochmal vorsichtshalber "alle" masseverbindungen

ps: häng doch mal ein bild von deinem fehler hier an
 
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Zivi

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Grundig CUC 7851 Bildstörungen

Hallo

Ich kämpfe heut nicht nur mit dem Grundich, sondern auch mit einer geliehenen Digitalkamera und der zugehörigen Software... Weitere drei Bilder im nächsten Beitrag.

Anmerkung zum Bild am Bildschirm: Bildbreite und -Höhe habe ich kleiner gestellt. Nicht wundern!
 

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Zivi

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Hallo!

Also hier nun die gewünschten Bilder sowie einige Oszillogramme.

- Alle Masseverbindungen habe ich kontrolliert und ggf. nachgelötet. Sämtliche Module habe ich ausgesteckt und ebenfalls nachgelötet. Bildröhrenplatine ebenfalls.

- Komischerweise tritt der Fehler nicht immer gleich stark auf, auch wenn die Platine weiter ins Gerät hineingeschoben wird, scheint es, daß der Fehler stärker wird.

- Alle Betriebsspannungen +H +B +Q +A sind in Ordnung und "glatt"

- Spannung am OW-Ausgang IC 430 ist auch ok

- Spannung am Vert-Ausgang IC 430 schwingt komisch an, siehe Bild "Pin 9 b". Laut SM eines ähnlichen Grundig darf das nicht so aussehen.

- Entweder Eingangs-Signal VA oder VB (eins von beiden, also über R 441 gemessen) läßt sich kaum am Oszi darstellen, da es so viele Störungen enthält. Vor den Widerständen R368 und R369 liegen beide Signale deutlich an! Beide Widerstände sind ok. Nach den Widerständen ist nur noch ein Signal gut sichtbar, aber schwächer, das andere Signal kann man kaum noch erkennen (wie ich oben schrieb). IC 430 ist neu und der Bildfehler war von Anfang an enthalten.

Mein SM für den CUC7851 hat leider keine Oszi-Bilder. Ich weiß also nicht, wie o.g. Spannungen aussehen möchten. Gibts einen Link für ein "dickeres" SM?

Was soll ich nun tun?
 

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Hallo Zivi

Doch doch mich gibt es noch, aber soll ich dir mal was verraten ich habe das gleiche Fehlerbild bei meinem 7851 wie du ,vielleicht nicht ganz so schlimm wie bei dir. Ich habe Darmals alle aber wirklich alle Elko raus fast die ganze Vertikalstufe erneuert aber es hat nichts geholfen. Dann habe ich einfach die Bild Höhe verändert und nun sehe ich nur noch ein Vertikal-streifen der mit der Zeit aber verschwindet.
 
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Dirk508

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Gegen das Einschwingen am Bildanfang würde ich mal den R436 wechseln.
 
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Zivi

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@Andy:

Ja ich wußte eben von Deinem Fehler (das hast Du in diesem Beitrag "damals" mal erwähnt) und ich hoffte eben auch, daß Du ihn gefunden hast.-)

@Dirk:

Ersetzen von R436 brachte keine Änderung. Der alte 436 hatte richtige 270 Ohm.

@Sonst:

Der Fehler ist temperaturabhängig. Heute Nachmittag war der Fehler mal weg, sodaß ich nicht messen konnte. Also dachte ich: Schieb ich die Platine rein und schraub die Kiste zu. Nachdem die Platine drin war, war der Fehler wieder stark vorhanden. Ich habe während des Betriebs an sämtlichen Platinen gewackelt. Auch das Verziehen der Hauptplatine ändert (fast) nichts. Eine schlechte Lötstelle kann ich fast aussschließen, ich hab ja mittlerweile fast wirklich alles nachgelötet, von Netzteil (irre Defekt) bis V- und H-Endstufe.

:(

Wie müssen denn die Signale am Pin 1 und 2 des IC 430 aussehen? Hier liegt an einem Pin nur Mist an! Normal? Wie kann dann die Bildhöhe stimmen?
 
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Zivi

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Hallo!

