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<blockquote data-quote="röhrenradiofreak" data-source="post: 382643" data-attributes="member: 4235"><p>Hauptsächlich gibt es zwei mögliche Ursachen:</p><p></p><p>Die erste ist die Röhre ECC85. Hast Du eine andere Röhre oder ein anderes Radio, um sie testweise auszutauschen?</p><p></p><p>Die zweite Möglichkeit ist, dass einer der Kondensatoren im Bereich des Oszillators einen Temperaturgang hat, also seine Kapazität bei Erwärmung ändert. Dafür kommen die Kondensatoren C107 bis C113 in Frage. Das zu finden und zu beseitigen, ist aber aus folgenden Grünen schwierig:</p><p></p><p>Im UKW-Teil ist durch die Abschirmung und durch die räumliche Enge oft schwer an die Bauteile heranzukommen.</p><p></p><p>Die in Frage kommenden Kondensatoren einfach durch andere mit gleicher Kapzität zu ersetzen, kann es noch schlimmer machen. Denn die Frequenzstabilität ergibt sich aus dem Zusammenspiel der Temperaturgänge aller Bauteile in der Oszillatorstufe, das die damaligen Entwickler in aufwendigen Versuchen feinabgestimmt haben. Ein Ersatzkondensator, der einen anderen Temperaturgang hat, verursacht deshalb womöglich eine Frequenzdrift, auch wenn er gar keinen Temperaturgang hätte. Die Frequenz des Oszillators, die bei ungefähr 100 MHz liegt, darf nur um einige 10 kHz driften. Ohne Quarz unter Serienbedingungen eine Frequenzstrabilität von einigen Hundertstel Prozent hinzubekommen, die meist auch noch nach so vielen Jahrzehnten eingehalten wird, ist schon eine beachtliche Leistung.</p><p></p><p>Den defekten Kondensator mit Kältespräay aufzuspüren, ist auch nicht ohne weiteres möglich: Auf den mit Kältespray eingesprühten Bauteilen schlägt sich schnell Feuchtigkeit nieder, die im UKW-Oszillator eine Verstimmung bewirkt. Dann glaubt man, das Bauteil sei defekt, ist es aber vielleicht gar nicht.</p><p></p><p>Dass einige der Kondensatoren krumme Werte haben, macht eine Ersatzbeschaffung auch nicht einfacher. Ich verwende in solchen Fällen gerne Kondensatoren gleicher Bauform aus Altbeständen oder Schlachtegeräten, deren Temperaturkoeffizient durch einen Buchstaben hinter der Kapazitätsangabe angegeben ist.</p><p></p><p>Nach allen Arbeiten im UKW-Teil muss ein Nachgleich vorgenommen werden. Dieser ist nicht so schwierig wie oft angenommen wird, mit etwas Erfahrung und Fingerspitzengefühl klappt das ohne Messsender nach zwei Radiosendern bekannter Frequenz.</p><p></p><p>Lutz</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="röhrenradiofreak, post: 382643, member: 4235"] Hauptsächlich gibt es zwei mögliche Ursachen: Die erste ist die Röhre ECC85. Hast Du eine andere Röhre oder ein anderes Radio, um sie testweise auszutauschen? Die zweite Möglichkeit ist, dass einer der Kondensatoren im Bereich des Oszillators einen Temperaturgang hat, also seine Kapazität bei Erwärmung ändert. Dafür kommen die Kondensatoren C107 bis C113 in Frage. Das zu finden und zu beseitigen, ist aber aus folgenden Grünen schwierig: Im UKW-Teil ist durch die Abschirmung und durch die räumliche Enge oft schwer an die Bauteile heranzukommen. Die in Frage kommenden Kondensatoren einfach durch andere mit gleicher Kapzität zu ersetzen, kann es noch schlimmer machen. Denn die Frequenzstabilität ergibt sich aus dem Zusammenspiel der Temperaturgänge aller Bauteile in der Oszillatorstufe, das die damaligen Entwickler in aufwendigen Versuchen feinabgestimmt haben. Ein Ersatzkondensator, der einen anderen Temperaturgang hat, verursacht deshalb womöglich eine Frequenzdrift, auch wenn er gar keinen Temperaturgang hätte. Die Frequenz des Oszillators, die bei ungefähr 100 MHz liegt, darf nur um einige 10 kHz driften. Ohne Quarz unter Serienbedingungen eine Frequenzstrabilität von einigen Hundertstel Prozent hinzubekommen, die meist auch noch nach so vielen Jahrzehnten eingehalten wird, ist schon eine beachtliche Leistung. Den defekten Kondensator mit Kältespräay aufzuspüren, ist auch nicht ohne weiteres möglich: Auf den mit Kältespray eingesprühten Bauteilen schlägt sich schnell Feuchtigkeit nieder, die im UKW-Oszillator eine Verstimmung bewirkt. Dann glaubt man, das Bauteil sei defekt, ist es aber vielleicht gar nicht. Dass einige der Kondensatoren krumme Werte haben, macht eine Ersatzbeschaffung auch nicht einfacher. Ich verwende in solchen Fällen gerne Kondensatoren gleicher Bauform aus Altbeständen oder Schlachtegeräten, deren Temperaturkoeffizient durch einen Buchstaben hinter der Kapazitätsangabe angegeben ist. Nach allen Arbeiten im UKW-Teil muss ein Nachgleich vorgenommen werden. Dieser ist nicht so schwierig wie oft angenommen wird, mit etwas Erfahrung und Fingerspitzengefühl klappt das ohne Messsender nach zwei Radiosendern bekannter Frequenz. Lutz [/QUOTE]
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