Skymaster DXR8000 LNB Spannung 30V, nur noch horizontaler Em

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Igi2003

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Hersteller: Skymaster

Typenbezeichnung: DXR8000

kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): LNB Spannung 30V, nur noch horizontaler Empfang möglich

Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter
Oszilloskop

Schaltbild vorhanden?:
Nein


Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem mit meinem Skymaster DXR8000 Festplatten-Receiver.
Seit gestern funktioniert nur noch die Horizontale Ebene, messung am LNB Eingang ergab 30V, immer, auch wenn die LNB Speisung abgeschalten ist oder der Receiver im Standby Betrieb läuft. Mein LNB scheint die 30V locker zu verkraften.
Nach stundenlangen Messungen am netzteil, und im Bereich der Umschaltung habe ich folgende Ergebnisse:
Netzteil Speisung für LNB sind 30V richtig. Der Tuner ist ein Zarlink ZAR8.0. Die LNB Speisung kommt auf PIN3 des Zarlink Adapters an und geht dann an den letzten PIN (nicht gezählt) der Tunerplatine. Rückverfolgung der Leiterbahn ergaben das ein A928A die 14/18V Umschaltung regelt. Der 2SA928A ist ein PNP Transistor 30V 3W 120Mhz, glaube noch 1A laut Datenblatt. Die Beschaltung ist 1(Emitter)-2(Collector)-3(Basis). Auf allen drei PIN´s messe ich die 30V Spannung. Mein Digitales Multimeter sagt mir wenn ich diesen mit dem hFE Test messe, ein 245 ß. Leider kann ich mit diesem Ergebniss nichts anfangen da ich meine Radio-und Fernsehtechnikerlehre nach einem Jahr abgebrochen habe.

Meine Vermutung ist jetzt das der A928A einen Schluss hat.
Was noch ein Phänomän bei der ganzen Geschichte ist, wenn der LNB Ausgang kurzgeschlossen wird, schaltet das Netzteil den Receiver komplett ab wegen überlastung. Ein kurzschluss hat ihn früher aber nichts ausgemacht. Wer hat evtl. ein Schaltbild von diesem Gerät. Damit könnte ich auch etwas anfangen. Oszi ist bei Bedarf auch vorhanden. Der Receiver müsste auch mit dem DVR8080 identisch sein. Der DVR8080 ist ein geschlossenes Gerät mit fest eingebauter Festplatte, der DXR8000 hat ein separaten Rahmen im Gehäuse verbaut um die Festplatte zu tauschen oder auszubauen.

Mit freundlichen Grüssen und ein dankeschön an alle die mir dabei helfen können...

Igi

PS. Das Chassis ist DG4088_MB05(SKD), Tuner ZAR 8.0 010405
 
duts

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Miss doch den Transistor im ausgebauten Zustand mal ohmsch durch.
 
dboxer

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der wird vollen schluss haben das erklärt auch die 30 volt am lnb

aber messen sollte man trotzdem
 
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Igi2003

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Ja, werde den mal auslöten und messen. War beim Elektronikladen und der hat mir nen Ersatztyp mitgegeben, laut ihm ist es ein BC640, 100V, 1A E,C,B anordnung. Mal sehen ob die funzen...

Mfg Igi
 
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Igi2003

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So, die ersten Messergebnisse sind da...
Transistor ausgelötet un ohmsch gemessen, zwischen allen drei hat er unendlich. Ich würde sagen der is OK. Im ausgelöteten Zustand liegen auf den drei Pins trotzdem 30V an. Messung zwischen Netzteil und LNB A Spannungsversorgung 1,6kOhm, lansam aufbauend, pendelt sich zwischen 1,6 und 1,7kOhm ein, aber langsam. Ich würde dann sagen das die Elkos nen Schuss haben. Hab dann mehrere von den Elkos ohmsch durchgemessen, drei haben zwischen 1,1kOhm und 1,8kOhm, die restlichen gehen nach ca. 20 Sekunden über 30MOhm und unendlich. Ich schätze jetzt ganz stark mal das die Kapazität der Elkos nachgelassen hat. Würde auch den schlechten Empfnag in letzter Zeit und das immer schwächer werdende Signal erklären. Seitdem aber die 30V am LNB anlagen, hatte ich Horizontal wieder top Empfang.
Die Elkos sind 6,3V 1000µ wie bei den meisten Mainboards rund um den Prozz. Die gehen ja auch gern nach nem Jahr hops. Den Receiver habe ich jetzt seit einem Jahr. Ich werde vorsichtshalber alle die nicht in den 30MOhm bereich oder höcher gehen, einfach mal austauschen.

