Miele W3245 W3245\EDPL162L Spülen blinkt - Vorwiderstand an MOSFET 3055L samt Leiderbahn abgeraucht

Diskutiere Miele W3245 W3245\EDPL162L Spülen blinkt - Vorwiderstand an MOSFET 3055L samt Leiderbahn abgeraucht im Forum Reparatur Waschmaschine im Bereich Reparaturtipps weiße Ware - Hallo, ich bin beim Reparaturversuch meine Miele W3245 Waschmaschine auf das Forum gestoßen und würde mich freuen, wenn ich vielleicht von Euch...
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Hersteller
Miele
Typenbezeichnung
W3245
Kurze Fehlerbeschreibung
W3245\EDPL162L Spülen blinkt - Vorwiderstand an MOSFET 3055L samt Leiderbahn abgeraucht
Meine Messgeräte
  1. Analog/Digital Voltmeter
Schaltbild vorhanden?
Ja, in Papierform
Hallo,

ich bin beim Reparaturversuch meine Miele W3245 Waschmaschine auf das Forum gestoßen und würde mich freuen, wenn ich vielleicht von Euch Hilfe bekomme.
Im Anhang befindet sich eine PDF mit dem Problem an der EDPL162L Schaltelektronik der Maschine.

Der Widerstand samt Leiterbahn vom Tachosignal zum MOSFET 3055L ist zerstört. Leider kann ich den Widerstandswert nicht mehr ablesen, um diesen zu ersetzen. Der MOSFET soll dann ebenfalls ersetzt werden, sowie ich den Widerstandswert kenne.

Vielleicht könnt Ihr mir den Widerstandswert nennen, bevor meine Frau Ihre Drohung wahr macht und eine neue Waschmaschine kauft. Ich fände es schade, wenn die WM deswegen auf den Müll muss.

Vielen Dank und viele Grüße
 

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  • WM3245_EDPL162L.pdf
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Hallo,
vorweg: Wäre wie ein Sechser im Lotto wenn jetzt jemand genau diese Leiterkarte ifrei herumliegen hat um den Widerstandswert abzulesen.
Warum ist da denn ein solcher Überstrom geflossen, daß das abgebrannt ist? Passiert nicht ohne Grund.
Welchen Widerstandswert knnst Du andem verbleibenden Anschluß gegen Masse messen, mit angeschlossenem Generator?

Wenn da niemand etwas weiß bleibt eigentlich nur "herantasten" mit verschiedenen Widerstandswerten. Da hier etwas in der Source-Leitung geschaltet wird tippe ich auf die Stromversorgung des Tachos, gegen Masse. Meine Schätzung sind dann Werte bei 1 kOhm oder daruter...ohne Gewähr...
 
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Danke für Deine schnelle Antwort.

Wäre wie ein Sechser im Lotto wenn jetzt jemand genau diese Leiterkarte ifrei herumliegen hat
Gebe ich Dir vollkommen recht. Mal schauen, was die Glücksfee so zu Tage fördert.o-)
Warum ist da denn ein solcher Überstrom geflossen, daß das abgebrannt ist? Passiert nicht ohne Grund.
Wieder volle Zustimmung, ich kann es Dir aber leider nicht beantworten...kommt aber vll. noch.
Ich habe am Motor die Verkleidung mit den Kohlebürsten geöffnet und alles gesäubert, aber etwas auffälliges habe ich nicht sehen können. Die Kohlen haben noch 2 cm, größere Staubablgerungen lagen nicht vor. die Tachowelle war ebenfalls sauber.
Das Widerstand und Leiterbahn so weggeraucht sind, bei der vermutlich sehr geringen Spannung des Abnehmers der Welle, ist wirklich absolut unklar.
Mein Verdacht schiebt sich hier auf das MOSFET...vll. eine Rückkopplung wg. defekter Diode zw. S-D.
Nach Youtubevideo zum durchmessen eines MOSFET scheint diese aber OK zu sein...Aber keine Ahnung, noch stecke ich zu wenig im Detail.

