Clatronic SLS 493 Brummen in den Lautsprecher

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Heldmensch

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Hersteller: Clatronic

Typenbezeichnung: SLS 493

kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Brummen in den Lautsprecher

Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter

Schaltbild vorhanden?:
Nein


Guten Abend allerseits.

Ich hab mir vor Jahren mal ein Dolby Surround Verstärker gekauft von der Marke Clatronic.
Es handelt sich um einen Aktiv Subwoofer mit Integrietem Dolby verstärke.
Seit längerer Zeit habe ich ein Brummen in den Lautsprechern, das ziemlich nervt.

Der Netzstecker hat keinen Schutzleiter, also is das gehäuse auch nich geerdet.
Hat ein von euch eine Idee von wo das kommen könnte, oder noch besser wie ich es beseitigen kann ?


LG
 
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mike46

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Hallo Heldmensch,
wenn noch Garantie besteht diese in Anspruch nehmen.
Zur Diagnose mal alle Eingänge abziehen und die Lautsprecher dran lassen. Wenn es immer noch brummt ist die Fehlerquelle im Gerät: Schlechtes Netzteil, taube Elkos.
Wenn das Brummen nun weg ist, ist möglicherweise eine Abschirmung eines Kabels schlecht oder ab.
MfG mike46
 
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Heldmensch

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Hi danke für die Antwort. Garantie is vor ca 4 Jahren abgelaufen :)
und das Brumen ist auch wenn alles ab ist bis auf die Lautsprecher.
Hab es auch schon mit entstörspulen probiert, leider fehlanzeige.

Dachte auch erst da das Gehäuse kein Schutzleiter hat, das es durch zuwenig abschirmung zu dem Brumen kommt, wie es im Auto auch vorkommen kann wenn man Chinch und Plus zusammen nebeinander legt.

Wäre echt cool wenn ich dieses nervige brumen wegbekommen könnte.

Was hat es mit den Elkos aufsich ?
 
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mike46

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Hallo Heldmensch,
bei den klasischen Netzteilen transformiert ein Trafo die Betriebsspannung herunter auf den für Halbleiterverstärker üblichen Wert von ca. 40V. Diese Spannung wird gleichgerichtet, ist aber sehr wellig. Diese Welligkeit wird durch die Lade- und Glättungselkos zu einer sauberen Gleichspannung. Wenn nun die Elkos im Laufe der Zeit an Kapazität verlieren reicht ihre
Funktionalität nicht aus und die Welligkeit kehrt leicht zurück. Das ist dann das Brummen. Preiswerte Geräte sind oftmals mit billigen Elkos bestückt; ich weiß nicht ob das bei Deinem Gerät zutrifft.
Die Kapazität der Elkos ist mit einem Kapazitätsmeßgerät meßbar. Am Besten im ausgelöteten Zustand.
Es kann aber auch eine Überlastung des Netzteiles vorliegen; die Elkos können diesen Zustand nur unzureichend kompensieren:
Welligkeit der Betriebsspannung und Brummen sind das Resultat.
Weiterhin kann eine "50Hz-Quelle"(z.B.Leuchtstofflampe) in unmittelbarer Nähe des Gerätes zu 50Hz-Einstreuung führen: Brummen ist das Resultat.
Hat Dein Gerät ev. ein Schaltnetzteil?
MfG mike46
 
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Heldmensch

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das kann schon gut sein das die elkos langsam nachlassen wie gesagt das ding is ca 5 jahre alt und war relativ günstig. man könnte nochmal versuchen das gerät ohne ihrgendwelchen einfluss von anderen geräten zu testen da es neben meinem Terarium steht und da is eine leuchtsofröhre verbaut.

Aber ich vermute eher das es an denn sog elkos liegt. Klingt plausibler.
Kann man die einfach austauschen oder bekomm ich die nicht ohne weiteres ?

und wie sehn die aus ?
 
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mike46

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Hallo Heldmensch,
hier ein paar Bilder von Elkos: Elektrolytkondensator
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolytkondensator

Mit etwas handwerklichem Geschick und einem Elektronik-Lötkolben(max.30Watt) ist es kein Problem diese Arbeit selbst zu machen.
Wichtig ist die Polarität(+ , - ) der Elkos beim Ausbau zu notieren und beim Einbau entsprechend zu beachten. Sonst gibt es u.U. Kurzschluß in Deinem Fall im Netzeil.
Ein Elko hat zwei wichtige Angaben:
1. Die Kapazität angegeben in µF; die sollte beim neuen Elko ungefähr gleich sein.
2. Die Spannungsangabe in Volt(V); die sollte auch gleich sein, kann aber durchaus höher sein beim neuen Elko.
Viel Erfolg, mike46
 
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Heldmensch

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Super vielen dank für die Hifle werde mich gleich an die arbeit machen

