Transistor zur Drehzahlsteuerung von Gleichstrommotor

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affe74

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Hersteller:
Typenbezeichnung:
Chassi:

Vorhandene Messgeräte: Digital oder Analogvoltmeter
Schaltplan vorhanden: Nein
Dein Wissensstand: Grundwissen (Hobby Elektroniker P=U*I sollte ein Begriff sein)

Fehlerbeschreibung und Nachricht:
Hi.
Habe hier eine verschmorte kleine Schaltung die einen Elektromotor mit 16A antreiben soll.
Kabel sind neu gelegt.
Den alten Transistor habe ich neu gekauft.
Kenne mich da aber nicht so aus. Ob NPN oder PNP?
Ist jedenfalls der der auch vorher drinne war.
Die Sache war so verbaut:
Ich habe einen Potentiometer mit drei Ein-/Ausgängen.
Einen Widerstand der wohl mit dem Potentiometer zusammen den Transistor regeln soll.
Die Spannung für den Motor soll direkt über den transistor geregelt werden. der Transistor sitzt zur Kühlung auf einer Aluplatte.
Ich weiß nicht wie dei Beinchen am Transistor nun belegt werden müssen und wie der Widerstand und der Poti geschaltet werden müssen.
Könnt Ihr mir helfen?
Bitte versuchts... :wink:
Thanx. Jo
 
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Bertl100

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hallo!

nun, ein paar mehr details brauchen wir schon, jo!
zumindest mal die typenbezeichnung des transistors!
die pin-belegung ist nicht immer gleich.
meistens zwar B C E, aber eben nicht immer!

ist denn das eine gleichstrom-anwendung? welche betriebsspannung?
in diesem fall ist mit so einer einfachen schaltung mit einer extrem hohen verlustleistung in dem transistor zu rechnen! wenn da wirklich 16A fließen, bedeuten z.b. 5V spannungsabfall am transistor 80W verlustleistung.
das ist eine menge! die bringt man ohne lüfter gar nicht so leicht weg!
worauf ich hinaus will: ist die schaltung der belastung mit 16A gewachsen?

Gruß
Bernhard
 
Z1013

Z1013

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...hast du dir denn das nicht ein bißchen aufgezeichnet wie der Transistor angeschlossen war ?
 
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affe74

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Hallo.
Es ist eine Gleichstromanwendung.
12V.
Es war ein Transistor mit der Bezeichnung BD249C verbaut.
Ich habe als ersatz einen BD249B erhalten.
Da die elektronik verschmort war und sich vorher schonmal jemand mit
0-Wissen daran versucht hat, hätte das Aufzeichnen der alten Belegung nix gebracht, da ich mich nicht darauf hätte verlassen können....
Die Verlustleistung ist bei dem Gerät (französischer Golf-Caddy) anscheinend ab Werk so eingeplant. Ich nehme an das die Aluplatte auf der der Transistor sitz ausreichen soll. Sitzt auch relativ Luftig fast im Freihen. ich halte die ganze Konstruktion auch nicht gerade für Qualitativ hochwertig. Muss den Kram aber unbedingt wieder ans laufen bringen, damit ich es meinem Nachbarn zurück geben kann...
Es war für den Steuerkreis noch nicht mal eine Feinsicherung vorgesehen. Diese werde ich jetzt aber nachrüsten.
Ich hoffe Ihr könnt mir helfen.
Mfg. Jo
 
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benedikt2

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aufhören zu pfuschen!

entweder eine pwm -mosfet steuerung entwickeln. oder folgenden bausatz kaufen!

http://www.elv.de
bestellnummer: 68-366-20
 
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affe74

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Ok, ok, ich kann ja verstehen, dass man als Profi jetzt nicht begeistert von sowas ist, aber ich möchte das Teil jetzt einfach wieder so hinbekommen wie es mal original war.
Ich habe über eine Liste rausbekommen, dass mein Transistor die Belegung B C E haben müsste (wenn die Beinchen zu einem hin Zeigen).
Liege ich richtig dass ich den Widerstand an minaus und an die Masis legen muss, den Poti zwischen Plus und die Basis... und wo lege ich dann noch Plus drauf, und wo den Abgang für den Motor?
Warum hat der Poti eigentlich drei Ein/Abgänge?
Sorry für meine Dummheit... :oops:
Hoffe es liest noch einer...will heute Nacht noch löten... :P
Thanx. Jo
 
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benedikt2

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affe74 schrieb:
Ok, ok, ich kann ja verstehen, dass man als Profi jetzt nicht begeistert von sowas ist, aber ich möchte das Teil jetzt einfach wieder so hinbekommen wie es mal original war.
Ich habe über eine Liste rausbekommen, dass mein Transistor die Belegung B C E haben müsste (wenn die Beinchen zu einem hin Zeigen).
Liege ich richtig dass ich den Widerstand an minaus und an die Masis legen muss, den Poti zwischen Plus und die Basis... und wo lege ich dann noch Plus drauf, und wo den Abgang für den Motor?
Warum hat der Poti eigentlich drei Ein/Abgänge?
Sorry für meine Dummheit... :oops:
Hoffe es liest noch einer...will heute Nacht noch löten... :P
Thanx. Jo
ohje...

