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BurningSilicon
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wo soll ich heute noch sowas kaufen? das ende der lampentests?inest1960 schrieb:...für solche Reparaturfälle empfehle ich IMMER eine 150W (>100W Glühbirme, Halogen) Lampe...
ansonsten zum thema
ein vorwiderstand am gleichrichter ist immer etwas doof... bei wechselnder belastung ändert sich halt auch die spannung.
ich würd eher eine regelung der 270V bauen, wenn ich weiß daß die röhren diese 270V brauchen. vielleicht sogar ein kleines schaltnetzeil, 300V bei 100mA sind nur 30W, da bekommt man sogar was mit sicherer elektrischer trennung hin weil ein entsprechender trafo etwa aus einem alten DVD-player-netzteil ausreichen würde und relativ einfach neu zu wickeln ist (getrennte kammern mit offenen wicklungen und sperrwandler-topologie). da könnte man die primärwicklung auch gleich lassen wie sie ist. okay... vielleicht nicht so nostalgisch wie es vielleicht werden soll.
ansonsten ist mein wissen über röhrenschaltungen leider begrenzt. röhren neigen wenn sie gealtert sind gerne zu solchen fehlern, vielleicht hat eine durch den transport auch einen gitterschluß bekommen. kann auch reichen, daß kontakte im sockel korrodiert sind (geht schnell durch das ständige erwärmen und wieder abkühlen) und deswegen ein gitter falsch angesteuert wird. hatte einen ähnlichen fehler einmal bei einem gitarrenverstärker, alle vier endstufenröhren neu und das problem war gelöst.
fachleute hin oder her, wenn du mit wenig wissen an sowas herangehst mußt du damit rechnen, daß man dich auf die gefahren hinweist. das ist auch gar nicht so verkehrt, dann kann hinterher wenigstens niemand kommen "na das hättet ihr doch sagen müssen". ein stromschlag von einem elektrozaun oder einer zündanlage ist bei weitem nicht mit einem energiereichem stromschlag aus einem geladenen hochspannungskondensator oder direkt aus der steckdose vergleichbar. diese anlagen können zwar auch ordentlich wehtun, aber sie verursachen keine gefährlichen herzströme (wenn man nicht gerade einen vorschaden hat) oder verbrennungen. außerdem liefern sie nur kurze impulse in großen abständen, eine steckdose liefert davon 100 pro sekunde und ein kondensator haut drauf bis er entladen ist.