H
Horstl
Gast
Hersteller: Tektronix
Typenbezeichnung: Phaser 300x
Chassi:
Vorhandene Messgeräte: Digital oder Analogvoltmeter
Schaltplan vorhanden: Nein
Dein Wissensstand: Einsteiger
Fehlerbeschreibung und Nachricht:
Hallo Forum!
Ich versuche also als absoluter Elektronik-DAU einen alten Festtintendrucker zu reparieren. Nachdem ich mir die Servicehandbücher mühsamst organisiert habe, konnte ich den Fehler festmachen. Das Problem ist, daß "der Druckkopf niemals auf die geforderten 135° aufheizt". Daß Servicemanual sagt Stecker auf die Platine kontrollieren wenn dann nichts geht Druckkopf tauschen – nur der kostet bei Xerox eben 1850 €
So zu dem was ich bis jetzt rausgefunden/gemacht habe: in diesem aufzuheizenden Druckkopf befinden sich 2 runde Heizelemente (verm. 1/4") sowie zwei "Sensoren". Die beiden Paare sind jeweils mit einem Flachstecker auf der Paltine des Druckkopfes anzustecken. 2 gleichfarbige Drähte zum Heizelement und ebenfals zwei gleichfärbige zum "Sensor".
Die Fakten:
• die beiden Kabel zum Heizelement zeigen mit dem Durchgangsprüfer jeweils einen Durchgang an.
• Heizelement – Sensor hat keinen Durchgang
• die Kabel zum Heizelement haben 12 Ohm
• die Kabel zum Sensor zeigen (wenn der Drucker ausgeschaltet ist) 266 KiloOhm
Wenn die Kabel an der Platine angesteckt sind stellt sich alles folgendermaßen da:
• zwischen einem Kabel zum "Sensor" und den Kabeln zum Heizelement ist der Wiederstand 900 Ohm
• zwischen dem anderen Kabel zum Sensor und den Kabeln zum Heizelement ist der Wiederstand 9 KiloOhm
• zwischen den beiden Kabeln zum "Sensor" ist der Wiederstand 8 KiloOhm
Wenn der Drucker zusätzlich eingeschaltet wurde (bis zur Fehlermeldung, dann macht er nicht weiter):
• in der Aufheizphase gab es zwischen dem Kabel vom Heizelement zum Kabel des Sensors (das mit 900 Ohm) einen Durchgang.
• beim funktionierenden Pärchen gab es zum anderen Kabel des Sensors (dem mit 9 KiloOhm) nach einigen Minuten (als Aufgeheizt war) ebenfalls einen Durchgang.
• Beim nicht funktionierenden Pärchen hat der Durchgangsprüfer zwar hinuntergezählt, jedoch nie einen Durchgang angezeigt.
Das Heizelement dürfte in Ordnung sein, da der Wiederstand ja konstante 12 Ohm beträgt wie beim funktionierenden Heizelement. Der Sensor ist leider mit einer Art "Schaumstoff" in den Metalldruckkopf eingegossen gewesen. Meine Theorie ist daß es sich um einen NTC Wiederstand in Perlen-Bauform handeln müsste, der das kaputte Teil darstellt.
Ich habe versucht Ihn freizulegen, dabei aber vollends zerstört. Momentan hab´ich also die reine Bohrung (ca 6cm tief, 5mm groß), und kann mir noch nichtmal sicher sein, daß die schon komplett leer ist,...
Zur allgemeinen Verwirrung, noch zwei Feststellungen:
• ich hatte beim Aufheizen ebenfalls noch einen Durchgang zwischen den Kabeln zum Heizelement mit dem anderen Heizelement und dem einen Kabel zum vermutlichen NTC. Also alle 6 der innsgesammt 8 Kabel. Ausgeschaltet (aber an der Paltine angesteckt) habe ich einen Durchgang zwischen allen 4 Polen der beiden Heizelemente
• Sowohl Kurzschließen als auch Zusammenschließen der beiden Sensoren hat nur weitere Fehlermeldungen produziert.
Nun die Fragen:
• Wie kann ich mir sicher sein, welchen Sensor ich brauche – ob es sich wirklich um einen NTC Wiederstand handelt? Wenn ja, welche Daten muß der haben, damit er bei den geforderten 135° einen Durchgang hat. (Falls der simple Durchgang überhaupt das Ziel ist und das Teil nicht selbständig irgendwas erzeugen sollte)
• was kann ich noch messen um das herauszufinden? Momentan produziert der Drucker (da ja der eine Sensor fehlt) sofort eine Fehlermeldung, und beginnt nicht einmal mehr mit den Aufheizen.
• Was ist das für ein ominöser hitzebeständiger "Schaumstoff" in dem der "Sensor" eingegossen ist?
• Wenn ich bei meinem Basteln irgendwas komplett zerstört habe, und keinen Sensor mehr an den richtigen Ort bekomme, habt ihr irgendeine Idee für einen einfachen "Workaround"?
