Pfeifen bei einem Marshall Gitarrenverstaerker

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kobold14

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Hersteller: Marshall
Typenbezeichnung: 3210
Chassi:

Vorhandene Messgeräte: Digital oder Analogvoltmeter
Schaltplan vorhanden: Ja
Dein Wissensstand: Grundwissen mit Reparaturerfahrung bei TV / HIFI / Video ...

Fehlerbeschreibung und Nachricht:
Hallo, ich habe einen Marshall 3210 100 Watt Mosfet Transistorgitarrenverstärker.

Wenn ich eine Gitarre anschliesse und drüber sehr leise spiele ist alles ok. Wenn ich aber ein bisserl das Volumepoti hochdrehe kommt ein schrilles Pfeiffen (egal ob der Eingang auf Masse liegt oder nicht.) Wenn ich den OP vor dem Poti rausnehme kommt bei Betätigung des Potis kein Pfeifen sondern nur Brtummen.

Kann es sein, dass irgendein Widerstand schwingt oder so? Woher kann so ein Pfeifen kommen?

Danke für Eure Aufmerksamkeit und Hilfe.
Olaf
 
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mike46

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Hallo kobold14, willkommen im Forum.
Das Pfeifen wird eine Rückkopplung aus irgendeinem Grund sein.
Das Brummen könnte schon eine potentielle Ursache sein.
Eventuell Netzteilbrummen? Elkos im Netzteil taub.
Was heißt OP ?
Ein Widerstand schwingt nicht. MfG mike46
 
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kobold14

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Hi
OP nenne ich den Operationsverstaerker 1458.
Das Brummen ist nicht da, solange er drin steckt. (hab ihn auch mal gegen einen TL72 getauscht. ohne Erfolg.

Endstufe alleine funktioniert Tadellos. Daher denke ich, dass das Netzteil ok ist. Irgendwas in der Vorstufe ist defekt. DA hab ich mal alle IC´s gesockelt und getauscht. Ohne Probleme.

Hat sonst jemand nen weiteren Tipp?

DAnke und Gruesse Olaf
 
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mike46

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Hallo kobold14,
hast Du den Vorverstärker selbst gebaut?
Du befindest Dich in einem NF-Umfeld , wo schon schlechte oder fehlende Abschirmung die Ursache für Brummen sein kann.
Vielleicht hast Du auch eine Brummschleife versehentlich eingebaut?
MfG mike46
 
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kobold14

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Hi,
nein handelt sich um ein professionellen Gitarrenverstaerker der Firma Marshall. Hab den defekt gekauft, gehe aber davon aus, dass er mal korrekt funktionierte.

Und Brummen tut er eigentlich gar net. Sondern nur sehr schrill Pfeiffen.
Gruesse und Dank Olaf
 
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Bertl100

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Endstufe alleine funktioniert Tadellos.
hast du das getestet? also mal eine quelle direkt an die endstufe angeschlossen und kräftig ausgesteuert?

Gruß
Bernhard
 
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kobold14

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jepp, ist bei dem Gitarrenverstaerker ja kein Problem. Man kann ja einfach direkt in die Endstufe einspeisen.
Gruesse Olaf
 
Z1013

Z1013

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...wenn du am Poti drehst, pfeift er sofort los oder kannst du etwas aufregeln ?
Schlagartig ?
 
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kobold14

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ganz wenig kann ich regeln. Gefühlte 1-3%
Dann fängt es an zu Pfeifen. Das Pfeiffen aendert sich allerdings mit dem Regelweg auch.
Gruesse und Dank Olaf
 
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mike46

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Hallo Olaf, um Rückkopplungsvorgänge vom Lautsprecher zum Verstärker ausschließen zu können, trenn doch mal mechanisch den Lautsprecher vom Verstärker. Bzw. bau den Verstärker aus und stell die Box einige Meter entfernt vom Verstärker auf. Wenn's immer noch pfeift, liegt keine Rückkopplung vor. MfG mike46
 
