Bau-Knecht
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Oft kommt es zu Problemen mit dem Waschergebnis wie in der Überschrift beschrieben.
Vorab gleich mal etwas Grundsätzliches. Nein, die Hersteller der Waschmaschinen sind daran nicht Schuld!
Sondern unser unschätzbares Vertrauen in deutsche Hausfrauenwerbung.
"Viel hilft viel" Dem ist leider nicht so! Sondern genau das Gegenteil des erwünchten Reinheitswahns vieler Frauen und auch Männer beschert uns die "Überdosierung".
Eigentlich sollten Werbungen von Waschmitteln mit dem Spruch,
"weniger ist oftmals mehr" beginnen.
Warum das nicht so ist, ist wohl klar. Stell dir einfach vor, DU würdest Waschmittel produzieren. Dann wolltest DU so viel wie möglich davon verkaufen. Soviel zu den Angaben der Hersteller.
Einen sehr schönen Beweis dafür liefert die Internetseite von "_enkel" Hier die Kopie des Textes:
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TIPPS BEI RÜCKSTÄNDEN
Zeigen die Textilien nach dem Waschen helle streifenförmige Ablagerungen oder feine Waschmittelkrümel, kann das vor allem eins bedeuten: Es sind Waschmittelreste zurückgeblieben, die sich beim Waschen nicht aufgelöst haben. Waschen Sie die Textilien dann ein weiteres Mal ohne Waschmittel und beladen Sie die Trommel nur gering.
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Toll! Wo steht verwenden sie nicht so viel Waschmittel? Nein da steht, sein sie Umweltbewusst und sparen sie Kosten in dem sie die Wäsche noch mal waschen sollen............................OK!
OK steht in diesem Fall aber für ohne Kommentar!
Reklamation:
dass Waschmaschine, aber auch die Wäsche nach dem Waschen unangenehm riecht- stinkt. Kunden beschreiben diesen Geruch als faulig-muffig.
Die Ursache hierfür kann unterschiedlich sein, nachfolgende Info beschreibt davon einige.
In den meisten Fällen lagern sich Waschmittel und Eiweiß-Fettrückstände vor allem am Flusensieb (Klammerfalle oder Fremdkörperfalle), in der Türmanschette, unter der Türmanschette am Übergang zum Laugenbottich aber auch auf der Rückseite der Trommel- am Trommelkreuz ab (für Kunden nicht sichtbar).
Vor allen ist es wichtig den Waschmittelkasten raus zu nehmen ihn und das innere REGELMÄSSIG zu reinigen. Die Ablagerungen dort sind Schimmelkulturen.
Bisher wurde herausgefunden, dass die Hauptursache für diese Art Reklamation an:
- sehr häufig verwendeten Kurzprogrammen,
- an niedrigen Waschtemperaturen
- aber auch an Unter- bzw. Überdosierung des Waschmittel liegen kann.
-In vielen Fällen wird aber auch über permanenten Einsatz von Flüssigwaschmittel berichtet.
Als Lösung des Problems kann dem Kunden folgendes empfohlen werden:
1. Wird das Problem durch den Kunden geschildert, raten Sie ihm, dass er zunächst das Flusensieb reinigt und mit warmen Wasser abspült und trocknet.
2. Als nächstes wird der Waschmittelkasten herausgenommen und ebenfalls gründlich gereinigt. Auch innen in der Maschine!
3. Die Gummimanschette an der Tür mit Spüli und Lappen richtig ausscheuern. Vor allem in der Falte.
4. Zur Reinigung des Laugenbehälters und der benötigt der Kunde einen Waschmaschinen- Reiniger (Zitronensäure geht klasse). Dieser Reiniger wird entsprechend Packungsaufdruck dosiert, es wird ein 60°C Buntwaschprogramm eingestellt - dieses lässt man komplett ohne Wäsche ablaufen. Gegebenenfalls den Reinigungsvorgang wiederholen.
Bei Zitronensäure 1,49 bei DM Drogerie 2-3 Esslöffel in den Waschmittelkasten, Kochprogramm und los.
5. Waschen Sie Koch- und Buntwäsche (Baumwolle, Leinen) auch einmal mit einer höheren Temperatur, als 40°C, beachten Sie hierzu die Kennzeichnung auf dem Wäscheetikett.
6. Verwenden Sie für diese Wäsche ein Vollwaschmittel, da deren Zusammensetzung sich von kompakten und Flüssigwaschmitteln unterscheidet.
7. Dosieren Sie das Waschmittel entsprechend der Maschinenbeladung. WER HAT DAS SCHON MAL GENAU GENOMMEN!?
Wenigstens für eine Wäsche sollte man es mal machen damit man sieht dass man zu viel Waschmittel verwendet.
- Wäsche wiegen! Man täuscht sich da sehr beim Gewicht.