Danke für´s aufmerksame Lesen bis hierher.
Typenbezeichnung: Phaser 300x
Chassi:
Vorhandene Messgeräte: Digital oder Analogvoltmeter
Schaltplan vorhanden: Nein
Dein Wissensstand: Einsteiger
Fehlerbeschreibung und Nachricht:
Hallo Forum!
Ich versuche also als absoluter Elektronik-DAU einen alten Festtintendrucker zu reparieren. Nachdem ich mir die Servicehandbücher mühsamst organisiert habe, konnte ich den Fehler festmachen. Das Problem ist, daß "der Druckkopf niemals auf die geforderten 135° aufheizt". Daß Servicemanual sagt Stecker auf die Platine kontrollieren wenn dann nichts geht Druckkopf tauschen – nur der kostet bei Xerox eben 1850 €
So zu dem was ich bis jetzt rausgefunden/gemacht habe: in diesem aufzuheizenden Druckkopf befinden sich 2 runde Heizelemente (verm. 1/4") sowie zwei "Sensoren". Die beiden Paare sind jeweils mit einem Flachstecker auf der Paltine des Druckkopfes anzustecken. 2 gleichfarbige Drähte zum Heizelement und ebenfals zwei gleichfärbige zum "Sensor".
Die Fakten:
• die beiden Kabel zum Heizelement zeigen mit dem Durchgangsprüfer jeweils einen Durchgang an.
• Heizelement – Sensor hat keinen Durchgang
• die Kabel zum Heizelement haben 12 Ohm
• die Kabel zum Sensor zeigen (wenn der Drucker ausgeschaltet ist) 266 KiloOhm
Wenn die Kabel an der Platine angesteckt sind stellt sich alles folgendermaßen da:
• zwischen einem Kabel zum "Sensor" und den Kabeln zum Heizelement ist der Wiederstand 900 Ohm
• zwischen dem anderen Kabel zum Sensor und den Kabeln zum Heizelement ist der Wiederstand 9 KiloOhm
• zwischen den beiden Kabeln zum "Sensor" ist der Wiederstand 8 KiloOhm
Wenn der Drucker zusätzlich eingeschaltet wurde (bis zur Fehlermeldung, dann macht er nicht weiter):
• in der Aufheizphase gab es zwischen dem Kabel vom Heizelement zum Kabel des Sensors (das mit 900 Ohm) einen Durchgang.
• beim funktionierenden Pärchen gab es zum anderen Kabel des Sensors (dem mit 9 KiloOhm) nach einigen Minuten (als Aufgeheizt war) ebenfalls einen Durchgang.
• Beim nicht funktionierenden Pärchen hat der Durchgangsprüfer zwar hinuntergezählt, jedoch nie einen Durchgang angezeigt.
Das Heizelement dürfte in Ordnung sein, da der Wiederstand ja konstante 12 Ohm beträgt wie beim funktionierenden Heizelement. Der Sensor ist leider mit einer Art "Schaumstoff" in den Metalldruckkopf eingegossen gewesen. Meine Theorie ist daß es sich um einen NTC Wiederstand in Perlen-Bauform handeln müsste, der das kaputte Teil darstellt.
Ich habe versucht Ihn freizulegen, dabei aber vollends zerstört. Momentan hab´ich also die reine Bohrung (ca 6cm tief, 5mm groß), und kann mir noch nichtmal sicher sein, daß die schon komplett leer ist,...
Zur allgemeinen Verwirrung, noch zwei Feststellungen:
• ich hatte beim Aufheizen ebenfalls noch einen Durchgang zwischen den Kabeln zum Heizelement mit dem anderen Heizelement und dem einen Kabel zum vermutlichen NTC. Also alle 6 der innsgesammt 8 Kabel. Ausgeschaltet (aber an der Paltine angesteckt) habe ich einen Durchgang zwischen allen 4 Polen der beiden Heizelemente
• Sowohl Kurzschließen als auch Zusammenschließen der beiden Sensoren hat nur weitere Fehlermeldungen produziert.
Nun die Fragen:
• Wie kann ich mir sicher sein, welchen Sensor ich brauche – ob es sich wirklich um einen NTC Wiederstand handelt? Wenn ja, welche Daten muß der haben, damit er bei den geforderten 135° einen Durchgang hat. (Falls der simple Durchgang überhaupt das Ziel ist und das Teil nicht selbständig irgendwas erzeugen sollte)
• was kann ich noch messen um das herauszufinden? Momentan produziert der Drucker (da ja der eine Sensor fehlt) sofort eine Fehlermeldung, und beginnt nicht einmal mehr mit den Aufheizen.
• Was ist das für ein ominöser hitzebeständiger "Schaumstoff" in dem der "Sensor" eingegossen ist?
• Wenn ich bei meinem Basteln irgendwas komplett zerstört habe, und keinen Sensor mehr an den richtigen Ort bekomme, habt ihr irgendeine Idee für einen einfachen "Workaround"?
Danke für´s aufmerksame Lesen bis hierher.