Zanker CF2266 Motor läuft sprungartig an....

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Hersteller
Zanker
Typenbezeichnung
CF2266
Kurze Fehlerbeschreibung
Motor läuft sprungartig an....
E-Nummer
PCN 91479102604
Meine Messgeräte
  1. Analog/Digital Voltmeter
  2. Oszilloskop
Schaltbild vorhanden?
Nein
Hallo, Gemeinde
Meine bislang nach einigen Reparaturen (hier dokumentiert) noch recht gut funktionierende Zanker zeigt seit einiger Zeit ein, ich vermute Verschleiß- bedingtes Verhalten. Der Programablauf wird sauber durchgeschalten, zwischen den Waschgängen und beim normalen Wenden der Wäsche, läuft der Motor so sprungartig an, daß der Bottich im Gehäuse der Maschine herum- hüpft und anschlägt. Das macht er bei jedem gewollten Anlauf, auch Schleudern beginnt derart. Ich habe die Maschine die Tage mal leer ohne Wäsche durchlaufen lassen ohne dass der Bottich durch den schlagartigen Anlauf "gebockt" hätte... kurz, der Sanftanlauf fehlt hier gänzlich, bis vor kurzem hat das noch sporadisch geklappt.... Ich hab schon den Platz frei gemacht, um das Maschinchen mal zu öffnen, ich will mir den Motor, die Kohlen mal ansehen und denke, dass diesmal der "Hund" hier begraben sein könnte. Ich möchte die Maschine auch jetzt nochmal vor dem Schrott retten... (mein Ehrgeiz). bisherige Defekte: Programmschalter, Laugenpumpe, Türschalter und der Bottich (Hälfte mit Lager), die Dämpfer hatte ich auch mal erneuert. Den Riemen werde ich wahrscheinlich auch mal erneuern müssen, da gelegentlich Geräusche wie ein Auto mit durchrutschendem Keilriemen zu hören sind (bei Last mit Wäsche)
Grüße ins Forum: --Hans--
 
Lötspitze

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Hallo,
falls das noch ein Gerät mit viel Analog-Technik ist könnte das unsanfte Anlaufen auf einen defekten Kondensator zurückzuführen sein, über dessen Spannung die Drehzahl eingestellt wird....nur so eine Idee... Ansonsten vielleicht wirklich der TRIAC defekt, so daß der Motor direkt durch das Relais (hart" geschaltet wird.
 
T

tomtom69

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Hallo,

Es könnte der Tachogenerator oder dessen Zuleitung (Bruch im Kabelbaum) sein. Verfolge mal die Leitungen vom TG zur Regel-Elektronik und messe den Widerstand des Tachogenerators (möglichst nahe an der Elektronik). Der sollte im Bereich bis zu ein paar 100 Ohm sein.
Dabei auch mal am Kabelbaum wackeln oder den Motor langsam(!) bewegen und schauen, ob eine Unterbrechung da ist (während dem Drehen des Motors wird kein gültiger Wert angezeigt, aber wenn Du mit dem Drehen aufhörst muss wieder ein stabiler Wert angezeigt werden). Wenn es das nicht ist, mach mal ein Foto der Regelung (da ist wahrscheinlich ein IC namens "TDA1085C" drauf), vielleich sieht man da was.

Tom
 
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Danke für Eure Hinweise, ich schau mir das mal detailierter an, wie ich Zeit finde, mit Bildern natürlich....der Sensor des TG sollte am Motor verbaut sein, werd ich finden und das TDA ist dann auf der Platine des Programmers zu sehen..
--Hans--
 
Schiffhexler

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Moin Hans

Bei Zanker, könnte vom Tachogenerator der Magnet hinter einer Abdeckung sich befinden und die Befestigung sich gelöst haben.
Dann bekommt die EL falsche U beim Anlauf. Wenn der TG gar keine U liefert, würde der Motor nach dem Anlauf direkt abgeschaltet.
Die WA wurde im 05.2001 hergestellt.

Gruß vom Schiffhexler

:-)
 
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Hallo, Lüts... ich hab die Maschine im Bad schon offen stehen, komme aber vor Neujahr wohl nicht mehr dazu, richtig ins Problem einzusteigen, viel um die Ohren grade... ich wünsche daher allen hier einen Problem&Stressfreien Übergang ins neue Jahr, ich melde mich wieder und bleib an der Sache dran. Mein Hexler, dein Tip hat meine erste Idee, den Motor mal genauer unter die Lupe zu nehmen, zur Actio befördert... Danke einstweilen, Prosit morgen Abend!
 
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Heute hab ich mir die Zanker mal vorgenommen, wobei das rumwuchten in meinem 3-4qm Bad wenig Spielraum lässt. Motor rausgenommen, geht recht leicht, Stecker abgezogen und den Sensor gemessen- am Ohmmeter ca mit 150 Ohm zu messen und wenn ich die Welle langsam drehe, wandert der Zeiger leicht nach beiden Seiten aus (ca. 1mm). Sorgen machen mir die Schleif- Kohlen, die inzwischen knapp 1cm, eher darunter aus der Halterung schauen, Anfangs bei junger Maschine schauten die 2-3cm raus und wurden gut an den Kommutator ran gedrückt, inzwischen scheinen sie nur noch leicht anzuliegen....
 

