Doppelneonröhre defekt

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Bandit77

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Hersteller: X
Typenbezeichnung: X
Chassi: X

Vorhandene Messgeräte: Keine
Schaltplan vorhanden: Nein
Dein Wissensstand: Grundwissen (Hobby Elektroniker P=U*I sollte ein Begriff sein)

Fehlerbeschreibung und Nachricht:
Hi ;

Frage ; heute habe ich in der Garage die Lampe eingeschaltet
es gab einen Knall und der Strom war weg.
Habe die Neonröhre deinstalliert und alles ging wieder.
Kann ich mal von den Teilen Fotos machen ?
wenn ja wo kann ich die hier reinsetzen ?
Wollte einmal von dem Anschlußteil ein Bild machen
und von dem Inneren.
Denke das kleine Teil welches an der Netzübergabe war ist kaputt
weis aber garnicht was das überhaupt für eine Bedeutung hat.
Es war an Phase und Null angeschlossen, aber die Röhre parallel mit dran.

Für Hilfe wäre ich dankbar

Gruss: Bandit77

Ergänzung:
das 3 cm grosse Teil hat folgende Beschriftung und wurde wie gesagt parallel an Phase und Null angeklemmt. Diesem Teil ist oben die Kappe weggeflogen !

Beschriftung:
12501A/408
0,01 uF X1
250V AC
25/085/21 HPF

565-1 FZ5
1055
12.90
 
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nordi

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Hallo, das Teil was du meinst ist ein Kondensator und ist für die Phasenverschiebung zuständig. Man kann das Teil auch weg lassen. Es könnte aber auch das Vorschaltgerät defekt sein. Das Teil das zwischen Phase und Röhre in Reihe geschaltet ist. Einfach mal den Kondensator rauswerfen und Lampe Anschließen. Fliegt immernoch die Sicherung Vorschaltgerät tauschen.

Gruß
 
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Bandit77

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kapiere die Funktion nicht von dem Teil.
Probiere es morgen mal aus , jedenfalls herzlichen Dank.

Bandit77
 
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nordi

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sorry, wollte das nicht doppelt verfassen. Das Teil hat die Aufgabe die Lampe die ja wegen dem Vorschaltgerät eine induktive Last ist mit dem Kondensator der Kapazitiv ist auszugleichen. Oder für den Leihen zum Funkentstören so wird das auch gerne bezeichnet. Auf jeden Fall funktioniert die Leuchte auch ohne dem Kondensator. Falls nicht dann das Vorschaltgerät längeres größeres Teil in Reihe. Mehr Bauteile können nicht dran Schult sein

Gruß
 
Bau-Knecht

Bau-Knecht

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Bandit77 schrieb:
kapiere die Funktion nicht von dem Teil.
Probiere es morgen mal aus , jedenfalls herzlichen Dank.

Bandit77

Aber Achtung! Strom macht klein und hässlich in den falschen Händen


:-D
 
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Guestuser

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Funktionsweise einer Leuchtstofflampe.

Die Drossel erzeugt eine Phasenverschiebung (Blindleistung).
Der Kondensator hebt die Phasenverschiebung wieder auf.
Die Blindleistung ist unerwünscht beim Stromanbieter da sie bei
Privatkunden nicht bezahlt wird.
 
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Bandit77

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Klasse ........... danke euch allen !!

Keine Angst , kenne mich schon mit dem Thema Strom aus ;)
sollte ich mich nicht mehr melden, mal drauf achten ob was in
den Nachrichten kommt :twisted:
 
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Bandit77

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so , angeklemmt und.....läuft ;)
welchen Nachteil habe ich ohne diesen Kondensator ?
Kann das so weiterlaufen oder muss wieder einer rein ?
wenn ja , wo bekommt man soetwas überhaupt ?

Gruss: Bandit
 
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welchen Nachteil habe ich ohne diesen Kondensator ?

keine, ist nur wegen der Blindleistung

Andy52
 
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Bertl100

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Hallo!

moment langsam.
hier wird einiges durcheinander gebracht!

also:
die drossel dient zur strombegrenzung des strom durch die leuchtstoffröhre und gleichzeitig zur erzeugung des zündpulses.

dabei entsteht in der tat eine phasenverschiebung des stroms zur spannung, die beim E-werk unerwünscht ist.

kompensationsmöglichkeiten:
1) netzparalleler kondensator (größe ca. 3 - 5µF).
funktioniert, ist aber unerwünscht, weil er die rundsteuerimpulse vom e-werk unerwünscht kurzschließt.