Kann mir jemand meine Theorie bestätigen?

Gruss Igi
 
dboxer

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du musst den fehler mit den 30 volt beheben
 
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Igi2003

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So, hab den Fehler mit den 30V gefunden. Die 30V kommen vom Netzteil, das stimmt schon. Der A928A (vergelcihbar BC640) ist OK. Es ist noch ein L5970D DC-DC Regler von ST verbaut, der lässt die 30V direkt durch. Zwischen Eingang und Ausgang waren 0 Ohm gemessen. Nachdem ich aber abgerutscht bin mit der Spitze, so einen Kurzschluss verursacht hab, habe ich nur noch 1,4V auf dem A928A und nach den Zehnerdioden und dem LNB Ausgang, 0,8V. Der L5970D hat dafür ein nettes kleines Löchlein zwischen VCC und Out, Pin 8 und 1. Auf PIN 8 liegen immer noch die 30V an, Pin 1 nur noch 1,4. So, jetzt muss der erstmal besorgt werden. Ich denke das der sich verabschiedet hat, ich ihn aber übersehen hab.

Mfg Igi
 
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Igi2003

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So, nach langer wartezeit auf den L5970D DC-DC Regler ist er jetzt endlich in den Receiver gewandert, und woilla, die 13/18V Umschaltung funzt wieder und ich kann wieder meinen Kindern "Die Sendung mit der Maus" wieder aufnehmen.

Mfg Igi
 
duts

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Glückwunsch!
 
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Igi2003

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Danke, aber das ganze dauerte jetzt vier Wochen und der selbe Regler ist wieder durch.
Hat jemand einen DXR8000 oder DVR8080 um evtl. die Spannung vom Netzteil nachzumessen? Ich vermute das der Regler vom Netzteil durch ist. Der liefert 31V, Der Regler für die LNB´s geht aber nur bis 30V. Ich denke das die Spannung vom Netzteil zu hoch sein wird und es ihm deswegen killt, dazu ist der Elko evtl. nicht mehr i.O. So könnte ich es mir erklären. Da kein Schaltplan zu finden ist, ist es schwer nachzuvollziehen ob der Fehler schon im Netzteilbereich liegt und mein Fehler nur ein Folgefehler ist.
Falls jemand einen DXR8000 hat der funktioniert, könnte mir jemand sagen wieviel Spannung tatsächlich vom Netzteil kommt.

Ich habe mir überlegt einen anderen Regler einzubauen der nur 24V liefert, damit wäre der LNB Regler etwas entlasteter.
Ich muss dazu auch erwähnen das der Regler beim ausschalten in Standy gefatzt ist, das hat man laut und deutlich gehört und auch gerochen.

Bitte um hinweise wenn jemand welche hat. Der Regler im Netzteil ist übrigens ein STPS10150CT

Mfg Igi
 
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Igi2003

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Scheint mir wohl niemand hierbei weiter helfen zu können. Dann ist der Receiver wohl ein Fall fürn Elektronikschrott.
 
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Hmm, da ich den Elektronik Bereich seit Jahren verlassen habe, konnte ich mit dem Datenblatt nicht wirklich viel anfangen. Bin gerade am überlegen wie ich die Spannung auf 24V drosseln kann sodas der L5970D etwas entlastet wird.
 