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kobold14

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Also die Box steht ca. 10 M entfernt! Es ist definitiv keine normale Rückkopplung von der Box! Die klingen ganz anders. Das Pfeiffen ist viel Schriller und nerviger. Auch kommt das Pfeiffen von 0 auf 100. Während die gewollten Rückkopplungen von der Gitarre kontrollierbar sind. Ich krieg das jetzige Pfeiffen auch hin, wenn der Eingang des Verstärkers auf Masse liegt. Irgendwas in der Vorstufe ozilliert. Die Frage ist nur was!
Grüße Olaf
 
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Bertl100

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ein möglichkeit wäre, dass über die betriebsspannung die endstufe mit der vorstufe verkoppelt ist. z.b. dadurch das ein entkopplungs-elko in der betriebsspannungfilter für die vorstufe taub ist.

versuch: endstufe mal ohne last betreiben (ist das keine röhrenendstufe, oder? da ist das nicht so gut!). dann mit dem multimeter am ausgang messen, ob auch das pfeifen auftritt.

ohne last müßte die verkopplung fast weg sein, wenn die theorie mit dem tauben elko stimmt.

Gruß
Bernhard
 
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joschi

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Eingang kurzschließen (gebrückte Klinke) und wieder probieren.
 
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kobold14

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Eingang kurzschließen (gebrückte Klinke) und wieder probieren.

Wie gesagt, der Eingang liegt auf Masse! Beide Verbindungen sind mit der Masse verbunden, damit ich kein Eingangssignal hab. Trotzdem ein Schwirren und Pfeifen.

Grüße Olaf
 
Z1013

Z1013

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...danke für den Plan aber da kann man ja gar nischt erkennen.
...der Masseanschluß ist am Poti noch dran ?
 
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kobold14

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Hi Siggi, ja die Kabel sind alle noch dran. Leider haste recht mit dem Plan, aber besser als nix ;o)
HAb den Fehler ein bisserl weiter eingegrenzt. Wenn ich die Klangregelung ganz zudrehe (Höhen Mitten und Bässe) und kein Signal mehr durchkommt, ist das Schwirren auch nicht mehr da. Also muss es von davor kommen.
Grüße Olaf
 
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Bertl100

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Wenn ich die Klangregelung ganz zudrehe (Höhen Mitten und Bässe) und kein Signal mehr durchkommt, ist das Schwirren auch nicht mehr da. Also muss es von davor kommen.
das würde ich so nicht sagen.
wenn es vorher entstehen würde, müßte es ganz klar regelbar sein. also nur leiser werden.
wenn es sich grundlegend ändert beim drehen am höhenregler, oder dann aussetzt ist der fehler aus meiner sicht entweder direkt in der klangregelstufe - oder eben eine verkopplung über die betriebsspannung.

hast schon ausprobiert, ob es auch ohne last "schwirrt"?

Gruß
Bernhard
 
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resus

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Hallo kobold14,

nach meiner Erfahrung gibt es da folgende Bauteile die zu diesem Pfeifen führen: Send- und Returnbuchsen - einfach reinigen oder noch besser gleich ersetzen. Wenn der Verstärker ein Reverb hat: Cinchbuchsen kontrollieren und eventuell reinigen. Wenn der Verstärker einen 2.ten Eingang hat: Klinkenbuchse reinigen oder noch besser gleich ersetzen. Masse der Regler kontrollieren (das Gehäuse sollte auf Masse liegen).

mfg resus
 
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flo1k

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Hallo Leute!
Ich habe das gleiche Topteil hier liegen und so wie es aussieht ist der P-Kanal MOSFET der Endstufe oder etwas unmittelbar davor hin.
Ein Ersatz ist schwer zu bekommen (J49). Gibts da günstige Alternativen, wegen mit auch als Päärchen.

Gruß und danke schonmal,
Flo
 
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Thema: Pfeifen bei einem Marshall Gitarrenverstaerker
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