Unbekannter Plattengleichrichter Unbekannt Sucher Ersatzscha

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opal

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Hersteller: Unbekannter Plattengleichrichter

Typenbezeichnung: Unbekannt

kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Sucher Ersatzschaltbild für Plattengleichrichter

Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter

Schaltbild vorhanden?:
Nein


Hallo,

Vermute, dass folgender Gleichrichter defekt ist und würde ihn gerne ersetzen.
Leider liegt mir kein Ersatzschaltbild vor.
http://www.bilder-speicher.de/09080115870518.gratis-foto-hosting-page.html

Ist der im Link abgebildete Plattengleichrichter aufgebaut wie ein Brückengleichrichter oder ist es auch möglich, dass hier zwei Einfachgleichrichter gekoppelt sind?

Danke für die Hilfe!

Gruss aus Franken
 
jahnservice

jahnservice

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Leider ist nicht zu sehen, aus wieviel Platten der Gleichrichter besteht. Jede Platte bildet eine Gleichrichterstrecke. Bei 2 Platten sind es 2 Gleichrichter ( oft mit separaten Anschlüssen ausgeführt ), die meist bei Vollweggleichrichtung ( symm. Wicklung mit Mittelanzapfung = Massepotential ) angewendet werden. Bei 4 Platten und 4 Anschlüssen ist wohl alles klar.
 
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BurningSilicon

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alter selengleichrichter... ich glaub es sind zwei platten auf dem bild. wo ist das ding denn eingebaut gewesen und wievel anzapfungen hat die entsprechende wicklung vom trafo?
 
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opal

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Danke für die Antworten!

Das Teil ist der Gleichrichter einer 6V Schlepperelektrik. In die Masse des Gleichrichters ist noch eine Drosselsoule geschaltet. Lichtmaschine ist ein Schwunglichtmagnetzünder.Ausgang zweimal Wechselspannung und einmal Masse.
Hab den den Gleichrichter durch einen Si- Brückengleichrichter ersetzt. Leider funktioniert das ganze nicht. Daher meine Vermutung, dass der alte Plattengleichrichter nicht in Brückenschaltung aufgebaut ist.

Wie soll ich das Teil fotografieren, damit man die Anzahl der Platten erkennt? Wie kann ich es selbst auszählen bzw. wie kann ich den Gleichrichter mit einfachen Mitteln testen?

Danke!

Grüße
 
B

BurningSilicon

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du mußt rauskriegen welche der anschlüsse die wicklungsenden sind. von diesen kommen dioden mit der kathode nach plus geschaltet und der mittelpunkt (der dritte draht der wicklung) muß auf masse liegen. brückengleichrichter geht nicht weil die "unteren" dioden die negativen halbwellen kurzschließen *kokel*...

miss mal die beiden drähte der wicklungsenden bei stillstand auf durchgang gegen masse. bei solchen dingern brennen leider auch gelegentlich die lichtspulen durch und dann kommt auch kein strom mehr raus.

edit: du kannst für die gleichrichtung auch einen dicken si-brückengleichrichter nehmen, aber dann lass den minus davon unbeschaltet (offen). den bekommt die anordnung über die mittelanzapfung der wicklung.
 
O

opal

Gast
Ich denke, das hab ich falsch gemacht. Minus hab ich an den Brückengleichrichter auch mit angeklemmt.

Ich berichte dann ob es läuft.

Grüße
 
jahnservice

jahnservice

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Schau Dir hier die 2. Schaltungsvariante an, denn ein Bild sagt mehr als 1000 Worte...............
 
oscillator909

oscillator909

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....sehr guter Link !

Gruß
 
O

opal

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Schöne Erklärung der Gleichrichterarten.
Aber so ganz komm ich mit der Beschaltung meines Plattengleichrichters noch nicht zurecht zurecht.

Hab zwei Schaltpläne meines Schleppers gefunden in denen der Plattengleichrichter verbaut ist.
Siehe:
http://www.bilder-speicher.de/09080722603860.gratis-foto-hosting-page.html
(Im linken Schaltplan befindet sich der Gleichrichter in der Dose mit den 4Klemmen.)
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Hintergrundinfo zur Lima
Eine Phase der Lima gegen Masse gemessen liefert ca. 6V. Phase1 gegen Phase2 gemessen bringt sie 12V Wechselspannung.
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Was mich noch irritiert:
Der Ausgang des Gleichrichters (Siehe Schaltbild) sind zwei Stränge Plus. Hab den Zugschalter durchgemessen und demnach geht ein Plus zum linken und ein Plus zum rechten Scheinwerfer. Von einem Plus wird in die Drosselspule abgezweigt, der zu Batterie geht.

Meine aktuellen Fragen:
1. Mit welcher Gleichrichterschaltung erhalte ich zweimal Plus?
2. Kann es sein, dass je ein Wechselstromeingang über eine einfache Einweg-Gleichrichterschaltung gerichtet wird?
3. Warum hat der Plattengleichrichter so große Kühlplatten? Beim Gleichrichten entsteht doch eigentlich keine Wärme oder?
 
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BurningSilicon

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erstmal schön, was du an spannungen gemessen hast schaut so aus als ob die wicklungen in ordnung sind.

1. brauchst du zwei getrennte plus-anschlüsse? wieso nicht beide zweige vom selben pluspol abnehmen? wahrscheinlich ist das auch nicht anders geschaltet - nur verschiedene abgänge auf dem gleichrichter, die intern denke ich mal miteinander verbunden sind. das kannst du an dem selengleichrichter ja mal nachmessen.

2. ja. die negativen halbwellen sind ungenutzt. da aber zwei gleichrichterzweige vorhanden sind die im gegentakt arbeiten (das sinussignal der einen spule ist dem der anderen um 180 grad versetzt weil die mittelanzapfung auf masse liegt) bekommst du am ausgang trotzdem einen schönen halbsinus mit doppelter frequenz. der vorteil im vergleich zu einer grätzbrücke ist ein besserer wirkungsgrad durch die einsparung von zwei dioden. dadurch halbiert sich die flußspannung über dem gleichrichter auf etwa 0,6v (bei siliziumdioden, da bei einer grätzbrücke immer zwei dioden gleichzeitig leiten hat die 1,2v). der nachteil ist die geteilte wicklung mit mittelanzapfung.

3. beim selengleichrichter war die plattengröße soweit ich weiß eher von der geforderten strombelastbarkeit abhängig und nicht von der verlustleistung. verluste (in form von abwärme) entstehen an jeder diode, bedingt durch die flußspannung. diese liegt bei normalen silizium-dioden bei 0,6v, bei germanium 0,2v und bei selen weiß ich nicht. bei MOS-dioden in modernen netzteilen gibt es auch welche mit 0,1v flußspannung, die bis 30 oder 40A strom aushalten. und warm werden die bei diesem strom auch.
 
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