Trafo prüfen

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remolp

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Hersteller: diverse
Typenbezeichnung: diverse
Chassi:

Vorhandene Messgeräte: Digital oder Analogvoltmeter
Schaltplan vorhanden: Ja
Dein Wissensstand: Grundwissen mit Reparaturerfahrung bei TV / HIFI / Video ...

Fehlerbeschreibung und Nachricht:
Hallo, gibt es eine einfache Möglichkeit einen Trafo (zB Zeilentrafo oder Schaltnetzteiltrafo) auf Windungsschluss zu prüfen? Mit ohmscher Messung sind diese Dinger immer ok, aber das genügt einfach nicht.
 
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Gast_1

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Du kannst einen Trafo nur Ohmisch einwandfrei messen, wenn dieser Ausgelötet ist. Nur so kannst du ausschließen, das du "nur" die Windungen misst.

Was will man sonst auch messen. Es ist ja Praktisch nur eine Spule mit Eisenkern.
 
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benedikt2

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Gast_1

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Da sieht man einmal, man lernt nie aus. Soetwas hatten wir meines Wissens in unserer Werstatt nicht (wäre aber sicher nicht schlecht gewesen).


EDIT
Für unsere Bastler ist dieser Link zu Empfehlen:
http://people.freenet.de/a-freak/ztrtester.html
 
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benedikt2

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hallo mein lieber sts!
der direktlink funktioniert nicht, das habe ich gewusst und deshalb extra nochmal den begriff dazugeschrieben...

zu deiner verlinkten seite:
oh weh... teslageneratoren baut man aber anders...
 
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benedikt2

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sts schrieb:
EDIT
Für unsere Bastler ist dieser Link zu Empfehlen:
http://people.freenet.de/a-freak/ztrtester.html

hm, naja, damit unser sts nicht der einzig 'fündige' ist, stelle ich das hier online:
http://www.monitortest.net/pdf/flybacktester.pdf

ein paar englischkenntnisse-vorausgesetzt-, baut man für unter 5€ ein weitaus besseren und vorallem sichereren(da keine HSP aufgebaut wird) ZTR-tester. Wiederbelebung(nicht von Telefunken), sondern vom altbekannten Zetratest... :o
Soweit ich das Dokument gelesen habe, kann man damit alle! induktivitäten ((Ablenk)spule, DST, Wandler, (linearitäts)Spulen) auf windungssschluß und übergangswiderstand ->unterbrechnung prüfen.

Sollte jemand den tester nachbauen, bitte ich um eine kurze PN(Nachricht), ob's geklappt hat und wie sich damit schaffen lässt!
 
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EM2-Gott

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Ich benütze immer das Oszi...

Hier gibt es die Möglichkeit die Tastköpfe mittels Rechteckimpulse abzugleichen.

Die eine Seite der Arbeitswicklung an den Tastkopf - die Andere an die Kalibrierfunktion.

Dann sieht man zumindest, ob der Trafo schon ausschwingt. Nichts anderes macht mein alter Zeilentrafotester von König. Dieser gibt auch nur Rechteckimpulse aus.

Natürlich ist das alles nicht aussagekräftig, da ja unter Last alles wieder anders aussieht.
 
W

Woodstock

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Sollte jemand den tester nachbauen, bitte ich um eine kurze PN(Nachricht), ob's geklappt hat und wie sich damit schaffen lässt!

Hallo,

ich habe mir gerade aus dem PDF-Dokument ein Platinenlayout erstellt.
Mal sehen ob es mit dem Ätzen klappt.

Viele Grüsse...

...Uwe
 
G

Guestuser

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Die zum Abbau der Magnetisierung nötige Spannungs-Zeit-Fläche kann bei Windungsschluß nicht aufgebaut werden. Primärstrom steigt zyklisch an.

Andy52
 
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Woodstock

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So, es hat lange gedauert, aber ich habe letzte Woche die Platinen von meinem Arbeitskollegen bekommen.
Ich habe mir also jetzt den oben erwähnten Flybacktester gebaut, etwas modifiziert und bereits etwas getestet.

]
[img]]

Statt der vier Mignonzellen benutze ich einen 9V Block über einen 6Volt Spannungsregler. Der Drahtigel, der sich um den Schalter windet überwacht die Batteriespannung und steuert die Betriebsanzeige-LED von Grün auf Rot, wenn 6,8 Volt unterschritten werden.

Ich habe damit sehr viele verschiedene Wandler und Zeilentrafos getestet.
Bei intakten Wandlertrafos leuchten fast alle bis alle LEDs.
Sobald sich an einem Wicklungsabgriff ein Kurzschluss befindet geht die Anzeige zurück - teilweise bis alle aus sind.
Sollte ein Isolationsdefekt vorhanden sein, so kann der Tester dies aufgrund der geringen Messenergie nicht feststellen, wie ein Beispiel mit dem defekten Wandlertrafo aus dem Sat-Receiver meines Arbeitskollegen zeigt.
Wenn der Trafo allerdings mit einer Nadel behandelt wurde, so kann man das auf der Anzeige erkennen.
Na ja, ich habe schließlich auch keine Wunder von dem Gerät erwartet.

[b]Ich habe noch zwei geätzte Platinen für 5€/Stück abzugeben, falls jemand das Gerät auch nachbauen möchte.[/b]
 
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benedikt2

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Mein Nachbau des DST-Testers sieht so aus.

Die Spannungserezugung ist wie bei 'Woodstock' auch modifiziert worden:
Steckernetzteil Marke Wandwanze und ein 7806 mit 'Oszillator-Cs'

Wie man auf den Bilder schön sehen kann, leuchten bei dem 0815-Grundig-Chassis beim Test der Horizontalendstufe alle 8 LEDs.
Ich habe auch mal eion paar Test im Schaltnetzteil gemacht, die Ergebnisse waren eigentlich zufriedenstellend.

Fazit:
Für den schnellen Heim und Hausgebrauch ist das Testerlein eigentlich gut zu gebauchen, auf die Ergebnisse, die man mit einem aktiven Tester kommt, darf man hier natürlich nicht hoffen!
Aber um Windungsschlüsse festzustellen reicht er völlig aus.

Kleiner Tipp: Das Messergebnis ist stark abhängig vom Kontakt vom Tester zum Testobjekt!

Ich empfehle Krokoklemmen mit angelöteten Bananen- oder Büschelsteckern....
 
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Woodstock

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Man kann natürlich an den Messleitungen des Flybacktesters auch ein Osziloskop anschliessen und bekommt bei einem funktionierenden Trafo das folgende Bild:

]

Sollte irgendwo ein Schluss vorliegen, so kann man nur noch die Impulse vom Flybacktester sehen.

Ich habe übrigens ein ähnliches Grundig Chassis mit einem riesigen Brandloch in der Mitte verwendet. Der ZTR scheint noch OK zu sein.
An dem Wandlertrafo reicht die Anzeige aber nur bis zu den Orangen LEDs.
 
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DerHarry

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hier iss meiner...

nu' isser auch getestet und ein wenig kosmetik-behandelt.

danke an Woodstock fuer die platine.

falls man sich nicht liesst: frohe festtage @all.

cheers
Harry
 
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