Yamaha RX-V430RDS lässt sich nicht einschalten

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grusy

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Hersteller: Yamaha
Typenbezeichnung: RX-V430
Chassi:

Vorhandene Messgeräte: Digital oder Analogvoltmeter
Schaltplan vorhanden: Nein
Dein Wissensstand: Grundwissen (Hobby Elektroniker P=U*I sollte ein Begriff sein)

Fehlerbeschreibung und Nachricht:
Hallo, hab die Suche schon erfolglos gequält aber nichts passendes gefunden.

Hab einen RX-V430 geschenkt bekommen, der sich aber nicht einschalten lässt. Weder über Taster noch über FB.
Die beiden Sicherungen die ich gefunden habe sind ok.
Auch nach abtrennen der Platine der Endstufen und Lautsprecherausgänge startet das Gerät nicht. Vom Relais ist nichts zu hören.

Wenn ich die Stromversorgung des Trafos durchmesse habe ich 0 Ohm. Sollte mir das zu denken geben?

Bin für jeden Tipp dankbar.
 
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Bertl100

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Hallo!

also, daß die sekundärwicklung des Trafos sehr niederohmig sind (vor allem die für die Leistungsversorgung) ist nicht nur normal, sondern auch wichtig!
Rührt sich denn überhaupt nichts am Gerät? dann solltest du mal als erstes die Primärwicklung durchmessen. Hat diese Durchgang?

Bernhard
 
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grusy

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Bertl100 schrieb:
Rührt sich denn überhaupt nichts am Gerät?
Ja, garnichts. Kein Anziehen des Relais, keine Anzeigen.

dann solltest du mal als erstes die Primärwicklung durchmessen. Hat diese Durchgang?

Da ich nicht der Fachmann für Trafos bin, nenn ichs mal so.
Die beiden Kabel die auf der Primärseite an den Trafo gehen haben Durchgang wenn ich sie durchmesse.
 
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Bertl100

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ok.
das würde bedeuten, daß der trafo selber noch i.o. ist.
dann müßtest du wohl als nächstes mal im betrieb nachmessen, ob alle betriebsspannungen vorhanden sind.
traust du dir ein arbeiten am offenen verstärker im betrieb zu?
achtung netzspannung an manchen stellen!

Bernhard
 
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grusy

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Solange das Relais nicht anzieht, kann ich auch keine Spannungen am Trafo messen, da dort keine anliegt. Das hab ich alles schon durch.

Ohne Schaltplan gestaltet sich die Fehlersuche auch etwas schwieriger :)

Edit: Hab nochmal weiter gemessen:
Primärseite 0V
Wenn ich direkt 230V auf den Trafo gebe bekomme ich um die 0,4V auf Sekundärseite heraus.
 
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Bertl100

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Solange das Relais nicht anzieht, kann ich auch keine Spannungen am Trafo messen, da dort keine anliegt.

also eines der relais schaltet primärseitig?
in diesem fall MUSS noch eine standby-netzteil im verstärker sein! das könnte tatsächlich kaputt sein.
irgenwo muß ja die spannung für die relaisspule herkommen!

Wenn ich direkt 230V auf den Trafo gebe bekomme ich um die 0,4V auf Sekundärseite heraus.

das würd bedeuten, daß der trafo kaputt ist. du hast aber doch auf beiden seiten durchgang gemessen ?!?

beides sind voneinander unabhängige fehler sind. ZWEI fehler auf einmal ist äußerst unwahrscheinlich.
also ich tippe mal bezüglich des trafos auf einen messfehler deinerseits und tippe stark auf das standby-netzteil!
gibt es denn einen zweiten kleineren netztrafo?

Bernhard
 
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grusy

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Bertl100 schrieb:
gibt es denn einen zweiten kleineren netztrafo?

Ja. Sobald ich den Schaltplan bekommen habe werd ich weitersuchen können.
 
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noizee

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hallo,

wollte mal fragen, ob du den fehler inzwischen behoben hast. mein problem mit einem rx-v496 klingt genauso.

nachdem ich nun die netzteilplatine ausgebaute, habe ich einiges vermessen. an der relaisspule liegen 12V sekundär an, also ist hier auch kein fehler. während des einschaltens, kann ich eine erhöhung der schaltspannung am relais von 12V auf 18V messen. nun bleibt nur noch das standbyrelais als fehlerquelle übrig, welches einfach nicht schaltet obwohl das signal anliegt.

mal sehen ob ich richtig liege nachdem das neue relais eingebaut ist...

gruß
noizee
 
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grusy

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Das Teil steht seit ewigkeiten in der Ecke und wartet auf lange Winterabende :)
 
DAC324

DAC324

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grusy schrieb:
Solange das Relais nicht anzieht, kann ich auch keine Spannungen am Trafo messen, da dort keine anliegt. Das hab ich alles schon durch.
[...]
Edit: Hab nochmal weiter gemessen:
Primärseite 0V
Wenn ich direkt 230V auf den Trafo gebe bekomme ich um die 0,4V auf Sekundärseite heraus.
Primärwicklung des Netztrafos unterbrochen. Liegt meist an einer Thermosicherung, die in Reihe mit der Primärwicklung liegt und auch gerne mal auf Grund ihres Alters kaputtgeht.
Miß mal den Durchgang zwischen den beiden Anschlüssen für die Primärwicklung (im ausgeschalteten Zustand und mit gezogenem Netzstecker natürlich!). Im Normalfall sollten sich einige hundert Ohm messen lassen. Liegt der angezeigte Wert im Megaohmbereich oder zeigt das Gerät einen unendlich hohen Widerstand an, ist die Wicklung (oder die zugehörige Thermosicherung) unterbrochen.
Du findest typischerweise auf der Primärseite drei Anschlüsse; an den zwei äußeren wird die Netzspannung zugeführt, von einem der äußeren zum mittleren Anschluß liegt die Primärwicklung, auf der anderen Seite die Thermosicherung (man erkennt das teilweise auch an den unterschiedlichen Drahtstärken der wegführenden Drähte in den Trafo hinein).
Miß wieder den Durchgang vom mittleren Anschluss zu jedem der beiden äußeren Anschlüsse. Im Normalfall sollte eine Seite vollen Durchgang haben (null Ohm) - das ist die Thermosicherung, wenn sie ganz ist, und die andere Seite einige hundert Ohm.
Mißt man auf einer Seite einen unendlich hohen Widerstand, kann man nun versuchen , diese Seite testhalber zu brücken und die Netzspannung anzulegen.

Wichtiger Hinweis: Diese Brücke sollte nur zu Testzwecken verwendet und nicht als Dauerlösung angesehen werden. Besser ist es in jedem Fall, die Thermosicherung bzw. den Trafo zu tauschen!
Nur wenn das wirklich nicht möglich sein sollte, kann man als Brücke eine so genannte träge Feinsicherung verwenden; ihr Wert sollte der auf dem Typenschild angegebenen Netzstromaufnahme * 1,25 entsprechen.

Noch ein wichtiger Hinweis: Ist die Thermosicherung gebrückt, sollte man unbedingt Stromaufnahme, Geräuschentwicklung und Erwärmung des Netztrafos, auch über mehrere Stunden Betrieb, überwachen und das Gerät keinesfalls unbeaufsichtigt betreiben - Brandgefahr!
 
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