Liebherr KD 2334, Type 6007 1 Kühlschrankmotor läuft dauer

Diskutiere Liebherr KD 2334, Type 6007 1 Kühlschrankmotor läuft dauer im Forum Sonstige Haushaltsgeräte im Bereich Reparaturtipps weiße Ware - Hersteller: Liebherr Typenbezeichnung: KD 2334, Type 6007 1 E-Nummer: Steht nicht dabei kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Kühlschrankmotor...
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Hersteller: Liebherr

Typenbezeichnung: KD 2334, Type 6007 1

E-Nummer: Steht nicht dabei

kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Kühlschrankmotor läuft dauernd - erst kälter, dann wärmer

Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter
Oszilloskop

Schaltbild vorhanden?:
Nein


Seit ein sicherlich zwei Wochen Tagen haben wir mit dem seit einigen Jahren im Keller stehenden Liebherr-Kühlschrank mit Gefrierfach (KD 2334 Type 6007 1) das Problem, das der Motor ständig läuft, nach einiger Zeit (Stunden/Tage) der Motor unerträglich heiß ist und dennoch die Temperatur im Kühlschrank steigt, auch im Eisfach bis über den Gefrierpunkt (und wohl auch höher, würde ich es zulassen) also nicht mehr gekühlt wird.
Schalte ich den Kühlschrank für längere Zeit aus und dann (bei lediglich kühlem Motor) wieder ein, dann kühlt er wieder ordentlich (Stufe 3, Gefrierfach -18 bis -20, innen um die 5-7) aber der Motor scheint weiterzulaufen und das Spiel - Motor extrem heiß, und keine Kühlung mehr - beginnt erneut.
Wenn ich in so einer Kühlphase den Kühlschrank kurz ausschalte und dann wieder an, dann bleibt der Motor erst mal aus und schaltet sich nach einiger Zeit (wohl weil es drinnen "normal" wärmer wird) wieder an, kühlt eine Zeitlang herunter, bis wiederder Zustand einrritt: laufender und extrem heißer Motor und ansteigende Temperatur im Eis- und Kühlfach.
Die Funktionsweise des Kühlschranks kenne ich nur prinzipiell, also daß ein Themorstat den Motor an- und ausschaltet entsprechend der Stellung des Reglers im Kühlschrank, und der Motor den Kompressor betreibt und das Kältemittel durch den Kreislauf drückt.
Ich entsinne mich, daß das schon mal vor ein oder zwei Jahren aufgetreten ist und damals ein eher unspezifisches Herumgeklopfe auf den rückwärtigen Teilen das Problem "behoben" hat. Da ja der Themorstat offenbar nicht defekt ist (sonst würde der Motor ja nicht nach einer Zeit der Ruhe anspringen) aber der Motor "nur" nicht ausschaltet, bringt mich dies auf den Gedanken, ob da vielleicht ein mechanisches Teil "blockiert" sein könnte, dessen Blockade durch das damalige Herumgeklopfe beseitigt wurde.
Vielleicht ist wichtig, daß es es sich um ein Modell handelt, bei dem sich rechts über dem Schalter für die Innenbeleuchtung ein Kippschalter mit einer gelben Leuchtfläche, die bei richtiger Schaltterstellung leuchtet. befindet. Irgendwo habe ich gelesen, daß dieser Schalter dazu diene, bei zu niedriger Außentemperatur zu gewährleisten, daß das Gerät kühle, wohl indem ein geringer Strom durch die Innenbeleuchtungslampe geführt und so der Innenraum etwas "erwärmt" wird. Dieses Lämpchen in dem Schalter ist schon einige Zeit kaputt. Daran kann es wohl nicht liegen ...? Denn selbst wenn das Kühlfach zu sehr erwärmt werden würde, müßte dies das Gefrierfach doch unberührt lassen.
Ich habe auch die Dichtungsfälze der Türen überprüft und gereinigt - sie sehen dicht aus, die Türen schließen auch "satt". Außerdem: Wenn der Kühlschrank da so "undicht" wäre, daß der Motor dauernd laufen würde, dann müßte doch auch dauerhaft eine entsprechende niedrig Temperatur drinnen herrschen (und auch Vereisung erfolgen), das erklärt doch nicht, daß trotz laufenden Motors im Eisfach wie im Kühlfach die Temperatur auf Dauer stark ansteigt.
Ich kann mir die gesamte Situation nicht erklären: Grunds. kühlt er, auch bis fast -20 Grad, es gibt also keine Undichtigkeit des Kühlkreislaufs, aber anderseits bleibt die Temperatur bei weiterlaufendem Motor nicht niedrig sondern steigt.
Woran kann es liegen, was kann ich checken?
 
havelmatte

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Dank deiner genauen Fehlerbeschreibung kann man hier auch eine ziemlich genaue Diagnose stellen.
In dem Kältekreislauf liegt eine Verstopfung vor. Selbst kannst und darfst du da nichts machen.
Das ist eine Sache für den Kundendienst, der wechselt den Trockner, evakuiert den Kreislauf und füllt neues Kältegas ein.
Noch ein Tipp: wenn auf dem Typenschild irgendwo R12 Steht, dann kannste das Gerät entsorgen, da darf dann keiner mehr was machen.
 