also
an kollektor den motor, an emitter kommt die masse, ein widerstand von basis an masse und das poti wird am mittelabgriff mit der basis verbunden.
desweiteren verbindest du den unteren pin des potis mit dem mittelabgriff und den oberen pin mit plus....

aber ob die 'steuerung' lange hält??? :confused:
 
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affe74

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Danke Benedikt.
Ich verstehe nicht warum der Transistor an Masse gehen muss.
Ich muss damit den Plus für den motor regeln. :?: Muss dann nicht der Plus an den transistor? Ich glaub ich verstehe die Wirkungsweise noch nicht ganz...
An dem Poti kommen drei Adern raus.
Wie kann ich messen was der Mittelabgriff ist und was meinst Du mit "unterem Pin des Potis"?
Ich dachte ich gehe mit 12 V in den Poti rein (eine Ader) und es kommen 0-12 V raus (eine Ader) und eine Ader bleibt frei. Falsch gedacht?
Oh mann, schwieriger Fall der Jo... ich hoffe ihr habt etwas Verständnis.... :?
Jo
 
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benedikt2

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so habe ich mir das vorgestellt!

den mittelabgriff eines poti findet man so:


(hier zu sehen sind der obere und untere anschluß, der mittelabgriff ist das 'kleine beinchen'...

wenn du von oben auf das poti guckst, gehen zwei beine in die eine richtung und eins in die entgegengesetzte. das entgegengesetzte ist der mittelabgriff.

bei stehenden potis ist es noch einfacher: der mittelabgriff liegt wörtlich in der mitte!
 
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Bertl100

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ich überleg grad, benedikt, ob vielleicht eine schaltung als emitterfolger besser wäre? dann könnte jo auch die motor-plusleitung an den transistor hängen.

was meinst du?

Gruß
Bernhard
 
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Woodstock

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Hm, also wenn dort wirklich 16 Ampere zum fliessen kommen, dann gebe ich dieser Schaltung keine Überlebenschance (oder wenn dann nur kurz).
Es wäre wirklich wichtig zu wissen, was genau damit gesteuert werden soll.
Soll es vielleicht der Gebläsemotor sein?

Bei der Schaltung von benedikt2 würde ich ein erwarten, dass sich das ganze nur wenig feinfühlig einstellen lässt.
 
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benedikt2

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Woodstock schrieb:
Hm, also wenn dort wirklich 16 Ampere zum fliessen kommen, dann gebe ich dieser Schaltung keine Überlebenschance (oder wenn dann nur kurz).
Es wäre wirklich wichtig zu wissen, was genau damit gesteuert werden soll.
Soll es vielleicht der Gebläsemotor sein?

Bei der Schaltung von benedikt2 würde ich ein erwarten, dass sich das ganze nur wenig feinfühlig einstellen lässt.
hallo woodi!
tja , ich kann nur mit den teilen arbeiten, die mir angeboten werden...

wenn er die schaltung mit trimmer, widerstand und transistor aufbauen will, nun gut!

ich möchte mir garnicht die verlustleistung ausrechnen die der arme NPN verbraten muss... ;(

es wäre hier wohl eher an eine PWM zu denken -> mosfets!!!
 
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Woodstock

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tja , ich kann nur mit den teilen arbeiten, die mir angeboten werden...

Ja, das weiss ich doch. Ich wollte Dich da auf keinen Fall kritisieren. :oops:

Der Vorteil Deiner Schaltung wäre wohl, dass bei Endanschlag nur noch eine kleine Spannung über den Transistor abfällt.
Allerdings befürchte ich, dass das Poti und der Transistor das nicht überleben, da in dem Fall ein sehr hoher Basisstrom zum fliessen kommt.

Ich habe da auch mal was gezeichnet:

]

Leider kann meine Software nicht in Bildformate exportieren.
Darum muss ich so etwas immer von Hand malen (geht auch schneller).
Bei dieser Schaltung bekommt man den Basis des Transistors zwar nicht übersteuert, aber der Basisstrom bleibt niedrig.
 
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benedikt2

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Woodstock schrieb:
tja , ich kann nur mit den teilen arbeiten, die mir angeboten werden...

