M
Mausebär
Benutzer
- Registriert
- 07.05.2009
- Beiträge
- 5
- Punkte Reaktionen
- 0
Hersteller: Rosita
Typenbezeichnung: Kassettenrekorder R795 (Anlage KL 2810)
kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Gerät schaltet nach kurzer Zeit von selbst aus / Treibriemen Zählwerk schlapp
Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter
Oszilloskop
Schaltbild vorhanden?:
Ja, in Papierform
Hallo zusammen,
Bin gerade dabei, eine altes Rosita-Tonmöbel wieder herzurichten. U.a. macht der Kassettenrekorder Probleme.
Anfangs ließ sich dieser überhaupt nicht einschalten und ratterte nur. Als sofort erkennbaren Fehler nach Öffnen des Gehäuses habe ich eine unterbrochene Lötstelle an den Anschlüssen des Löschkopfes gefunden. Jedoch scheint das nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun zu haben.
Nachdem ich mich in die Innereien vorgearbeitet hatte, fand ich als sekundäre Ursache, daß da ein Elektromagnet ist, der eine Leiste betätigt, die wiederum auf einen Schlag alle gedrückten Tasten in ihre Ausgangsstellung zurückspringen läßt.
Dieser Mechanismus schien auszulösen.
Wenn ich den Mechanismus blockiere, läuft das Gerät einwandfrei.
Ich habe mir dann den Schaltplan angesehen und gefunden, daß in der Elektronik, die den E-Magneten steuert, u.a. ein Reed-Relais sitzt, das von einem sich drehenden Magneten betätigt wird.
Dieser Magnetring sitzt auf der Antriebswelle des Zählwerkes. Die Antriebswelle wiederum wird von einem dünnen Treibriemen angetrieben, der um eine Treibwelle der Kassette geschlungen ist. Dazwischen zwei Umlenkräder.
Jetzt konnte ich beobachten, daß sich die Welle des Zählwerkes sich nur langsam dreht und auch zwischendurch stockt, besonders wenn 10er oder 100er Stellen des Zählwerkes weitergedreht werden. Genau dann wenn sich die Welle langsam dreht oder stockt, schaltet der Rekorder ab.
Das Zählwerk ausgebaut überprüft zeigte, daß dieses eigentlich sehr leicht beweglich ist.
Der Treibreimen ist rel. locker / schlapp und scheint gelegentlich durchzurutschen. Habe jetzt mangels eines neuen Riemens versucht den alten mit feinem Schmirgelpapier ein bißchen aufzurauhen, was auch bis jetzt funktioniert, besonders wenn ich den Transport der Zählrollen deaktivere.
D.h., ich habe die Ursache eigentlich gefunden, müßte jetzt irgendwo nach einem neuen Riemen forschen.
Aber jetzt meine Frage an die Fachleute:
Wozu dient dieser rel. komplizierte Mechanismus? Soll dieser das Abreißen des Treibriemens oder das Blockieren des Zählwerkes signalisieren? Das ist doch eigentlich unkritisch und dürfte nicht zu Ausfall / Ausschalten des ganzen Gerätes führen... Oder hat das einen tieferen Sinn den ich momentan nicht durchblicke...
Auch nicht, warum da eigentlich zwei Spulen in dem Magneten sind....
Hier der interessierende Teil des Schaltbildes:
[flash=,]http://www.pic-upload.de/view-58826...corder-Magnetschalter-Detail.jpg.html[/flash]
Vielleicht kann mir auch jemand die Schaltung erklären.
Vielen Dank,
Wolfgang
Typenbezeichnung: Kassettenrekorder R795 (Anlage KL 2810)
kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Gerät schaltet nach kurzer Zeit von selbst aus / Treibriemen Zählwerk schlapp
Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter
Oszilloskop
Schaltbild vorhanden?:
Ja, in Papierform
Hallo zusammen,
Bin gerade dabei, eine altes Rosita-Tonmöbel wieder herzurichten. U.a. macht der Kassettenrekorder Probleme.
Anfangs ließ sich dieser überhaupt nicht einschalten und ratterte nur. Als sofort erkennbaren Fehler nach Öffnen des Gehäuses habe ich eine unterbrochene Lötstelle an den Anschlüssen des Löschkopfes gefunden. Jedoch scheint das nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun zu haben.
Nachdem ich mich in die Innereien vorgearbeitet hatte, fand ich als sekundäre Ursache, daß da ein Elektromagnet ist, der eine Leiste betätigt, die wiederum auf einen Schlag alle gedrückten Tasten in ihre Ausgangsstellung zurückspringen läßt.
Dieser Mechanismus schien auszulösen.
Wenn ich den Mechanismus blockiere, läuft das Gerät einwandfrei.
Ich habe mir dann den Schaltplan angesehen und gefunden, daß in der Elektronik, die den E-Magneten steuert, u.a. ein Reed-Relais sitzt, das von einem sich drehenden Magneten betätigt wird.
Dieser Magnetring sitzt auf der Antriebswelle des Zählwerkes. Die Antriebswelle wiederum wird von einem dünnen Treibriemen angetrieben, der um eine Treibwelle der Kassette geschlungen ist. Dazwischen zwei Umlenkräder.
Jetzt konnte ich beobachten, daß sich die Welle des Zählwerkes sich nur langsam dreht und auch zwischendurch stockt, besonders wenn 10er oder 100er Stellen des Zählwerkes weitergedreht werden. Genau dann wenn sich die Welle langsam dreht oder stockt, schaltet der Rekorder ab.
Das Zählwerk ausgebaut überprüft zeigte, daß dieses eigentlich sehr leicht beweglich ist.
Der Treibreimen ist rel. locker / schlapp und scheint gelegentlich durchzurutschen. Habe jetzt mangels eines neuen Riemens versucht den alten mit feinem Schmirgelpapier ein bißchen aufzurauhen, was auch bis jetzt funktioniert, besonders wenn ich den Transport der Zählrollen deaktivere.
D.h., ich habe die Ursache eigentlich gefunden, müßte jetzt irgendwo nach einem neuen Riemen forschen.
Aber jetzt meine Frage an die Fachleute:
Wozu dient dieser rel. komplizierte Mechanismus? Soll dieser das Abreißen des Treibriemens oder das Blockieren des Zählwerkes signalisieren? Das ist doch eigentlich unkritisch und dürfte nicht zu Ausfall / Ausschalten des ganzen Gerätes führen... Oder hat das einen tieferen Sinn den ich momentan nicht durchblicke...
Auch nicht, warum da eigentlich zwei Spulen in dem Magneten sind....
Hier der interessierende Teil des Schaltbildes:
[flash=,]http://www.pic-upload.de/view-58826...corder-Magnetschalter-Detail.jpg.html[/flash]
Vielleicht kann mir auch jemand die Schaltung erklären.
Vielen Dank,
Wolfgang