Bin jetzt 3 Stunden an diesem Gerät gesessen, hab sozusagen komplett alles nachgelötet was es auch gibt. Gleichzeitig hab ich den "Dreck" um die Lötstellen weggekratzt, da ich gestern noch eine Reparaturtip gefunden habe, der für den Fehler Kriechströme am IC 430 verantworlich macht. Gebracht hat es keine Änderung, jedoch bin ich mir nun sicher, daß es keine Lötstelle mehr ist!

Ansonsten:

Auch C557ist ok. D438 ist ok. R552 ist ok. R525 ist ok.

Aber ist es normal, daß man nach den beiden Widerständen R369 und R368 (also an den beiden Eingängen von IC 430) so "Mist" sieht, wie am Bild? Signal VA sieht schon sehr merkwürdig aus! Ist aber erst nach R369 so häßlich. Ist das normal? Hat der IC 430 keinen hochohmigen Eingang? Die Überlagerte Schwinung könnte auch von EInstreuungen der H-Stufe in den Tastkopf kommen, weil ich eben mit der Empindlichkeit sehr weit hochgehen muß, um dieses Bild zu sehen.
 

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Dirk508

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Signal an Pin 1 laut Schaltbild Sägezahn mit 1Vss, könnte passen.

Wie Du aus dem Schaltbild siehst, sind Pin 1+2 die Eingänge eines Differenzverstärkers. Also wird das Ausgangssignal durch den Unterschied der beiden Signale erzeugt.

Um die Ansteuerung richtig zu messen:
CH1 an Pin1, CH2 an Pin2 und invertieren
Betriebsart auf ADD
Beide Kanäle immer auf gleiche Empfindlichkeit stellen.

Wurde denn ein Original-IC eingebaut?
 
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Zivi

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Hallo Dirk!

- Original Philips-IC vom FS-Techniker wurde eingebaut

- Messung mit Differenzsignal => einwandfreies Eingangssignal

- Wie vor einem Jahr noch folgendes: Berühre ich mit einem Draht/Schraubenzieher das weiße Kabel direkt an der Ablenkung (a.d. Bildröhre), verschwinden alle Fehler, d.h. der Bildanfang ist nicht mehr verzerrt und nach 10cm ist ebenfalls keine Störung mehr sichtbar.

Tja.... was sagt man dazu? Komm mir vor wie in der Uni an Leitungswellenversuchen, aber hier sind doch nur 50 Hz... :(

Es kann doch nicht sein, daß durch das direkte Anlöten der Kabel an der Platine eine Störung entsteht. Ich sehe hier nur C 434. Der hat aber seine Kapazität.

Versteht das jemand?
 
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Dirk508

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Wollte mir nicht den ganzen Thread antun, daher nur die letzen Seiten gelesen.

Was misst Du den über den R436 in eingebauten Zustand an Widerstand?

Führen die Leitungen direkt an die Ablenkspulen oder ist da noch eine Entzerrerplatine dazwischengeschaltet?

Weißes Kabel, ist das der heiße oder kalte Anschluß?
 
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Zivi

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Hallo!

- weißes/grünes/rotes/schw. Kabel führt direkt zur Ablenkeinheit.

- Weiß = J7 = Pin 9 am vert. IC.

- Grün = J8 = Pin 3 am vert. IC.

- Rotes und schwarzes Kabel für hor. AL.

- Messung über R 436, siehe Bilder! Mehr Messungen an J7: siehe Bilder vorherige Seite (= Anschl. 9 am IC 430)


Gruß
 

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Zivi

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Leute, kann es nicht doch an einem Kondenstor oder einer Diode in der H-Ablenkung liegen, da ja dort der ursprüngliche, große Defekt war und NUR der HOT getauscht wurde (ausgenommen Ost-West) ? Was ist denn der Tangenskondenstor?
 
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Dirk508

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Summen- und Differenz ..... sind die Bilder nicht genau entgegengesetzt?

Eine Widerstandsmessung hätte genügt, wollte nur wissen ob der R nicht in der Luft hängt.

"Kondenstor Tangenskondenstor?" Cool.. Fußballfan?

