Relais bleibt hängen beim schalten eines Stromkreises

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solae

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Ich hab ein kleines Problem mit einem Stromkreis:

Ich schalte einen Stromkreislauf mit Relais. Das problem dabei ist, dass mir praktisch alle relais, egal welche marke nach 2-3 mal schalten nicht mehr auf aus schalten. Das Relais klickt zwar, der Strom ist aber nicht unterbrochen.

Das passiert mir nur in einem von 7 Stromkreisläufe.

An diesem ist eine Externe HD (netzgerät), ein Notebook-Ladegerät und eine Verteilersteckdose eingesteckt. Alles miteinander säuft max. 0.4A.

Die Relais die ich ausprobiert habe, waren alle für mindestens 2A gedacht teilweise sogar für 8A.

Wenn ich bei einigen zugänglichenrelais mit einem schraubenzieher oder sowas draufhaue, dann ist danach meistens der stromkreis wieder unterbrochen und sie funktionieren wieder 2,3 mal.

Was könnte das sein?
 
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Woodstock

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Hm, der Fall sollte eigenlich klar sein:
Die Relais sind unterdimensioniert.
Wenn diese bis 2/8 Ampere geeignet sind, dann reicht das einfach für eine solche Anwendung nicht aus.
Ein Schaltnetzteil, welches mit 0,4 Ampere angegeben ist nimmt im Einschaltmoment ein Vielfaches davon auf, weil mehrere Kondensatoren erst aufgeladen werden müssen.
Gerade beim Einschalten sind leider auch die mechanischen Relais durch das Kontaktprellen am empfindlichsten.
Ausserdem kommt es noch darauf an, wann das Relais einschaltet, im Nulldurchgang (0V) oder bei der Maximalamplitude (ca. 324V).
Da sich dieses in der Sekunde 100 mal ändert ist es also eher zufallsbedingt.
Damit wäre dann das 2-3 malige funktionieren zu erklären.
Fakt ist: Die Relaiskontakte brennen einfach fest.
 
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solae

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Hi
Vielen Dank für die antwort. Ist aber die Maximalampitude nicht bei 220V? :?: (also hier in derschweiz).

UND: ich hab das problem gelöst. Ich habe die Verteilersteckdose entfernt und es funktioniert jetzt wieder :?: :?:

An der Verteilersteckdose war NICHTS angeschlossen! Es wurde lediglich das Lämpchen für den schalter der Steckdose betrieben :?:

Wiso kann sowas Relais festsetzen?
 
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Bertl100

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Ist aber die Maximalampitude nicht bei 220V?

zunächst: die netzspannung ist in der schweiz sowie auch fast im ganzen restlichen europa heute 230V. 220V ist vergangenheit. wurde vor ca. 15 jahren angehoben.

230 ist der sogenannte effektivwert der netzspannung (auf englich RMS - root mean square).
das ganze ist eine sinuswelle. der spitzenwert der sinuswelle beträgt ca. 324V. bei sinus gilt: effektivspannung mal wurzel zwei ist gleich spitzwert.

der effektivwert ist eigentlich nur ein rechnerischer wert. aber er besagt, dass an einer ohmschen last (z.b. glühlampe, heizstrahlerer,...) 230V gleichspannung dieselbe wirkung haben wie die 230Veff wechselspannung.

Gruß
Bernhard
 
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