Ja, das weiss ich doch. Ich wollte Dich da auf keinen Fall kritisieren. :oops:

Habe ich auch nicht so aufgenommen...

außerdem werte ich jede kritik (von dir) als konstruktiv! :P
 
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affe74

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Danke für Eure Bemühungen.
Ich hatte gerade ein paar Tage keine Zeit und konnte mich deshalb nicht melden. Sorry.
Also, es handelt sich um den Antriebsmotor eines kleinen Golfcaddys.
Der Transistor hängt unter der Karre im Wind.
Oben am Griff (an dem man das Ding hinter sich her zieht, bzw es läuft eventuell auch vor.. :P ) ist ein einfacher Schalter (Ich nehme an um die Steuerung auszuschalten) ein Poti und eine kleine Platine mit dem Widerstand welcher mit dem Poti zusammen an einen Pol des Transistors ging (das war noch zu erkennen).
Das Kabel von der Steuerung bis zum Transistor habe ich neu gelegt.
Die 12 V Batterei sitzt auch unten beim Motor. Ein Pol geht direkt auf den Motor, der Andere auf den Transistor.
Ist das ausführlich genug? Wenn nicht bitte nochmal nachhaken.
Ich danke nochmals sehr für Eure Hilfe!
Jo
 
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Woodstock

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Hi. Habe mir gerade mal die Schaltung angesehen die Du zu meinerm Problem gepostet hast.
Du hast zwischen Poti und Basis den Widerstand geschaltet. Muss der denn nicht zwischen Masse und Basis und der Poti zwischen + und Basis?
Ich glaube so ähnlich wie Du es beschreibst war das Ding auch mal original verbaut.
Wenn ich Bei der Schaltung die Du gezeichnet hast den + der auf den Poti geht einfach abschalte, fließt dann duch den Transistor auch kein Strom mehr?
Kannst ja einfach wenn Du magst im Forum antworten da guck ich gleich nochmal rein.
Danke. Jo

Die Verschaltung wie Du sie beschreibst wäre dann so, wie der Vorschlag von Benedikt.
Diese verstärkt etwas mehr, was zu einem groben Einstellverhalten führen würde.
Ausserdem wären dann das Poti und der Transistor in Gefahr, wenn das Poti in die Nähe des Maximalanschlages kommen würde.

Du hast aber recht. Wenn der + vom Poti abgeschaltet wird fliesst kein Strom mehr.
Es reicht aber auch, wenn das Poti ganz herunter gedreht wird.
 
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affe74

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Danke.
Ich werde jetzt mal Deine Schaltung probieren.
Übrigens: da der Motor kaum belastet wird denke ich dass da auf keinen Fall 16 A fließen.
Jo
 
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affe74

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:cry: :cry: :cry:
Alles abgeraucht.....
Hat erstmal alles super funktioniert. Auch Berg auf...der Transistor wurde nichtmal sonderlich warm.
Dann habe ich die Karre still im Raum stehen lassen und plötzlich macht sie einen Satz und der Transistor raucht ab...
Zwischen Kolektor und Emitter hats gebrutzelt. So sieht es zumindest von aussen aus.
Hmm. Ist an der Schaltung irgendeine Sicherheitslücke, oder kann der Transistor auch als Spätfolge einer Überlastung durchbrennen?
Wie gesagt, es ist nicht während des Betriebes passiert.
Habe jetzt jedenfalls keine Lust mehr auf den Scheiß.
Werde mir wohl mal so eine MOSFET Steuerung vornehmen.
Kann mir die mal jemand etwas erläutern?

Sorry, dass ich nicht direkt auf euch gehört habe.
Learning by doing... :P

Grüße. Jo
 
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Woodstock

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Hallo affe74,

Das ist ja ziemlich ärgerlich.
Ist denn von den Teilen jetzt wirklich alles hin?
War der Transistor denn auf dem Metallteil isoliert angebracht?
Immerhin liegen an dem Gehäuse des Transistors 12Volt an.
War das Poti ganz heruntergedreht, bzw. war der beschriebene Schalter ausgeschaltet?
Wenn nicht ist es leider immer noch möglich gewesen, dass Strom fliesst, obwohl der Motor schon zum Stehen gekommen ist.
Dann nimmt der Transistor die gesamte Leisung auf und wird dementsprechent heiss - zu heiss.

Eine PWM-Steuerung könnte für Deinen Fall zu gross sein, da so eine Platine nicht ganz klein ist.
Ich habe mal etwas ähnliches für ein Kinderauto aus dem Regler eines Akkuschraubers gebaut.

Von der Baugrösse her könnte das für Dich vielleicht interessant sein.
 
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affe74

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Hmm..... :?
Transistor und Wiederstand sind platt. :cry:
Akkuschraubersteuerung! :P
Kannst Du mir die Bauteile nennen die ich benötige?
Im Notfall kann ich auch ne kleine Kiste zusätzlich anbringen.
Der Transistor ist nicht isoliert gewesen, aber es liegt auf dem Gehäuse auch keine Masse.
Wie groß würde denn so eine Mosfet Steuerung ungefähr ausfallen?
Grüße. Jo
 
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Thema: Transistor zur Drehzahlsteuerung von Gleichstrommotor

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