Da hier etwas in der Source-Leitung geschaltet wird tippe ich auf die Stromversorgung des Tachos, gegen Masse.
Ich gehe davon aus, dass es sich hier wohl um eine Schaltung zum verstärken des Tachosignals handelt. In etwa in diese Richtung:

www. elektronikinfo. de /strom/ sourceschaltung. html <-ich muuste das aufgrund der Beschränkung leider zerlegen.

Heute Nachmittag will ich das Schaltbild der Platine noch einmal genauer durchmessen, mir aufzeichnen und entsprechend der Schaltung aus dem Link versuchen nachzuvollziehen, was da los ist.
Welchen Widerstandswert knnst Du andem verbleibenden Anschluß gegen Masse messen, mit angeschlossenem Generator?
Könntest Du mir dies bitte etwas erläutern? Masse ist klar.
Soll ich den Stecker wieder einlöten und den Anschluss dann durchmessen? Falls ja wo, was, wie? Was erwartest Du zu finden/auszuschließen?
Meine Schätzung sind dann Werte bei 1 kOhm oder daruter
Danke dafür, ein Versuch ist es allemal wert.

Wie gesagt, vielen Dank...ich werde heute Nachmittag mal weiter meine Frau beruhigen...:D

Beste Grüße
 
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tomtom69

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Hallo,
welches sind denn genau die Tachosignale: Die Leiterbahn mit dem kaputten Widerstand und die links daneben mit dem 470 Ohm Widerstand ("471")?
Meistens sind die Tachoanschlüsse mit symmetrischen Widerständen angeschlossen an der Elektronik (würde für 470 Ohm sprechen fü den kaputten Widerstand), aber ich würde hier erst mal noch schauen, wo die Tachosignale weiter in der Platine gehen.
Der MOSFET hat vermutlich erst mal nichts damit zu tun. Der Source-Anschluss des MOSFETs und der kaputte Widerstand teilen sich nur das kurze Stück Leiterbahn. Ich vermute mal, die Durchkontaktiertung an dem kaputten Widerstand bzw. MOSFET geht auf Masse (Fläche auf der Rückseite), und der Kurschluss-Strom ist von dem Widerstand zu der Durchkontaktierung nach Masse abgeflossen (dafür würde auch die Abplatzung des Lötstoplackes auf der Leiterbahn auf dem Weg zur Durchkontaktierung sprechen).
Wo geht die Leiterbahn von dem noch intakten 470 Ohm Widerstand hin?
So wie es aussieht, hatte das Tachosignal einen Kurzschluss mit einem anderen Kabel oder dem Gehäuse. Du kannst mal versuchen, die Anschlüsse vom Tachogeber (also am Kabel zum Motor hin) gegen Gehäuse oder die anderen Adern zu messen. Außer zum zweiten Tachosignal hin sollte nirgends ein Widerstand < Megaohm-Bereich messbar sein. Und mal den Kabelbaum verfolgen, ob da irgendwo die Isolation beschädigt ist.

Tom
 
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Hallo,
ja, @tomtom69 , das kann ich auch gut nachvollziehen. Im Bild ist unterhalb des defekten Widerstandes ja eine Durchkontaktirung zu sehen. Ist vielleicht ein schlechtes Layout, das Signal erst noch mit dem Source-Pin des MOSFETs zu verbinden.