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ich habe inzwischen einen Satz der Kohlen bestellt, die sollten vorm Wochenende hier sein, inzwischen kann ich mal den Kommutator auf Beschädigungen/Riefen absuchen und reinigen, ,natürlich Kohlenstaub etc. aus dem Motor rausblasen... ich berichte --Hans--
 
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Moin... Samstag kamen die Kohlen für den Motor und ich kam von meinen Aktivitäten (Freiburg) erst am Nachmittag wieder nach Hause, weshalb ich am Sonntag bestückt und eingebaut habe. Beim ersten Testen ruckelte es, dass ich evtl. in meiner Übervorsicht gleich Netzschalter aus hatte. Hab ich was vergessen, sollte man die Kohlen anschleifen vor dem Einbau, was meine nächste Frage wäre? Den Motor vorhin nochmal raus genommen...Schleifring OK, eine Messung an den Lamellen ergab egal von welchem Punkt des Schleifrings zu einem der anderen zwischen 1 und knapp über zwei Ohm, (Wicklungswiderstand, normal?), an den Kohlen nichts ausgerissen, aber die Kontaktfläche sollte wohl besser anliegen. Ich hab noch keinen Kohlenwechsel gemacht bisher, deshalb meine Frage: Anschleifen vor dem Einsetzen?
Grüße: --Hans--
 

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Miata3de

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Moin,
die neuen kohlen sehen aber sehr billig aus, weil extrem schlecht verarbeitet und grobe schleifspuren auf der auflagefläche.
Ich persönlich würde diese Kohlen nicht verbauen, weil die den Kollektor beschädigen und damit den Motor zerstören können.
In dem falle würde ein erhöhtes Kollektorfeuer zur überhitzung und zum auslöten der kupferlamellen führen.
Wenn du es dennoch machen willst, dann die auflagefläche soweit unter beibehaltung der konturen glatt schleifen, auch die grate an den schmalen seiten soweit möglich entfernen.

Greetz
Miata3de
 
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Danke, mir ist auch schon die doch recht grobe Verarbeitung aufgefallen, ich werd die bei einem Kollegen anschleifen lassen. Der Kollektor ist von den original verbauten noch sehr sauber und nicht ver- rieft, also probieren kann ich es mal, sonst müssten bessere, originale am besten, her... ich melde mich wieder..
 
Lötspitze

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Hallo,
Achtng, die Enden müssen den gleichen Winkel aufweisen wie bei den alten Kohlen, auch in der richtigen Richtung. Setzt man das falsch herum ein paßt das nicht zum Kommutator. Sieht man aber eigentlich sofort.
Anschleifen..das ist doch sehr weiches Material, etwas Schmirgel oder leichte Feile reicht da.
 
Schiffhexler

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Moin Hans

Schmeiße die Krücken von den Kohlen weg und besorge dir vernünftige.
Wenn du Pech hast, können diese „Kohlen“ dir den Kollektor ins Jenseits befördern, manche Typen von den Dingern, feuern zu stark.
So muss es aussehen → Auflage der Bürstenkohlen

Gruß vom Schiffhexler

:-)
 
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Hallo, Hexler...gibt es eine zuverlässige Bestellnummer der Kohlen für die Maschine? da ist soviel Zeug am Markt, dass man sich leicht mal untaugliches ins Haus holt. Ich hab zwar den Motor in der Maschine und sie hat grade einen Durchlauf ohne Wäsche, alles soweit am Laufen, ich bin am beobachten, wie sie sich verhält. Auf der sicheren Seite ist es doch besser mit original- Teilen.
Grüße mal --Hans--
 
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Leute, bei mir wird das noch etwas andauern mit der Zanker. Ich hab mir irgendwo ne Grippe eingefangen und bin erstmal matt gesetzt, da ist nix mit reparieren... ich meld mich wieder, Gute Zeit!
--Hans--
 
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Hallo, Gemeinde....es hat länger gedauert, als erwartet und ich habe mir lange überlegt, ob ich den Aufwand noch weiterhin betreiben soll mit meinem "Zankerchen". Inzwischen hab ich das Maschinchen stillgelegt, nach 5-6 Reparaturen darf sie in den Ruhestand, ich hab inzwischen auch meine Probleme mit der Schrauberei und Rum- Wuchterei, so habe ich mir eine Miele aus einem Ort, 30km entfernt von älteren Leuten gebraucht zugelegt...100kg Lebendgewicht für 100 Euro und sie funktioniert, 30 Jahre auf dem Blech, Anfang der 90er gekauft.... falls mal was sein sollte, da ist kein ganzer Computer mit großer Sensorik verbaut, der Kabelbaum auch nicht so groß... Grüße: --Hans--
 

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mmhkt

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Hallo Hans,

"Miele, Miele," sprach die Tante, die alle Waschmaschinen kannte...
So (oder so ähnlich) habe ich den alten Spruch in Erinnerung.

Hoffentlich hält die "alte Dame" noch recht lange - viel Glück und wenig Ärger mit der Maschine!
Wenn diese Schwergewichte mal am Platz stehen, ist man froh, wenn man sie nicht mehr bewegen muß.

Schöner Spruch in deiner Signatur. 👍
 
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