2) Duo-Schaltung:
hier sind in einer leuchte zwei röhren und zwei drosseln. also zwei getrennte zweige. bei einer der beiden drosseln ist noch ein Kondensator in REIHE geschaltet. dadurch wird in diesem zweig ein phasenverschobener strom genau in der entgegengesetzten phasenlage erzeugt. zusammen mit dem zweig ohne kondensator ergibt sich dann cos phi = 0 (also kein blindstrom).
größenordnung 2 - 4µF).

was du hier hast:

12501A/408
0,01 uF X1
250V AC
25/085/21 HPF

ist kein kompensationskondensator sondern ein funkentstörkondensator. hat ja nur 0.01µF!
X1 bedeutet, dass er für dauerhaften netzparallelen betrieb ohne sicherungsmaßnahmen zugelassen ist.

wenn du ihn wegläßt funktioniert alles genauso. auch alle phasenverschiebung sind unberührt.

nur stört deine leuchte jetzt den radio-empfang mehr als mit dem kondensator.

... also wenn du keinen passenden X1 kondensator zur hand hast (was ich annehme): weglassen!

Gruß
Bernhard
 
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Bandit77

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Leute.....einfach klasse

herzlichsten Dank

Bandit77
 
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Die Leuchtstoffröhre ist eine Gasentladungslampe, die innen mit einem fluoreszierenden Leuchtstoff beschichtet ist. Als Gasfüllung dient als aktives Medium Quecksilberdampf (zusätzlich meist noch Argon), wodurch hauptsächlich ultraviolettes Licht abgestrahlt wird. Dieses wird von der Leuchtstoff-Beschichtung in sichtbares Licht umgewandelt
Die Drossel, in Reihe zur Röhre geschaltet, hat die Aufgabe, die zur Zündung der Röhre erforderliche Spannung zu erzeugen und im Betrieb den durch die Röhre fließenden Strom zu begrenzen. Die Drosselspule wird auch als "Konventionelles Vorschaltgerät" (KVG) bezeichnet. Sie hat bei einer 58W-Röhre eine Verlustleistung von ca. 12WStarter
Der Starter leitet die Zündung der Lampe ein. Er ist parallel zur Röhre angeschlossen und enthält in seiner traditionellen Ausführung eine Glimmlampe, deren Elektroden als Bimetallstreifen ausgeführt ist. Parallel zur Glimmlampe liegt ein Entstörkondensator, im Bild rechts neben der Glimmlampe zu sehen.
Als Alternative sind mittlerweise auch elektronische Starter für Leuchtstofflampen auf dem Markt. Deren Schaltung sorgt für einen schonenden, die Lebensdauer der Lampe verlänger den Startvorgang und eine Deaktivierung bei Defekt. Der Startvorgang eines elektronischen Starters kann auf zwei verschiedene Weisen ablaufen. Die häufigere Methode ist das Vorheizen der Kathoden durch Gleichstrom mit niedriger Spannung. Die Kathoden glühen dabei leicht auf. Nach einer kurzen Zeit von 1-3 Sekunden (abhängig vom Modell) schaltet der Starter die Spannung ab. Die Röhre ist nun bereit und zündet. Die zweite, seltenere Methode verlängert die Lebensdauer der Lampe gegenüber einem herkömmlichen Starter nicht erheblich. Dabei wird der Netzstrom mit relativ hoher Spannung auf die Kathoden geleitet, um diese schnell vorzuheizen. Die Lampe wird dadurch innerhalb weniger als einer halben Sekunde gezündet. Ein weiterer Nachteil dieser Methode ist die Belastung der Drossel: Ist diese auf Metall montiert, so ist während der Startphase ein lautes Brummen zu hören. Hat eine Röhre nach dem Startvorgang nicht gezündet, ist sie meist defekt. Da keine weiteren Startversuche unternommen werden, flackert die Röhre am Ende ihrer Lebensdauer nicht ständig weiter, wie es bei einem konventionellen Starter der Fall ist.
Irrtümer
Leuchtstofflampen werden im Volksmund oft fälschlicherweise als Neonröhren bezeichnet, obwohl sie kein Neon, sondern Quecksilberdampf und als Edelgas das wesentlich häufigere und billigere Argon enthalten.
Eine ebenso verbreitete falsche Annahme ist, dass Leuchtstofflampen beim Einschalten so viel Energie verbrauchen würden wie bei längerem Betrieb.
Die zum "Zünden" notwendige Energie ist jedoch sehr gering - der Startvorgang (siehe unten) ist nur Sekundenbruchteile lang und die aufgenommene Wirkleistung ist dabei nicht höher als im Betrieb.
Leuchtstofflampen eignen sich jedoch nur bedingt für wiederholte Schaltvorgänge, eine solche Betriebsweise verschleißt die Kathoden
 
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Thema: Doppelneonröhre defekt

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