@zoom : Die Diode eines MOSFETs ergibt sich auf Grund der interen physikalischen Struktur dieses Bauteils, das ist keine zusätzliche Komponente. Daher ist auch eine als "gut" gemessene Drain-Source Diode meist ein gutes Zeichen, daß der MOSFET in Ordnung ist.
Kann man übrigens statisch mit einem DMM meist gut ermitteln, am ausgelöteten Bauteil:
- DMM auf Widerstandsmessung. + an Gate, - an Source: Es sollte ein unendlich großer Widerstandswert angezeigt werden (OL), aber diese Messung hat jetzt das Gate positiv geladen! Eine Widerstandsmessung D->S sollte jetzt einen niedrigen Wert ergeben.
- Dann - an Gate und + an Source: Das Gate wird negativ geladen. Eine WIderstandsmessung D->S sollte einen unendlcih hohen Wert ergeben, eine Diodenmessung S->D die Dioden-Durchlaßspannung (0,5-0,7 V).
Achtung: Statische Aufladungen = hohe Spannungen können die Isolation zwischen Gate und Source zerstören! Daher mit ESD-Schutz arbeiten.
 
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Erstmal vielen Dank Euch beiden, dass Ihr Euch die Zeit nehmt und mir hier so stark helft.
Im Anhang erstmal alles was ich vom Plan zu den Anschlusspins entnehmen konnte.

Ebenfalls hab ich die Leiterbahnen auf Vorder und Rückseite versucht nachzuverfolgen und eingezeichnet.
Ich bin damit noch nicht durch und versuche das noch zu einem Schaltbild zusammen zu bauen. Jetzt ist es jedoch zu dunkel und ich bin vom Durchmessen auch ziemlich malade.

Ich könnte den Plan der im Gehäuse der WM lag bei Bedarf auch komplett als PDF hochladen, ich weiß aber nicht, wie es da mit dem Urheberrecht steht.

@Lötspitze:
Also nach Deiner Beschreibung und dem, was ich mir jetzt zum Aufbau/Funktion eines MOSFET angeschaut habe...ist der i.O. und schaltet bei Aufladung entsprechend durch. Bestätigt also auch Toms Vermutung, dass das Ding mit dem Schaden nichts am Hut hat.

@tomtom69 das Durchmessern aller Kontakte gg. Masse/untereinander ergab keinen Durchgang zum Gehäuse oder untereinander. Zw. den Pins 5-6 lag ich bei 350 Ohm. Wie ich gelesen habe sollte der Tachogenerator bei 250-500Ohm liegen. also scheint dieser auch OK zu sein.
Zur Sichtprüfung werde ich die WM wohl erstmal wieder zerlegen müssen. Die habe ich nach der Kontrolle der des Kohlbürstenkastens wieder zur Beruhigung der Herzdame zusmmengebaut...Es muss ja sichtlich Fortschritte geben :happy:
Als die WM ausfiel, ist aber die Sicherung gesprungen. Danach lies sie sich jedoch wieder einschalten, mit besagtem Fehler.
Das der Widerstand einfach durchgeknallt ist, macht keinen Sinn?

Eine Frage an Euch beide: das Tachosignal funktioniert ähnlich wie am Fahrad, oder? Also Dauermagnet auf der Welle, induzierter Strom im Abnehmer. Kann ich dieses Signal mit dem Multimeter messen? Ich denke, das ist doch sicher nichts anderes als ein Wechselströmchen.

Nochmals vielen Dank, für heute reichts erstmal.
 

