Metz 403WF Bauteile schwarz, verbrannt, nicht lesbar.

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computermozart

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Radio- und Fernsehtechniker
Hersteller: Metz

Typenbezeichnung: 403WF

kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Bauteile schwarz, verbrannt, nicht lesbar.

Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter
Oszilloskop

Schaltbild vorhanden?:
Nein


Habe ein Röhrenradio Metz-403WF geerbt.
Eigendlich tolles Gerät.
Für kleinere Reparaturen benötige ich einen Schaltplan.
Wer kann mir helfen ?

Danke
 
P

puntomane

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Hallo

Plan ist per e-mail unterwegs.

Zur Schonung der immer schwerer zu beschaffenden und kostspieligen Bauteilen macht sich ein vorbeugender Tausch von kritischen Kondensatoren und eine Anpassung an die leicht erhöhte Netzspannung notwendig.
1. Netzspannungswähler auf 240V stellen, bei geheizten Röhren und gesunder Pherpherie, sollte sich am + des Gleichrichters ca. 290V bei einer Last von ca. 110mA Gleichspannung einstellen, 2.Beide Kondensatoren (ca.50nF)am jeweiligem Steuergitter der EL41 durch Spannungsfeste (ca. 400V) ersetzen. 3. C84, ca.5nF/400V an der Primärseite des Tonausgangstrafos tauschen. Bei evtl. immer noch erhöhter Stromaufnahme (oder geringerer als zu erwartender Spannungen an den Röhrenelektroden, weitere leckende Abblockkondensatoren tauschen, die evtl schwarzen od. angebrannten Widerstände sind ein Zeichen auf überlastung durch leckende (Isolations schwache) Kondensatoren.

Viel Spaß mit dem jetzt wieder über viele weitere Jahre arbeitendem Schätzchen

Gruß
Harry
 
computermozart

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So Kollegen, der erste Teil ist vollbracht:
C1 - 8uF und R31 - 10Mohm waren defekt ( C = kurzschluss; R = verbrannt ).
Ist der Pfad für Anodenspannung EABC80 (C-Part).
Radio spielt nun wieder aber es zeigt sich ein neues Problem:
Die Lautstärke läßt sich nicht auf ganz leise regeln.
Ist so auf allen Wellenbereichen und auch bei TA.
Hat jemand einen Tipp ?

Danke

Hans
 
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puntomane

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Hallo Hans
Glückwunsch wenn auch nur zum Teilerfolg.
Das neuen Problem könnte seine Ursache in einer Unterbrechung am Fußpunkt des Lautstärkereglers haben, evtl. R10= 50 Ohm
Beim R31 meinst du wohl 10 Kohm.
Beachte bitte zur Langzeitfreude meine zuvor gegebenen Hinweise !!!

Gruß
Harry
 
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Hallo Harry,

- R31 = ja Schreibfehler: ist 10kohm
- an besagtem Potianschluss sind 3 Abgänge:
--- R10 = 200ohm Bezeichnung und Meßwert (statt 50ohm)
R32 = 10kohm Bezeichnung und Meßwert
R22 = 2kohm Bezeichnung und Meßwert (statt 500ohm)

Sieht alles original aus.

Grüsse

Hans
 
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puntomane

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Hallo Hans

Solltest du vom Schleiferanschluß (C93) zur Masse, bei zurückgedrehtem Lautstärkepoti einen stetig abnehmenden Widerstandswert bis zum Wert des R31 messen können, könnte eine Wertverkleinerung von R 31 (Wie im Schaltbild 50 Ohm)
evtl Besserung bringen. Denn wenn am Schleifer infolge Massepotezial kein NF-Pegel anliegt, kann auch nichts verstärkt werden.
Danke für die Schaltplan Zusendung.

Gruß
Harry
 
computermozart

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Harry,

dieser Lautstärkeregler hat zu jeder Anschlagseite noch 400ohm Restwiderstand, (keine null).
Wenn ich R10 überbrücke wird den Ton noch lauter.
Die EAF42 dient doch zur NF-Vorverstärkung und der Triodenteil der EABC80 dient zur Phasenumkehrung der Gegentaktendstufe. Vielleicht sollte ich dort mal weitersuchen.
Werde auch die 2 Klangregelpfade R2-Musik und R3-Hell abklemmen.
Bis dann.

Hans
 
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puntomane

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Hallo Hans,

Und wenn du den Schleifer auf Masse legst, ist dann Ruhe? (War der Meinung das Potis von null bis zum aufgedrucktem Wert verstellbar sind)

Gruß
Harry
 
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Hallo Harry,
wenn ich den Schleifer auf Masse lege höre ich immer noch etwas:
Es ist leiser und nur aus Höhen bestehend.

Gruß

Hans
 
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Bertl100

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Hallo,

evtl. ein schlechter Massekontakt der EABC80 (korrodierter Pin?).
Damit könnte es zur Verkopplung von FM-Demodulator und Phasenumkehrstufe kommen.
Wackel doch mal an der EABC, ob sich was ändert!

Gruß
Bernhard
 
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Hallo Bernhard,

Danke auch für deine Tipps.
Habe an EABC80 gewackelt, nichts; Röhrenpins greinigt und Sockelanschlüsse nachgelötet, nichts.
Wenn ich den C93 - 50nF vom Lautstärkeschleifer ablöte habe ich vollen Sound mit wenig Bässen und keine Lautstärkeregelung mehr.
Das bedeutet doch, daß im Normalbetrieb die EAF42 nicht richtig gesperrt wird. ? .
Ich versteh noch nicht so ganz die Aufgabe des Elkos C5 - 25uF an der Kathode der EAF42 ?