- Verschmutzungsgrad ist meist nur getragen, also gering
- Jetzt nach Angabe dosieren Minus 15-20%. Das sind die Prozente die der Hersteller schneller verdienen will.
Interner Hinweis: Beachten Sie bitte, das die Fernsehwerbung „ Schalten Sie öfter mal runter auf 40 oder 30°C nicht aus dem Hause der WaMa Hersteller stammt.
8. Es kann auch zu braun/grünlichen Belägen in der Manschette kommen, vor allem auf der linken Seite der Manschette. In diesen Fällen kann es notwendig sein, die Manschette zu wechseln.
Meine persönliche Erfahrung und Anmerkung:
Das verglibbern des Waschmittelkastens vermeidet meine Holde indem sie, auf mein anraten hin, das Waschmittel gleich mit in die Trommel gibt. Weil wie bekannt Vorwäsche ja nicht mehr großartig gebraucht wird ist das kein Problem.
Versüfften Weichspüler verwenden wir so nicht, also bleibt dort oben im Kasten alles sauber. Selbst wenn der Kasten sauber ist, im Einfüllknie oder Schlauch, sitzt das Zeug auch.
Weiter zur Dosierung. Waschmittelhersteller wollen bekanntlich auch leben, und zwar GUT. Und wie geht das relativ einfach? Ich gebe mal auf der Verpackung bisschen mehr an als nötig. Meist steht da leicht verschmutzt, mittel und stark. Jetzt überleg mal, 80% der Wäsche ist doch nur getragen und müffelt vielleicht bisschen vor sich hin. Sie ist aber nicht verschmutzt im Sinne der angaben auf dem Waschmittel. Und wenn du jetzt noch an die Menge der Wäsche denkst kommt es zum nächsten Fehler. Nein das sind nicht 5 KG !!!
Also Dosierung!
Mach dir einmal die Arbeit......
- Erfrage beim Wasserversorger den Härtegrad
- Entscheide Verschmutzungsgrad richtig (Kleidung getragen-leicht Verschmutzt)
- Jetzt das Zeug mal auf die Fußwaage, die deine Frau bestimmt hat.
- Und jetzt Waschmittel nach Angabe genau dosieren, minus der 20% Waschpulver die zum Verdienst der Hersteller angegeben sind.
Fazit:
- Schmodder setzt sich nicht mehr an. Weil Waschmittel komplett gebraucht und somit verbraucht wird.
- Geld gespart
- Keine Waschmittelrückstände in der Wäsche (somit kein muffeln)
- Glückliche Gattin!
Vorab gleich mal etwas Grundsätzliches. Nein, die Hersteller der Waschmaschinen sind daran nicht Schuld!
Sondern unser unschätzbares Vertrauen in deutsche Hausfrauenwerbung.
"Viel hilft viel" Dem ist leider nicht so! Sondern genau das Gegenteil des erwünchten Reinheitswahns vieler Frauen und auch Männer beschert uns die "Überdosierung".
Eigentlich sollten Werbungen von Waschmitteln mit dem Spruch,
"weniger ist oftmals mehr" beginnen.
Warum das nicht so ist, ist wohl klar. Stell dir einfach vor, DU würdest Waschmittel produzieren. Dann wolltest DU so viel wie möglich davon verkaufen. Soviel zu den Angaben der Hersteller.
Einen sehr schönen Beweis dafür liefert die Internetseite von "_enkel" Hier die Kopie des Textes:
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TIPPS BEI RÜCKSTÄNDEN
Zeigen die Textilien nach dem Waschen helle streifenförmige Ablagerungen oder feine Waschmittelkrümel, kann das vor allem eins bedeuten: Es sind Waschmittelreste zurückgeblieben, die sich beim Waschen nicht aufgelöst haben. Waschen Sie die Textilien dann ein weiteres Mal ohne Waschmittel und beladen Sie die Trommel nur gering.
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Toll! Wo steht verwenden sie nicht so viel Waschmittel? Nein da steht, sein sie Umweltbewusst und sparen sie Kosten in dem sie die Wäsche noch mal waschen sollen............................OK!
OK steht in diesem Fall aber für ohne Kommentar!
Reklamation:
dass Waschmaschine, aber auch die Wäsche nach dem Waschen unangenehm riecht- stinkt. Kunden beschreiben diesen Geruch als faulig-muffig.
Die Ursache hierfür kann unterschiedlich sein, nachfolgende Info beschreibt davon einige.
In den meisten Fällen lagern sich Waschmittel und Eiweiß-Fettrückstände vor allem am Flusensieb (Klammerfalle oder Fremdkörperfalle), in der Türmanschette, unter der Türmanschette am Übergang zum Laugenbottich aber auch auf der Rückseite der Trommel- am Trommelkreuz ab (für Kunden nicht sichtbar).