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tomtom69

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Hallo,
so wie es aussieht hat die Platine 4 Lagen, und das Signal vom Punkt "D" geht noch weiter in die Schaltung, vermutlich zu einem Transistor, der das Tachosignal dann passend für den uC umformt. Evtl. findest ja noch was (notfalls Platine mal "durchleuchten")?
Ansonsten soweit alles wie erwartet - gut, dass du auch die Anschlüsse schon soweit identifiziert hast, dass man davon ausgehen kann, dass das wirklich die Tachosignale sind :-)
Du schreibst, dass beim Fehler die "Sicherung gesprungen" ist: Die Sicherung (13A oder 16A LSS) oder der Fehlerstromschutzschalter (FI/RCD)? Weil der Strom über einen 470 Ohm Widerstand reicht nicht, den LSS zu werfen (außer es hat einen Lichtbogen gegeben). Wenn der FI/RCD gefallen ist, wäre das eher ein passendes Indiz zum Fehlerbild.
Es sieht dann aber so aus, als ob das eine Tachosignal einen Schluss zu einem anderen Kabel oder Gehäuse hatte. Also vielleicht doch mal den Kabelbaum checken - oder war grad ein Gewitter und das Ganze ist evtl. ein Überspannungsschaden? (unwahrscheinlich, aber man weiß ja nie)
Falls du Zugang zu einem Isolationsmessgerät hast: Beide Tachosignale am abgesteckten Kabel (also nicht an der Platine, sondern am Motor) verbinden und die Isolation prüfen zu allen 3 Anschlüssen des Steckers (L/N/PE verbinden). Dabei am Kabelbaum wackeln/Trommelgehäuse und Trommel bewegen. Da sollte nichts fließen.

Tom
 
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Hallo,
da hast Du Dir ja viel Mühe gemacht, das hilft ungemein.

Ergänzend zu den Informationen von @tomtom69 noch die Beantwortung der Frage zum Tacho:
Ja, da wird sicherlich eine Wechselspannung erzeugt die Du messen kannst..optimal übrigens eher mit einem Zeigerinstrument oder Oszilloskop als mit einem DMM. Ausgewertet wird aber höchstwahrscheinlich nicht die Höhe der Spannung sondern die Frequenz derselben, Drehzahl-proportional.
Es gab mal Berichte über defekte Tachos, in denen sich das Innenleben von der Welle gelöst hatte. Das führt aber nicht zum Abbrand eines Widerstandes, die Theorie vom defekten Kabel scheint mir da wahrscheinlicher.
 
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Hallo Tom,
ich denke ich sollte ein Isolationsmessgerät bei einem Freund geliehen bekommen...Anfrage läuft.
Die Sichtprüfung wird ebenfalls durchgeführt, das wollte ich nur nicht mehr gestern Abend machen. Ich war zu müde und die damit ausgelöste Aufregung wäre der Nachtruhe abträglich gewesen.
Beim Durchmessen der Leitungen habe ich die Trommel ebenfalls bewegt und das Gehäuse gerüttelt, da ich eine solches Szenario ebenfalls im Kopf hatte

Zur Sicherung: Es ist der FI gekommen. Wetter schwer zu sagen...war derzeit oft Gewitter

Zu Punkt D auf der Platine:
Es hat sich gestern der Fehlerteufel eingeschlichen, ich habe das korrigiert und die Änderung in der PDF noch einmal deutlich hervorgehoben. Siehe Anhang. Ich habe die Platine mehrfach durchgeleuchtet....4 Layer konnte ich nicht erkennen. Dennoch werde ich heute nochmal genauer darauf achten.

Vier Lagen für eine WM, wenn das so sein sollte, dann hat Miele ganz schön übertrieben. Besonders im Hinblick darauf, dass diese Platinen wohl offensichtlich ein Korrosionsproblem haben, wie ich es aus den Weiten des Netzes entnehmen konnte.

Edit:
@Lötspitze
Ich denke auch, dass für eine Spannungsmessung sicher das Multimeter zu träge sein wird. Aber es kann auch die Frequenz messen...mal gucken was ich da in Erfahrung bringen kann. Rein aus Interesse und Verständnis des Ganzen.

Zur Mühe: war anstrengend aber wenn es Euch und mich weiterbringt, ist jedem geholfen. Wie Du schon in Deiner ersten Antwort gefragt hast, irgendwo muss ja das Problem zu identifizieren sein.

Ich halte Euch auf dem laufenden.

Viele Grüße
 

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Hallo Miteinander,

Update:

kompletten Kabelbaum durchgemessen, wirklich bei jedem Kabel den Isolationstest durchgeführt > nichts auffälliges.
Sichtprüfung jedes Kabels durchgeführt > nichts auffälliges
Erneute Sichtprüfung der Platine auf weitere defekte Bauteile > nichts sichtbares entdeckt.
Es sind aber definitiv 2 Layer.

