AEG LL 10.0 Durchgebrannt

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Tobias Claren

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Hersteller
AEG
Typenbezeichnung
LL 10.0
Kurze Fehlerbeschreibung
Durchgebrannt
Meine Messgeräte
  1. Analog/Digital Voltmeter
  2. Oszilloskop
Schaltbild vorhanden?
Nein
Hallo.

Ich habe gestern eine Starterbatterie geladen.
Mit 2A, war aber schon voll (13,2V bei einer LifePo4, ich dachte es müssten 13,8V [4x 3,45V] sein).
Es war zu dem Zeitpunkt nicht mal am Laden.
Aber als ich zum reinbringen raus ging, roch es wie etwas Durchgebranntes.
Es ist kein explodiertes Teil zu erkennen oder finden.
Auch keine Brösel.
Ist auf den Fotos zu erkennen, was ausgetauscht werden muss?
 

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chips

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sieht irgendwie nach Wasserschaden aus
 
Lötspitze

Lötspitze

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Hallo,
es wäre schön, wenn Fragesteller mitteilen würden, um was für einGerät es sich den überhaupt handelt. Sollen jetzt alle per Suchmaschine den CO2-Ausstoß fördern?

Brösel und Explodiertes/Abgebranntes sehe ich auf der Oberseite jede Menge, wurde doch fotografiert? Auf der Unterseite hat eine Art kleiner Schwelbrand die Leiterkarte angefressen. Diese Kohleschicht (Ruß) ist leitfähig.
Neben dem gelben Kondensator ist mindestens eine Leiterbahn explodiert=durchgebrannt. Da muß überall gründlich gereinigt werden bei kein "Schwarz" mehr zu sehen ist. Evtl. findet sich eine Bauteilebezeichnung.
Ich denke auch, Feuchtigkeitsschaden (Betauung! Im Warmen gelagert, dann in´s Kalte (=Draußen!) gebracht. Dort hat sich das Gerät dann bei Gebrauch wieder erwärmt.. Das dann kondensierte Wasser (kennt jeder mit Brille, der damit im Winter in einen beheizten Laden geht...) war dann, durch den darin enthaltenen/aufgesammelten Schmutz, leitfähig. Destilliertes Wasser alleine ist übrigens fast nicht leitfähig.) oder Überspannung.
Auf den Fotos ist natürlich NICHT zu erkennen, was ausgetauscht werden muß, denn die Bauteile ändern nicht zwangsweise ihr Äußeres wenn sie intern defekt sind. Da muß alles durchgemessen und das Gerät wieder schrittweise in Betrieb genommen werden.

Da gerade mit LiIon-Zellen eine erhebliche Brandgefahr einhergeht mit falscher Aufladung kann ich vor der Weiterverwendung dafür mit einem, evtl. unsachgemäß, reparierten Gerät nur warnen.
 
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Tobias Claren

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@ chips
Wasser kam da eigentlich nicht dran.
Kondenswasser wäre etwas Anderes.

@ Lötspitze
Ich hattte erwähnt, dass ich eine Starterbatterie geladen habe.
Also ein Autobatterie-Ladegerät. Wüsste echt nicht, was ich noch nennen könnte.
Hier hatte es rund 15°C, und dort wo es vorher lag, war es auch nicht gerade Zimmertemperatur und Heizungswärme.
im "Wintergarten"-Diele/Vorbau.
Es gab eine leichte Staubschicht, aber das war es auch schon.
Ist ein Gerät dass auf einer Seite einen Lüfter hat, und auf der anderen Seite auch Lüftungsschlitze.
Da wird also immer im Betrieb Luft über die Platine und an den Kühlern der Leistungstransistoren gezogen.
Die CTek brennen im Gegensatz dazu, gerne wegen der geschlossenen Form durch...
Also sollte man auch wenn ein Elektrotechniker/Elektroniker das Teil repariert, damit keine LiFePo4-Batterien mehr laden.
Das Einzige worauf man bei diesen LiFePo4-Starterbatterien achten muss, ist nicht über 15V zu laden.
Ich habe noch eine offene größere 40Ah (eher 32Ah, laut ALC 8500), da kam einfach gar nichts mehr raus.
Ist aber ein anderes Thema...
 
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Lötspitze

Lötspitze

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Hallo,
wenn eine kompetente Person das Gerät reparieren und danach auch einen entsprechenden Funktionstest durchführen kann, dann wäre das sicherlich für seine ursprünglich vorgesehenen Zwecke einsetzbar. Ich wollte eben nur auf die doch nicht unerhebliche Gefahr mit LiIonen/LiPo-Batterien hinweisen. Den LiFePo4-Batterien sagt man ja wesentlich größere Robustheit zu.

Ob jetzt die Ladestromregelung auf der doch arg beschädigten Primär-Seite oder auf der Niederspannungsseite erfolgt weiß ich leider nicht. Mit etwas Glück ist nur die Primärseite als "einfaches" Schaltnetzteil geschädigt und die Ladestromregelung nicht betroffen.
 
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Miata3de

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Das Ladegerät ist laut hersteller garnicht fürs Laden von LiFePo4-Akkus geeignet.
Batterietyp: Gel, AGM, Blei-Säure, wartungsfreie und wartungsarme Batterien.

Damit war es das für mich hier.
 
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Marc77

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Da wird also immer im Betrieb Luft über die Platine und an den Kühlern der Leistungstransistoren gezogen.
Hallo,

demnach wird also auch (Luft-)Feuchtigkeit in das Gerät gelangen können. Daher sind die Ansätze von @chips und @Lötspitze gut. Ich gehe mal davon aus, dass wir hier mit dem Oberbegriff Wasser bzw. Feuchtigkeit in Verbindung mit el. Bauteilen arbeiten, ohne zunächst zwischen Wasser und Kondenswasser zu unterscheiden.

Wichtig wäre mal eine Aufnahme des Bauteils rechts neben dem roten Kreis auf Bild 1. Hierbei könnte es sich um einen Spannungswandler handeln. Die weißen Ablagerungen im Bereich der 4 (?) Beine und die Oxidation der Beine selbst lassen hier schon einen Kurzschluss vermuten.

Gibt es auf der Platine denn irgendwelche Aufdrucke (Nr. und/od. Buchstaben), die auf eine Teile-Nr. schließen lassen?
 
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Dieterr

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Das Ladegerät hat den Fehler wie auf den Bildern zu sehen ja auf der Primärseite. Die Verkohlung auf der Platine muss definitv weg, wurde ja schon gesagt. Eventuell stellt man dann eh fest, dass weiteres eh keinen Sinn macht weil die Verkohlung auch im Inneren der Platine ist und die nicht mehr zu retten ist.

Dann die verschmorten Bauteile (gelber Kondi CX3, eventuell war da noch was daneben) tauschen, Diode M7 vermessen, ebenso zumindest die Schaltransistoren.

Aus meiner Sicht, ist das primär relativ einfach, sekundär mit viel Elektronik gebaut, da sollte die Regelung komplett sekundärseitig liegen. Nur meine Vermutung.
 
Thema: AEG LL 10.0 Durchgebrannt

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