Vor allen ist es wichtig den Waschmittelkasten raus zu nehmen ihn und das innere REGELMÄSSIG zu reinigen. Die Ablagerungen dort sind Schimmelkulturen.
Bisher wurde herausgefunden, dass die Hauptursache für diese Art Reklamation an:
- sehr häufig verwendeten Kurzprogrammen,
- an niedrigen Waschtemperaturen
- aber auch an Unter- bzw. Überdosierung des Waschmittel liegen kann.
-In vielen Fällen wird aber auch über permanenten Einsatz von Flüssigwaschmittel berichtet.
Als Lösung des Problems kann dem Kunden folgendes empfohlen werden:
1. Wird das Problem durch den Kunden geschildert, raten Sie ihm, dass er zunächst das Flusensieb reinigt und mit warmen Wasser abspült und trocknet.
2. Als nächstes wird der Waschmittelkasten herausgenommen und ebenfalls gründlich gereinigt. Auch innen in der Maschine!
3. Die Gummimanschette an der Tür mit Spüli und Lappen richtig ausscheuern. Vor allem in der Falte.
4. Zur Reinigung des Laugenbehälters und der benötigt der Kunde einen Waschmaschinen- Reiniger (Zitronensäure geht klasse). Dieser Reiniger wird entsprechend Packungsaufdruck dosiert, es wird ein 60°C Buntwaschprogramm eingestellt - dieses lässt man komplett ohne Wäsche ablaufen. Gegebenenfalls den Reinigungsvorgang wiederholen.
Bei Zitronensäure 1,49 bei DM Drogerie 2-3 Esslöffel in den Waschmittelkasten, Kochprogramm und los.
5. Waschen Sie Koch- und Buntwäsche (Baumwolle, Leinen) auch einmal mit einer höheren Temperatur, als 40°C, beachten Sie hierzu die Kennzeichnung auf dem Wäscheetikett.
6. Verwenden Sie für diese Wäsche ein Vollwaschmittel, da deren Zusammensetzung sich von kompakten und Flüssigwaschmitteln unterscheidet.
7. Dosieren Sie das Waschmittel entsprechend der Maschinenbeladung. WER HAT DAS SCHON MAL GENAU GENOMMEN!?
Wenigstens für eine Wäsche sollte man es mal machen damit man sieht dass man zu viel Waschmittel verwendet.
- Wäsche wiegen! Man täuscht sich da sehr beim Gewicht.
- Verschmutzungsgrad ist meist nur getragen, also gering
- Jetzt nach Angabe dosieren Minus 15-20%. Das sind die Prozente die der Hersteller schneller verdienen will.
Interner Hinweis: Beachten Sie bitte, das die Fernsehwerbung „ Schalten Sie öfter mal runter auf 40 oder 30°C nicht aus dem Hause der WaMa Hersteller stammt.
8. Es kann auch zu braun/grünlichen Belägen in der Manschette kommen, vor allem auf der linken Seite der Manschette. In diesen Fällen kann es notwendig sein, die Manschette zu wechseln.
Meine persönliche Erfahrung und Anmerkung:
Das verglibbern des Waschmittelkastens vermeidet meine Holde indem sie, auf mein anraten hin, das Waschmittel gleich mit in die Trommel gibt. Weil wie bekannt Vorwäsche ja nicht mehr großartig gebraucht wird ist das kein Problem.
Versüfften Weichspüler verwenden wir so nicht, also bleibt dort oben im Kasten alles sauber. Selbst wenn der Kasten sauber ist, im Einfüllknie oder Schlauch, sitzt das Zeug auch.
Weiter zur Dosierung. Waschmittelhersteller wollen bekanntlich auch leben, und zwar GUT. Und wie geht das relativ einfach? Ich gebe mal auf der Verpackung bisschen mehr an als nötig. Meist steht da leicht verschmutzt, mittel und stark. Jetzt überleg mal, 80% der Wäsche ist doch nur getragen und müffelt vielleicht bisschen vor sich hin. Sie ist aber nicht verschmutzt im Sinne der angaben auf dem Waschmittel. Und wenn du jetzt noch an die Menge der Wäsche denkst kommt es zum nächsten Fehler. Nein das sind nicht 5 KG !!!
Also Dosierung!
Mach dir einmal die Arbeit......
- Erfrage beim Wasserversorger den Härtegrad
- Entscheide Verschmutzungsgrad richtig (Kleidung getragen-leicht Verschmutzt)
- Jetzt das Zeug mal auf die Fußwaage, die deine Frau bestimmt hat.
- Und jetzt Waschmittel nach Angabe genau dosieren, minus der 20% Waschpulver die zum Verdienst der Hersteller angegeben sind.
Fazit:
- Schmodder setzt sich nicht mehr an. Weil Waschmittel komplett gebraucht und somit verbraucht wird.
- Geld gespart
- Keine Waschmittelrückstände in der Wäsche (somit kein muffeln)
- Glückliche Gattin!