Schwimmerschalter kontroliert, durchgemessen > nichts auffälliges.

Tachogenerator mit dem geliehen MM meines Freundes durchgemessen:
255 Ohm > Laut Recherche sollte dieser bei 250 - 500 Ohm liegen > sollte also passen
Beim Drehen der Trommel von Hand konnte ich max 5,6V~ messen. Schneller war mir das drehen der Trommel
nicht möglich.
Ich musste an dieser Stelle feststellen, das bei meinem MM die Widerstandsmessung defekt ist > neues bestellt.

Zusätzlich den Motorbereich um die Kohlen mit Druckluft ausgeblasen.

Heizstab ausgebaut, der sah erstaunlich gut aus, kaum Kalkablagerungen. Gereinigt (wieder wie neu, keine Verfärbungen), durchgemessen, Isolationstest durchgeführt > nichts auffälliges

Das Heizungsrelais konnte ich mangels Ausrüstung nicht überprüfen.

So, ich bin soweit ratlos, was die Ursache des Problems angeht. Etwas frustrierend.

Ich konnte in Erfahrung bringen, dass der geplatzte Widerstand ein 10 Ohm Widerstand war. Da ich diesen in gleicher SMD Bauform noch habe, werde ich heute die Schaltung wieder herstellen.

Mit dem Schaltplan habe ich angefangen und werde diesen weiter nacharbeiten.

Da das Ultimatum meiner Frau bis Sonntag abläuft, wird die Maschine spätestens morgen unter Auffsicht einen Waschgang durchführen. Bricht dieser ab, wird das wohl Ihr letzter gewesen sein.
Ich hätte dann aber eine Klasse Idee, wofür ich in diesem Fall den Motor noch verwende. Das wird aber Zeit brauchen.

Zum Tachogenerator. Ich konnte nicht eindeutig in Erfahrung bringen, wie der Spannungsverlauf in abh. zur Drehzahl ist. Wie mir scheint linear/proportional zur Drehzahl?
Ich hätte nicht erwartet, dass ich beim Drehen von Hand gleich bei 5,6 V liege. Wiederum finde ich im entsprechenden Wikipedia-Eintrag Angaben von 5V-200V/1000min^-1.
Hossa, bei dem Übersetzungsverhältnis Trommel (1600U/min)/Antrieb wird das wohl nicht wenig sein.
Aufgrund der Bauform (Dauermagnet fest auf Welle) sehe ich mich auf die schnelle nicht in der Lage, den Spannungsverlauf mit externem Antrieb zu ermitteln.

Soviel nun zu den neuen Erkenntnissen, Vll. habt Ihr noch eine idee.

Viele Grüße
 
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Hallo,
ist das ursprünglich Bild mit dem relativ großen geschwärzten Bereich aus Deiner Maschine? Da hat es ja einen erheblichen Überspannungsschaden gegeben, habe das erst jetzt mal genauer angeschaut.. Wahrscheinlich ist dann auch die an den Tacho angeschlossenen Sensorik mit betroffen...das wäre wohl das Ende der Leiterkarte.
Ein Versuch wäre wohl, einfach auch 470 Ohm an den zweiten Anschluß des Tachos zu löten als Ersatz....der Vorschlag ist ohne Gewähr und ohne Haftung...
 