Nochwas wo dran seh ich denn welche ich auswechseln muss da sind so viele von denen drin unter anderem 3 groß, oder muss ich alle auswechseln ?
und wo dran erkenn ich die Polarität
 
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mike46

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Hallo Heldmensch,
Elkos sind kunststoffummantelt und mindestens der Minuspol ist klar gekennzeichnet; siehe auch Bild bei Wikipedia!
Ohne Kapazitätsmeßgerät(kostet ca.37€) ist nur eine optische und unzureichende Kontrolle möglich: Nämlich ob die Elkos ausgelaufen sind; dies zeigt sich auch durch weiße Krümel am Becherboden.
Hier eine mögliche Bezugsquelle für Kapazitätsmessgerät:
http://www.elv.de/output/controller.asp ... tail2=4169
Zuerst die großen Elkos erneuern, es sind die Lade-/Glättungselkos: zum Beispiel
http://www.elv.de/output/controller.asp ... earch=elko
MfG mike46
 
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Heldmensch

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AhHaa dann haben wir wohl die übeltäter, das heist um die großen elkos ist eine getrocknete dunkle flüssigkeit ausgelaufen die etwas nach elektronik riecht, dacht erst es wäre Kleber aber dann wärs das wohl gewesen.

Habe jetzt bei Reichelt elekktronik nach gefragt welche elkos ich nehmen soll, oder vieleicht kannst dus mir ja sage.

Wechesl jetzt erstmal die 3 Großen aus 25 V 4700 mF CD110 J.03
und 2 mal 35 V 3300 mF CD 110 N.16

Müssen ja jetzt nich die gleichen sein oder ?
 
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Heldmensch

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vielen dank

Die 2 beispiele die du genannt hast die kann ich getrost nehmen oder ?
wusste jetzt nich wie weit ich von den original Daten abweichen kann, lieber mehr oder lieber weniger
mit kondesatoren hatte ich noch nicht das vergnügen.


Was meinst du mit meschanischer gegebenheit ? wiviel spannung benötigkt wird das es nicht brummt oder bzw. das alles mit der richtigen spannung versorgt wird ?
 
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Bertl100

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Hallo!
mit meschanischer Gegebenheit mit Mike auf gut deutsch, ob der neue Kondensator auf den alten Platz paßt.
Also ob der nicht zu hoch ist, oder zu dick, oder dass die Anschlußbeinchen den richtigen Abstand haben.
Mußt den alten mal abmessen.

Gruß
Bernhard
 
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Heldmensch

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achso klingt Logisch.

Habe aber eine shop gefunden der die Sleben Elkos verkauft, also werden se einfach eins zu eins ausgetauscht.
Dann müsste es passen.

Aber ein RIESEN Dank an euch für die Hilfe, hoffe das es dann wieder funktioniert. Bleibt nurnoch zu klären warum ein Lautsprecher nicht funktioniert, könnte aber auch an der soundkarte hängen.
 
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mike46

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Hallo Heldmensch,
die Tatsache das der eine Kanal bzw.Lautsprecher nicht geht könnte die Ursache für eine Überbelastung des Netzteiles sein(wie bereits andiskutiert). Und zwar dann wenn diese fehlerhafte Endstufe irgendwie zuviel Strom zieht.
Dann nützt das Tauschen der Elkos möglicherweise nicht viel.
Andererseits hast Du ja mindestens einen Elko mit ausgelaufenem Elektrolyt gefunden.Laß Dich nicht verunsichern.
Viel Erfolg, mike46
 
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Heldmensch

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ja wie schon gesagt kann auch genauso gut am chinch kabel oder an der soundkarte vom pc gelegen haben werde einfach mal eine andere quelle anschliessen und jeden kanal durch testen.
 
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Heldmensch

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Soo Freunde die Elkos sind endlich da und ich hab sie auch gleich reingelötet und siehe da, das Brummen ist weg.
So weit so gut, nun gibts das nächste Problem :x Ab einer gewissen Lautstärke hab ich ein knacken in den Lautsprecher drin.

Hört sich an als wenn die Frequnzweichen versagt und es nicht mehr schaft die Tiefen Töne von den Hohe Tönen zu trennen.
Kennt sich damit auch zufllig jemand aus ?




LG
 
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Heldmensch

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Kann mir da keiner weiter helfen ?
 
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Bertl100

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Hallo!

nun, knacken, was soll man da sagen!
Bist du sicher, dass es nicht an den Lautsprechern selber liegt?

Gruß
Bernhard
 
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Heldmensch

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Leider ja hab schon mehrere ausprobiert, hört sich so an als sein die Lautsprecher kaputt.
Selbs die die ich getestet haben laufen an einem anderen verstärker problemlos.

Kann mir einfach nicht erklären woran das liegen könnte.

Hat denn sonst noch jemand eine Idee
 
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