Grüsse

Hans
 
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Bertl100

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Hallo Hans,

ich habe leider keinen Plan vorliegen, daher kann ich nichts genaues dazu sagen!
Es ist nicht "einfach" ein Kathodenelko von Kathode auf Masse?

Gruß
Bernhard
 
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puntomane

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Hallo Hans
Ich fürchte eine Einkopplung der NF nach C93 (evtl haben in der Enge, Bauteilanschlüsse des Demodulators eine Verbindung zur NF-Stufe nach C 93), lt. Schaltplan ist keine weitere Verbindung der NF (Demodulator) als zum Lautstärkeregler eingezeichnet. ( Ist das Problem auch bei Eingabe eines Signals an TA)
Ein Rätsel ist mir die Verbindung von C 60 zum AM-Vorkreis, was bezweckt das ?

Gruß
Harry
 
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Bertl100

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Hallo Hans,
danke für den Plan. Ja, es ist ein "normaler" Kathodenelko. R13 stellt den Gleichstrom-Arbeitspunkt der EAF42 ein. Kathode liegt dadurch auf 0.77.
Wechselspannungsmäßig ist die Kathode über den Elko auf Masse, damit keine verminderte Verstärkung durch die Wirkung von R13 entsteht.

Ich schließe mich der Vermutung von Harry an. Einkopplung nach C93.
Oder die Masseverbindung von R56 und/oder R13/C5 ist nicht sauber. Oder z.b. gemeinsam mit dem Demodulator ausgeführt.


C60 wird nicht mit dem AM-Vorkreis verbunden. Es wird nur bei FM der AM-Vorkreis auf Masse kurzgeschlossen.
Und bei Nicht-FM (also AM) wird stattdessen der 9KHz Saugkreise mit C60 auf Masse gelegt.

Gruß
Bernhard
 
computermozart

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Kollegen,
Da es total laut wird wenn ich den C93 ablöte, wird doch das G1 der EAF42 falsch gesteuert. Neue Röhre habe ich noch nicht.
C93 und C5 an der EAF42 gewechselt, jedoch ohne Erfolg. Keine Änderung.
Die im Schaltplan stehenden Spannungen an der EAF42 sind so vorhanden.
C94 am Lautstärkepoti ersetzt, kein Erfolg. R22 zum Lautstärkepoti unterbrochen, kein Erfolg.
Was macht der C95 - 0,1uF am G2 der EAF42 ?
Was soll der C2 - 8uF in der Powerline wegsieben ?

Grüsse
Hans
 
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puntomane

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Hallo Hans,
Bitte ganz locker bleiben.
Stelle bitte sicher das der Signalweg am C93 frei von jeder Berührung mit der demodulierten NF ist !
Es gibt keinen anderen Weg für die zuhörende NF als über das Steuergitter der EAF
Die von dir genannten C,s dienen zur weiteren Siebung der Gleichspannung.
Bleibt der Fehler auch bei Einspeisung über TA?

Viel Glück bei der Suche nach den vermuteten Berührungen

Gruß
Harry
 
computermozart

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Hallo Harry,
es ist schwer da noch locker zu bleiben.
Aufbau-Bauteile: Alles großzügig verlegt, nichts kommt irgendwo gegen.
Löte ich R33 am G1 ab höre ich nichts, löte ich C93 am R33/R56 ab höre ich volle pulle Musik.
Löte ich den R38 - 100kohm am Eingang des Lautstärkereglers ab, kann ich trotzdem Musik hören.
Kleinere Lautstärke, regelbar und keine Bässe !
Der Lautstärkeregler hat noch einen Zug- Druckschalter mit dem die Bandbreite "schmal - breit" umgeschaltet werden kann.

Grüsse

Hans
 
computermozart

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Ach ja, ich vergaß:

Das alles passiert auch bei "TA" gedrückt.

Hans
 
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puntomane

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Hallo Hans,
Manchmal könnte man an solchen banalen Sachen verzweifeln. (Bastler sind aber harte Jungs)
Ist denn die Verdrahtung am Steuergitter der EAF anders als auf unserem Plan ???.
Probiere es bitte mit nem vergleichbaren C aus der Bastelkiste als neue (zuvor alten C auslöten) Verbindung zum Schleifer.
Stimmen die Widerstandswerte von R 33 und R 56 auch zur Masse ???
Das Problem kann doch nur hier am Steuergitter versteckt sein !!!

Viel Glück
Harry
 
computermozart

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Hallo Röhrenradio Kollegen,
der Wechsel des C93 hat nichts gebracht.
ich analysiere schon den ganzen Nachmittag weiter:
Nun habe ich ausgelaufenen Elko C6 - 4uF an Anode D2 pin 2 EABC80 entdeckt und gewechselt.
Und Oh Wunder: Die minimale Lautstärke auf UKW ist fast total leise.
Auf AM ist es auch etwas leiser geworden.
Wozu nun an dieser Stelle ein Elko ist hätte ich gern gewußt ?
Genaue Funktion der EABC80 (ZF-Demodulator) weiß ich auch nicht.

Grüsse

Hans
 
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