Sony TA-F319R Lautsprecher schalten ab

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Grundigfan_1970

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Hersteller: Sony

Typenbezeichnung: TA-F319R

kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Lautsprecher schalten ab

Meine Messgeräte::
kein Messgerät
Analog/Digital Voltmeter

Schaltbild vorhanden?:
Ja, als PDF


Hallo,
ich bräuchte mal wieder die Hilfe der Experten hier.
Ich habe einen Sony TA-F319R Verstärker.

Dieser hat schon länger das Problem wenn 2 Boxenpaare angeklemmt sind, schaltet er ab ca. 70% Lautstärke die Boxen aus, bis man die Lautstärke wieder runterdreht (man hört ein Relais schalten). Leider war das auch bei der letzten Party der fall, und ein umschalten auf nur ein Boxenpaar brachte keine Abhilfe mehr wie früher. Der Verstärker war schon relativ warm und schaltete immer ab einer gewissen Lautstärke aus.
Jetzt wo er kalt ist kann ich ihn wieder mit einem Boxenpaar voll aufdrehen. Ich nehme an wenn er warm ist schaltet er wieder ab.

Schaltpläne sind nur als Blockschaltbild vorhanden, ich hab mir ein Service-Manual besorgt.
Googel war mir keine große hilfe, nur allgemein bei anderen Verstärkern steht da das vieleicht ein Kanal den Strom nicht liefern kann und deshalb der Protectmode angeht.

Auf dem Schaltbild gibt es ein "IC801 Protector". Schaltet der mir die Lautsprecher ab?
Hat jemand einen Tip für die Reparatur?
In verschiedenen Beiträgen habe ich gelesen dass die Profis die Verstärker nicht mit Lautsprechern testen sondern mit Lastwiederständen. Klingt für mich gut da es sehr Gehörschonend ist. Eine kleine Frage dazu hätte ich aber noch. Die meisten Verstärker sind für Boxen von 4-6 oder 4-8 Ohm. Welche Wiederstände soll ich mir da besorgen zum Testen? Eher richtung 4 Ohm oder Richtung 8 Ohm. Und natürlich auf die Leistung achten. Gibt es vlt. auch spezielle Wiederstände für exakt diesen Zweck?

Danke im vorraus für Eure mühen
 
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puntomane

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Hallo,
freue dich solange der Verstärker abschaltet, oft aber ist der Verstärker hinterher defekt, weil die Endstufe Kurzschließt. Der Grund dafür werden die Ohmwerte der Lautsprecher sein, sie passen einfach nicht zum Verstärker, weil sie zu niederohmig sind, entweder dauernd (z.B. falls 8 Ohm Boxen gefordert sind, du aber 4 Ohm Boxen angeschlossen hast!)
Möglich aber auch das die verwendeten Boxen bei bestimmten Frequenzen niederohmiger werden, als auf dem Typenschild vermerkt.
Die Testwiderstände müssen exakt den Wert haben, der auf dem Verstärker Typenschild vermerkt ist, die Belastbarkeit sollte mindestens 70 % der Leistung haben, die der Verstärker als RMS (Sinusleistung) abgibt .

M.f.G.
harry
 
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Hannes_B

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Hallo, bitte einmal den Verstärker umdrehen, da wird stehen, dass wenn man beide Ausgänge (A+B) betreiben will, die Boxen minimal je 8 Ohm haben müssen. Einzeln kann der bis zu 4 Ohm ab. Auch wenn es bei Wechselstromwiderständen komplizierter ist, kann man mal so als Daumenregel festhalten, dass zwei 8 Ohm Lautsprecher parallel angeschlossen einem 4 Ohm Lautsprecher entsprechen, zwei 4 Ohmer einem 2 Ohm.
Je geringer der Widerstand, desto höher der Strom und die Belastung des Verstärkers. Somit wurde das Gerät maßlos überlastet und hat zu recht abgeschaltet.
Soviel zur Theorie, in der Praxis zeigen sich viele Verstärker erstaunlich tolerant gegenüber zu niederohmigen Lautsprechern bei niedrigen/mittleren Lautstärken...
 
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Grundigfan_1970

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Hi,
danke nochmal für die schnellen Antworten.
Mittlerweile bin ich auch der Meinung daß es nur an den Boxen hängt. Im Regelfall hab ich nur 2 Boxen mit 4Ohm dran, dann funktioniert er super. An der letzten Party haben wir noch die 2 Boxen im Sportheim zusätzlich angeschlossen,ich glaube die haben auch nur 4 Ohm, also war er überlastet. Und zu späterer Stunde, als lauter aufgedreht wurde er zu warm und schaltete irgendwann ab.

Eine frage trotzdem nochmal zu den Wiederständen zum Testen. Also ca. 70% der RMS Leistung des Verstärkers, soweit ok. Viele Verstärker lassen ja Lautsprecher von/bis ohm zu (z.B. von 4-8 Ohm). Sollte man zum Testen eher 4 Ohm oder 8 Ohm benutzen? Bei 4 Ohm wäre die Belastung ja höher.

MFG
 
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puntomane

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Hallo,
i.d.R. wird die Sinusleistung nur bei 4 Ohm erbracht, zur Fehlersuche aber reicht eine Belastung mit 8 Ohm aus.
 
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