Leg mal eine Reihenschaltung 0,22µF/20Ohm am TDA8350 von Pin9 nach Pin7.
 
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Zivi

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Hallo Dirk!

Nö bin kein Fußbllfn, ber bin scheinbr ein Gegener vom ersten Buchstben im lphabet. :o Neu für mich!

Also:

1. An Deine idee mit dem RC-Glied dachte ich auch schon! Werd ich mal probieren, nachdem ja scheinbar nichts kaputt gehen kann, wenn auch Du auf diese Idee kommst.

2. Summen-Diff-Bilder: Ich habe das Oszi mitfotografiert, damit man sieht, welche Knöpfe ich gedrückt habe. Beim Diff-Signal ist "Invert 1" gedrückt. Also sollte es die Differenz sein. Kann natürlich (ja nach Anschluß 1 oder 2) betragsmäßig umgekehrt sein.

3. Welche +A muß ich haben? Ich habe 156 Volt. Die BR hat aber sichtbaren Diag von 69,5cm. Laut Schaltplan sind aber Teile drin für eine 72er Röhre. Sollte dann die +A nicht 161 Volt sein? Mein Gerät hat komicherweise auch dyn. Fok und Geschw.-Mod. laut Plan haben dies nur 19:9-Geräte.

4. Eine Änderung von +A ändert Bildbreite, wirkt sich aber nicht auf die Störung aus!

5. Ich habe für C552 (100 uF) mal 1000 uF eingebaut. Die +45 Volt sind nun deutlich stabiler, liegen aber auf 48 Volt. Die Störungen wurden nun noch deutlicher zu sehen, die zweite Störstelle wanderte nun beinahe zur Bildmitte!! Ich habe woanders gelesen, daß diese Spannung immer bei +45 Volt liegen muß, wenn sie zu hoch ist, soll man entweder eine Drossel oder einen Widerstand in den Zweit von R552 einbauen!

6. Da frag ich mich: Wieso liegt diese Spannung zu hoch? Der Fernseher lief ja früher auch völlig problemlos. Dies muß doch an der Horizontalen Ablenkung liegen!

7. Beim Messen von Punkt 20 am Anschluß C des DST sieht man nach jedem Impuls kleine Nachschwinger. Normal?

8. Der Tangens-Kondensator ist scheinbar C521 und 522, oder? Bin doch kein FS-Techniker.

9. Dient der Widerstand R436 zur Anpassung der Ausgangsimpedanz an die Ablenkeinheit, um Reflexionen auf der Leitung zu verhindern? Ich erkläre mir nämlich den Fehler so:

- Es stimmt was mit der Ansteuerung bzw. Erzeugung des V-Signals am IC 430 nicht. Man sieht am Oszi-Bild, Anschl. J7, daß die Spannung nach dem Bildrücklauf unter die Spannung sinkt, die beim Beginn des Bildes anliegen soll. Laut Schaltplan darf die Spannung nicht so niedrig zurückspringen.

- Der IC versucht natürlich, die Spannung wieder hochzuregeln. Dadurch entsteht ein Impuls kurzer Dauer, also mit hohen Frequenzanteilen. Diese verursachen weitere gedämpfte Schwinungen.

- Die Stelle nach 10cm könnte daher kommen, daß der Impuls, der entsteht, zur Ablenkeinheit "wandert" und wieder reflektiert wird und am IC "ankommt". Ich darf ja nicht von 50 Hz ausgehen, es ist ja kein Sinussignal.
 
jahnservice

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Leider hast Du keine Type angegeben. Ich nehme an, es handelt sich um einen M72-795 TOP oder 9/TOP. Aus der Bez. geht unschwer hervor, welche BR verbaut ist. Die sichtbare Diagonale ist immer kleiner und geht aus der BR-Bez. hervor (hier z.B. A68......). Die +A ist bei diesem Gerät lt. SM auf 145V (72cmPHILIPS) oder 152V(72cmTOSHIBA) bzw. 161V(72/82cm hier keine Typenangabe!!)und ohne Helligkeit einzustellen.

lg.
jahnservice
 
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