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tomtom69

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Hallo,

mit etwas Glück war der Überschlag/die Überspannung an der Seite des Tachogenerators, wo der (kaputte) Widerstand nach Masse geht. Da der Tachogenerator noch einen passenden Innenwiderstand hat, hat der das wohl überlebt und auch die andere Seite (=da wo die Sensorik dran ist, mit dem 470 Ohm Widerstand) geschützt, sonst wäre dieser Widerstand auch abgeraucht.
Vielleicht reicht es also wirklich, den Widerstand auszutauschen. 10 Ohm wären plausibel, 470 Ohm aber auch. Wenn die Angaben bzgl. der Anschlüsse stimmen, sollte die Gefahr, dass man durch einen falschen Wert etwas kaputt macht, eher gering sein. Die Platine hast du ja schon schön sauber bekommen. Evtl. nochmal messen, ob zwischen dem Source des FETs und Masse (Fläche) eine gute Verbindung besteht - nicht dass es die Durchkontaktierung mit beschädigt hat.

Tom
 
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@Lötspitze:
Die Bilder sind von mir, genau. Es muss ganz schön geblitzt haben, ich war auch sehr überrascht.
Für morgen kommt mein Freund von dem ich das MM habe (kein Elektrotechniker, eher im elektrischen Anlagenbau tätig) für den Test vorbei und bringt noch ein paar Gimmicks mit, dass nichts schief geht.

Zur Gewähr/Haftung...ich bin dankbar für Eure/Deine Hilfestellung...die Verantwortung liegt völlig bei mir, glasklare Geschichte..

Ich hab ebenfalls bei einem befreundeten ET-Ingenieur bzgl. des 10 Ohm Widerstandes nachgefragt. Ebenfalls, wäre dies seiner Auffassung durchaus sinnvoll. Seine Erklärung klang schlüssig. Dennoch auch hier ebenfalls ohne Gewähr.
Um das genau zu klären, müsse die Verschaltung der Platine nachempfunden werden.

Ich selbst hatte vor langer Zeit nur jeweils 1 Semester E- wie auch MSR-Technik, von daher werde ich das im Rahmen des Ultimatums nicht schaffen komplett auszuarbeiten.
Seit Kindestagen und dem Beginn Modelleisenbahnzeit bin ich am löten. Dem Löten immer treu geblieben, feines beruhigendes Hobby.

@tomtom69
Einen 470 Ohm Widerstand habe ich auch noch da. Den 10er werde ich aber erstmal nehmen und beobachten.

Mir juckt es noch in den Fingern, die Spannung am Tachogenerators extern abzulesen und aufzunehmen. Das Interesse ist einfach geweckt...aber das werde ich vorerst und Egebnisabhängig aufs Eis legen. Erst der Test.

Ich wünsch Euch eine schöne Restwoche, ich denke nach dem WE kommt dann das Update, egal ob Erfolg oder Fehlschlag.
 
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Hallo,
ich würde immer mit dem höheren Widerstand anfangen, das ist doch eher die sicherer Seite. Evtl. auch einfach einen bedrahteten Widerstand an die Pads anlöten zum Testen. Nicht auf Dauer, der rüttelt evtl. ab.
 
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Also, wie versprochen die Rückmeldung.

Die Miele läuft seit Samstag wieder und macht wozu sie geschaffen wurde.

Verlötet habe ich den 10 Ohm Widerstand.
Ich könnte mir durch Zufall über eine weitere zuverlässige Quelle Sicherheit verschaffen.
Es folgen nun noch ein paar neue Stoßdämpfer, diese sind bereits bestellt. Schauen wir mal, wie lange sie nun durchhält.

Fehlerursache weiterhin unbekannt. Wie bereits geschrieben, konnte ich bis auf die besagte Fehlstelle an der Platine nichts finden.

Ihr zwei, ich danke Euch für Eure Unterstützung.

Viele Grüße
 
Lötspitze

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Hallo,
prima, danke für die Rückmeldung!
 
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tomtom69

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Hallo,
ich schließe mich an: Danke für die Rückmeldung. 8-)
Wenn die Stoßdämpfer durch waren: Das kann auch eine Ursache sein, wenn die Trommel bzw. der Motor oder die Kabel am Gehäuse anschlagen und dort mal ein kurzzeitiger Kontakt entstanden ist.
Tom
 
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