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Igi2003

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So, nachdem ich heute wieder einen neuen L5970D verbaut habe, und er wieder angelaufen ist, war alles soweit gut. Also zusammen gebaut, Festplatte wieder rein und alles getestet, siehe da, wenn die Festplatte anläuft, brechen die Spannungen zusammen und das Bild verschwindet. Wenn die Platte läuft hört man aus dem Netzteil ein lauteres hochfrequentes Surren und ticken im Bereich von 50-80 Hz. Dieses kenne ich von den PC Netzteilen wo die Elkos platt sind und das Netzteil bei hocher Belastung zusammen bricht. Die Elkos wurden bisher nicht getauscht. Da sie nicht geplatzt sind, ging ich davon aus das sie noch OK sind. Werde jetzt mal ne ganze Reihe neue bestellen und einlöten. Mal sehen ob dann endlich ruhe ist.

Mfg
 
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Netzteil klingt wahrscheinlich, da die Festplatte ja ein "grosser" Verbraucher ist
 
barclay66

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Hi,

defekte Elkos und damit zu viel Brummspannung könnten auch die Ursache für das Sterben des L5970D sein. Eine "Elkokur" ist daher auf jeden Fall ratsam.
Der L5970D ist für einen Betrieb mit einer Eingangsspannung von bis zu 36V (dauerhaft) bzw. 40V (kurzzeitiger Maximalwert) spezifiziert. Bei 30V am Eingang dürfte es nicht notwendig sein, die Eingangsbeschaltung abzuändern. Evtl. ist dessen Kühlung aber ab Werk (wie so häufig) etwas unterdimensioniert...

Gruß
barclay66
 
röhrenradiofreak

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... und zu der Sichtprüfung der Elkos: Die Ansicht, dass ein Elko in Ordnung ist, wenn er äußerlich heile aussieht, scheint weit verbreitet zu sein. Das ist aber absolut nicht richtig! Wenn ein Elko ausgelaufen, oben ausgebeult oder sogar aufgeplatzt ist, ist er mit Sicherheit defekt. Daraus kann man aber nicht den Umkehrschluss ziehen, dass ein Elko, der keine solchen sichtbaren Anzeichen zeigt, in Ordnung ist.

Das ist genauso unsinnig wie bei einem Auto, das nicht läuft, den Motor von außen zu besichtigen und, wenn keine äußerlich sichtbaren Schäden vorhanden sind, daraus zu schließen, dass er in Ordnung ist und es an etwas anderem liegen müsste.

Lutz
 
barclay66

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Hi,

genauso ist es!

Merke:

Zwar ist die Sichtprüfung wichtig,
aber nur mit Messen wird's richtig!

Gruß
barclay
 
röhrenradiofreak

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Nun, die Möglichkeit, einen Elko zu überprüfen, hat nicht jeder. Mit einem gewöhnlichen Multimeter zum Beispiel wird das nix, auch wenn es mit einem Kapazitätsmessbereich ausgestattet sein sollte. Dazu braucht man schon einen ESR-Tester. Ich stecke mir bei Bedarf einen solchen aus meinem Funktionsgenerator und meinem Oszilloskop zusammen, das funktioniert bestens. Aber erstens sind solche Gerätschaften nur in Profi-Werkstätten oder bei gut ausgestatteten Hobbyisten vorhanden, zweitens bedarf es einer passenden Einstellung der Geräte und einer Interpretation des Schirmbildes. Eine einfache "Gut/Schlecht"-Anzeige oder die Anzeige des Wertes, um sie mit der Aufschrift zu vergleichen, gibt es da nicht. Nichts für Ungeübte.

Da ist es oft besser, die in Frage kommenden Elkos auf Verdacht zu wechseln, denn sie kosten meist nur wenige Cent.

Lutz
 
inest1960

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...auch wenn es nicht unbegingt zur Problematikbeseitigung beihilft...

Sollte neben ein Digitalvoltmeter (sehr hoher Innenwiderstand) auch ein Analogmultimeter (Ri~20KOhm) bereit stehen.
So wird die zu messende Spannung belastet und NICHT verfälscht.
Röhrenbastler und deren Schaltbilder bestätigen meine Hinweis...

Gruß aus McPomm
 
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