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MarkF

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Danke für die Diagnose. Also verstopft .... Ich nehme an, daß es keine "typischen" Stellen für so etwas gibt ...
Was kann da eigentlich verstopfen? Das Kühlmittel flockt doch nicht aus, oder?
Was ist das für ein Trockner, der zu wechseln wäre (von einem Trockner im Kühlschrank höre ich jetzt zum ersten Mal)? Und wieso beseitigt dies die Verstopfung?
Da der Kühlschrank schon mindestens 10 Jahre, alt, eher öälter, wird wohl R12 drin sein. Das typenschild ist leider nicht so einfach erkennbar, aber ich versuche es noch mal ...
 
havelmatte

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Doch, es gibt eine typische Stelle und zwar hast du an der Rückwand den Kondensator (großes schwarzes Blechteil), da sitzt direkt der Trockner dran (Kupferpatrone), unterhalb des Trockner geht das dünne Kapillarrohr ab. An dieser Stelle kommt es durch geringste Feuchtigkeit im System langsam zur Vereisung (von außen nicht sichtbar), und der Gastransport ist blockiert.
Wenn das Gerät älter als 10 Jahre ist, dann würde ich von einer Reparatur abraten.
 
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MarkF

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Danke. Mit dem großen scharzen Blechteil meinst Du sicherlich das flache Dingens, das an Kühlerlamellen erinnert und das sich über nahezu die gesamte Rückfläche hinzieht, durch das die Kühlflüssigkeit (oder gas) strömt und das meist handwarm ist? Mal schauen, ob ich da eine Kupferpatrone sehe. Wie groß ist das Teil in etwa? Und wohin geht das Kapillarrohr (klingt nach einem dünnen Röhrchen ) von da aus?
ich müßte also mit einem Fön o.ä. das Kapillarrohr erwärmen?
Aber wenn Feuchtigkeit im System zu Vereisung dort führt und dies hier die Ursache ist, dann wird das doch wieder auftreten?

Mal kurz zum Themostaten: Wie gesagt schaltet der Motor ab, wenn ich den Drehknopf auf Null stelle (dann geht auch das Licht ab). Bislang dachte ich, daß dies mit der Thermostatfunktion gekoppelt ist d.h. daß der Drehknopf den Schließer/Öffnerkontakt des Thermostaten bedient. Aber ist es denkbar, daß der Kontakt "hängt", wenn er über die Thermostatfunktion, also temperaturabhängig (sorry, ich weiß wirklich nicht, wie dieser Thermostat aufgebaut ist) geöffnet werden soll?
 
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Grad noch ein Nachtrag; ich versuche, die Technik zu verstehen:
Könnte dieses Verstopfen/Zufrieren durch eine nicht ganz dicht schließende Tür begünstigt werden? Denn die Tür nicht mehr ganz dircht ist, dann läuft der Kompressor ja auch ewig und wird naturgemäß heiß. Wenn es dabei bleibt, dann vereist das davon betroffene Fach und in dem anderen Fach wird es kälter als gewoillt - so kann man es jedenfalls bei entsprechenden Berichten nachlesen. Oder gilt das nicht generell, etwa weil bei zu langem Dauerlaufen des Kompressor keine Kühlung mehr erfolgt?
 
havelmatte

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Mit einer def. Dichtung hat das nichts zu tun, die Verstopfung, die ich meine, ist im geschlossenen Kreislauf. Ich hab den Trockner auf dem Bild gekennzeichnet.
Wenn bei dir schon mal klopfen geholfen hat, dann könnte es auch ein kleiner Partikel sein, der sich da festgesetzt hat, z.B. winzig kleiner Zunderpartikel vom Hartlöten.
Mal so eine Idee von mir: Wenn der Kompressor läuft, das Gerät aber nicht kühlt, dann mit einem Heissluftgebläse den Trockner unten erwärmen. Die Vereisung könnte sich lösen, Partikel bleibt, dann hilft evtl. klopfen.
Beides ist aber keine fachmännische Lösung.
 

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Möchte jetzt doch mal einen feedback geben:
Noch bevor ich etwas tun konnte, kühlte das Teil wieder. Das ging einige Tage gut. Dann wieder keine Kühlung und heftiges Gebrumm. Über den Temperaturwahlschalter im Inneren einige Male an- und ausgeschaltet und gewartet - es ging wieder. Einige zehn Tage später das gleiche. Wieder an-/ausgeschaltet und er kühlt wieder. Spannende Sache. Mal sehen wir lange es gut geht ... Solange wir nicht in Urlaub fahren und ich jeden Tag kontrollieren kann geht das ja so ja ... Aber die Ursache?
 
havelmatte

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Entweder verstopft, wie schon beschrieben, oder die Anlasseinheit (Relais oder Bimetall zum Starten des Verdichter). Der Verdichter kann auch eine Macke haben. Die genaue Ursache kann man nur vor Ort feststellen, vorausgesetzt man ist Kältefachmann.
Falls du auf dem Typenschild die Bezeichnung "R12" finden solltest, kannst du dir jeden Kundendienst sparen, da diese Geräte nicht mehr repariert werden dürfen, wegen dem Kältegas.
 
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