interceptor10
Benutzer
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- 23.01.2007
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Hersteller: Hitachi
Typenbezeichnung: HA-6
kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Endstufe stirbt immer wieder
Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter
Oszilloskop
Schaltbild vorhanden?:
Nein
Hallo erstmal, ich hab vor einiger Zeit einen defekten HA-6 Verstärker bei Ebay ersteigert. Zuerst dachte ich, aha, ein kinderspiel... ist nur die Endstufe... also die "SA1301 und 2SC320 billig bestellt und eingebaut. Natürlich habe ich alle anderen Halbleiter überprüft (Schleusenspannung mit Multimeter gemessen) und eingeschaltet. Musik kam, und hörte sich auch sehr gut an. Natürlich wollte ich auch mal testen ob das ganze auch bei höheren Lautstärken funktioniert, und da passierte es: "Spattt!!!" und aus. Die neuen Transistoren waren wieder durch. Ich habe wieder welche bestellt und eingebaut und alles überprüft. Dabei fiel mir auf, daß ziemlich viele Wiederstände (ungefähr 10 Stück) vom aufgedruckten Wert um mehrere 100 ohm abwichen. Die hab ich dann auch erneuert. Nächster Versuch... vorsichtig lauter stellen... und "Spattt!!!" So ein Mist!!!! Angeschlossen war ein 4 ohm Basslautsprecher, den ich oft zum Testen verwende.
Nie wieder wollt ich das Ding anfassen, aber jetzt packt es mich erneut, denn ich hab gelesen, daß man an das Gerät nur 8 ohm Lautsprecher anschließen soll. Als Elektroniker ist mir natürlich auch klar warum (Leistungsanpassung). Ich habe schon viele Verstärker repariert und zum Testen immer an irgendwelche meistens 4 ohm Lautsprecher angeschlossen. Noch nie hat eine von den Kisten derart pingelig reagiert. Sie wurden heiß ,aber gleich "Spattt!!!" das kann nur mein Hitachi. Der blieb übrigens dabei kalt. Die Versuchsdauer reichte wohl nicht aus, um irgendwas warm werden zu lassen. Vorher hatte ich mit dem gleichen Lautsprecher einen NAD7080 getestet. Der ist eigentlich auch nur für 8 ohm Lautsprecher. Der NAD hat, was die Leistung betrifft, ähnliche Daten, wie der Hitachi, war an diesem Lautsprecher aber deutlich lauter und wurde auch nicht sonderlich warm.
Habt ihr mit diesem Gerät irgendwelche Erfahrungen gemacht, ist jeder HA-6 so empfindlich wie meiner? Hat jemand nen Schaltplan? Da sind 2 Potis (einer pro Kanal) auf der Endstufenplatine, deren Einstellung erheblich von der des anderen abweicht.(da hat vielleicht einer gefummelt...) Kann man dort den Ruhestrom einstellen? Könnte er zu hoch sein, und deshalb die Endstufe sterben?
So aus dem Bauch heraus, denke ich, dass das Gerät bestimmt noch nen Fehler hat, denn so laut war die Musik beim Testen nicht, daß man sagen könnte, ich hätte den Verstärker an seine Leistungsgrenze gebracht. Außerdem denke ich, daß keine Firma so ein mimosenhaftes Ding so erfolgreich an Laien verkauft hätte, wenn man wirklich (auch nicht kurzzeitig) keine 4 ohm LS verwenden könnte.
Ich freue mich, (und hoffe) auf euere möglichst zahlreichen Antworten.
Euer Interceptor10
Typenbezeichnung: HA-6
kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Endstufe stirbt immer wieder
Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter
Oszilloskop
Schaltbild vorhanden?:
Nein
Hallo erstmal, ich hab vor einiger Zeit einen defekten HA-6 Verstärker bei Ebay ersteigert. Zuerst dachte ich, aha, ein kinderspiel... ist nur die Endstufe... also die "SA1301 und 2SC320 billig bestellt und eingebaut. Natürlich habe ich alle anderen Halbleiter überprüft (Schleusenspannung mit Multimeter gemessen) und eingeschaltet. Musik kam, und hörte sich auch sehr gut an. Natürlich wollte ich auch mal testen ob das ganze auch bei höheren Lautstärken funktioniert, und da passierte es: "Spattt!!!" und aus. Die neuen Transistoren waren wieder durch. Ich habe wieder welche bestellt und eingebaut und alles überprüft. Dabei fiel mir auf, daß ziemlich viele Wiederstände (ungefähr 10 Stück) vom aufgedruckten Wert um mehrere 100 ohm abwichen. Die hab ich dann auch erneuert. Nächster Versuch... vorsichtig lauter stellen... und "Spattt!!!" So ein Mist!!!! Angeschlossen war ein 4 ohm Basslautsprecher, den ich oft zum Testen verwende.
Nie wieder wollt ich das Ding anfassen, aber jetzt packt es mich erneut, denn ich hab gelesen, daß man an das Gerät nur 8 ohm Lautsprecher anschließen soll. Als Elektroniker ist mir natürlich auch klar warum (Leistungsanpassung). Ich habe schon viele Verstärker repariert und zum Testen immer an irgendwelche meistens 4 ohm Lautsprecher angeschlossen. Noch nie hat eine von den Kisten derart pingelig reagiert. Sie wurden heiß ,aber gleich "Spattt!!!" das kann nur mein Hitachi. Der blieb übrigens dabei kalt. Die Versuchsdauer reichte wohl nicht aus, um irgendwas warm werden zu lassen. Vorher hatte ich mit dem gleichen Lautsprecher einen NAD7080 getestet. Der ist eigentlich auch nur für 8 ohm Lautsprecher. Der NAD hat, was die Leistung betrifft, ähnliche Daten, wie der Hitachi, war an diesem Lautsprecher aber deutlich lauter und wurde auch nicht sonderlich warm.
Habt ihr mit diesem Gerät irgendwelche Erfahrungen gemacht, ist jeder HA-6 so empfindlich wie meiner? Hat jemand nen Schaltplan? Da sind 2 Potis (einer pro Kanal) auf der Endstufenplatine, deren Einstellung erheblich von der des anderen abweicht.(da hat vielleicht einer gefummelt...) Kann man dort den Ruhestrom einstellen? Könnte er zu hoch sein, und deshalb die Endstufe sterben?
So aus dem Bauch heraus, denke ich, dass das Gerät bestimmt noch nen Fehler hat, denn so laut war die Musik beim Testen nicht, daß man sagen könnte, ich hätte den Verstärker an seine Leistungsgrenze gebracht. Außerdem denke ich, daß keine Firma so ein mimosenhaftes Ding so erfolgreich an Laien verkauft hätte, wenn man wirklich (auch nicht kurzzeitig) keine 4 ohm LS verwenden könnte.
Ich freue mich, (und hoffe) auf euere möglichst zahlreichen Antworten.
Euer Interceptor10