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Hannes_B
Benutzer
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- 17.02.2014
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Guten Morgen,
hier mal ein kleiner Schadensbericht zum Wochenende zur Sensibilisierung für sorgfältiges Arbeiten.
Im Zuge der Küchenrenovierung wurden über der Arbeitsplatte neue Steckdosen aufputz verlegt, natürlich durch einen ortsansässigen Fachbetrieb.
In einer dieser Steckdosen gab es nun ein knappes Jahr später beim Einstecken eines Schuko-Steckers einen Knall mit Funkenflug aus dieser Steckdose. Hierfür wollte ich die Ursache herausfinden und das weitere Vorgehen planen.
In der Verteilung hatte der Leitungsschutzschalter (16 A Sicherung) sowie der Personenschutzschalter (FI) ausgelöst. Der FI (deckt mehrere Stromkreise ab) wurde wieder eingeschaltet und blieb.
Der Toaster, der beim Einstecken in die Steckdose den Kurzschluss verursachte, zeigte messtechnisch keine Auffälligkeiten.
Auch die Steckdose hatte messtechnisch keinerlei Anormalitäten (hochohmig zw. Phase und Null und zw. Phase und Schutzleiter)
Es zeigten sich nach Abschrauben der Abdeckung leichte Schmauchspuren in der Nähe des oberen Schutzkontaktes der Steckdose und starke Spuren auf der Innenseite der Kunststofffassung.
Auf den ersten Blick sahen die Kabel in der Steckdose sauber angeschlossen aus. Bei sehr sehr genauem hinsehen jedoch war zu erkennen, dass eine Metallhalteklammer sich in ein braunes Kabel gebohrt hatte (s. Bild). Dies führte dazu, dass der Metallring um die rechte Steckdose unter Spannung stand. Beim Reinstecken des Schukosteckers wurde der Schutzkontakt nun gegen den Metallring gedrückt und löste den Kurzschluss gegen Schutzleiter aus. (wahrscheinlich waren hier bisher nur Eurostecker benutzt sodass es erst jetzt zum Ausfall kam)
Somit ist das Vorgehen klar: Stromkreis für Steckdosen über der Arbeitsplatte bleibt aus, Toaster darf weiter toasten, und der Meister wird persönlich herbeizitiert um den Fehler zu beheben und sämtliche von seinen Leuten installierten Steckdosen zu kontrollieren.
hier mal ein kleiner Schadensbericht zum Wochenende zur Sensibilisierung für sorgfältiges Arbeiten.
Im Zuge der Küchenrenovierung wurden über der Arbeitsplatte neue Steckdosen aufputz verlegt, natürlich durch einen ortsansässigen Fachbetrieb.
In einer dieser Steckdosen gab es nun ein knappes Jahr später beim Einstecken eines Schuko-Steckers einen Knall mit Funkenflug aus dieser Steckdose. Hierfür wollte ich die Ursache herausfinden und das weitere Vorgehen planen.
In der Verteilung hatte der Leitungsschutzschalter (16 A Sicherung) sowie der Personenschutzschalter (FI) ausgelöst. Der FI (deckt mehrere Stromkreise ab) wurde wieder eingeschaltet und blieb.
Der Toaster, der beim Einstecken in die Steckdose den Kurzschluss verursachte, zeigte messtechnisch keine Auffälligkeiten.
Auch die Steckdose hatte messtechnisch keinerlei Anormalitäten (hochohmig zw. Phase und Null und zw. Phase und Schutzleiter)
Es zeigten sich nach Abschrauben der Abdeckung leichte Schmauchspuren in der Nähe des oberen Schutzkontaktes der Steckdose und starke Spuren auf der Innenseite der Kunststofffassung.
Auf den ersten Blick sahen die Kabel in der Steckdose sauber angeschlossen aus. Bei sehr sehr genauem hinsehen jedoch war zu erkennen, dass eine Metallhalteklammer sich in ein braunes Kabel gebohrt hatte (s. Bild). Dies führte dazu, dass der Metallring um die rechte Steckdose unter Spannung stand. Beim Reinstecken des Schukosteckers wurde der Schutzkontakt nun gegen den Metallring gedrückt und löste den Kurzschluss gegen Schutzleiter aus. (wahrscheinlich waren hier bisher nur Eurostecker benutzt sodass es erst jetzt zum Ausfall kam)
Somit ist das Vorgehen klar: Stromkreis für Steckdosen über der Arbeitsplatte bleibt aus, Toaster darf weiter toasten, und der Meister wird persönlich herbeizitiert um den Fehler zu beheben und sämtliche von seinen Leuten installierten Steckdosen zu kontrollieren.
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