Kurzschluss in Spule

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3-juwelen

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Hersteller: Provision
Typenbezeichnung: L7AK6
Chassi: L-172

Vorhandene Messgeräte: Digital oder Analogvoltmeter
Schaltplan vorhanden: Nein
Dein Wissensstand: Einsteiger

Fehlerbeschreibung und Nachricht:
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Hallo, ich habe das Problem mit diesem Netzteil, dass die Sicherung sofort durchbrennt. Nach dem auslöten der Spule bleibt sie ganz. Die Spule ist an einem Kontakt schwarz, worauf ich auf einen Kurzschluss in der Spule schließe. Meine Frage ist jetzt wo bekomme ich so eine Spule her?
Es handelt sich um ein FSP Netzteil Typ FSP037-2PI01A.
Vielen Dank im Vorraus für eure Hilfe,

mit lieben Grüßen,
Axel
 
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Guestuser

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Hallo,
ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen das so eine Spule einen Kurzschluss hat. Über die Spule läuft auch die Spannung zum Netztransistor. Wenn der einen Schluss hat fliegt die Sicherung.
In meiner langen Laufzeit als Radio Fernsehtechniker hatte ich noch nie einen Kurzschluss bei einem Netztrafo.
Wenn die Bauteile an manchen Stellen dunkler sind muss das nicht gleich auf einen Kurzschluss deuten.
Wenn der Trafo ausgelötet ist wird die Spannung nicht weiter an den Transistor geleitet, dadurch kann die Sicherung auch nicht fliegen.

Schöne Grüße

Mr. King Dingeling
 
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3-juwelen

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Vielen Dank für die Antwort,
gibt es denn eine Möglichkeit die Spule oder die Netztransistoren durchzumessen um herauszufinden wo der Fehler liegt?

Liebe Grüße,
Axel
 
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igor.gm

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3-juwelen Möglichkeit gibst schon , aber nicht für dich.
Tonne.
 
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Guestuser

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ohne Grundwissen in dem Bereich wirds schwierig.
Wie soll ich das einem Laien erklären?
Du brauchst aufjeden Fall ein Ohmmeter.
Dann musst du prüfen ob zwischen Kollektor und Basis bzw Kollektor und Emmiter durchgang vorhanden ist. Wichtig ist das du den Masseanschluss vom Voltmeter (schwarze Strippe) auf dem Kollektor ist und die rote Strippe auf Basis bzw. Emmiter. Wenn du da einen Durchgang misst ist er def.
Ich hoffe ich habe es einigermasen verständlich erklärt. Aber wie gesagt. Ohne Grundkenntnisse wird es schwierig.
 
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gonzo0815

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Ohne ein spezielles Windungschluss und Isolationsprüfgerät wirst du da keinen aufschlußreichen Test durchführen können.
Und selbst wenn, einen Ersatz wirst du nicht bekommen.

So durchgeschlagene Trafos gab es in den letzten Jahren häufiger, zumindest in den ATX Netzteilen.

Es wurde berichtet, das einem Hersteller das Isolierband ausgegangen war, daraufhin hatten sie die Lagenisolierung halt weggelassen .....
Allerdings war FSP davon IMHO nicht betroffen.

Grundsätzlich gibt es aber zig andere Gründe, warum die Sicherung fliegt.
Ohne den Trafo werden die Transistoren ja überhaupt nicht belastet, sprich ein großer Teil der Schaltung bleibt inaktiv.
Da würde ich eher mal die Sekundärseite und auch die Primärseite nach Kurzschlüsse durch messen.
Oder das ganze NT ersetzten, wenn es nur die üblichen 5v und 12v sind, kannst ja mal beim Pollin schauen.
 
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3-juwelen

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Es war doch nicht der Trafo

Danke für die Antworten. Ich habe den Trafo wieder reingelötet und die dahinter sitzenden Gleichrichter rausgenommen und durchgemessen.
Einer der beiden hat in eine Richtungen 63k und in die andere Richtung 280k. Es handelt sich um eine super fast doppel Diode im To-220 Gehäuse. Typ SF1004G von TSC.
Weiss jemand wo ich die herbekomme?

Liebe Grüße,
Axel Kindermann
 
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gonzo0815

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Auf welcher Seite sitzt den die? Primär oder Sekundär? Mit 200v Sperspannung kann ich mir nicht vorstellen, das die für die Netzgleichrichtung verwendet wird.

Ädequater Ersatz wäre z.B. die MUR3020WT, allerdings hat die ein größeres Gehäuse (sollte nicht stören).
Gibt es beim Reichelt auf jeden Fall.

Wenn die Diode für die Gleichrichtung der sekundär seitigen Kleinspannung <=30v zuständig ist, wäre evt. eine der MBR Typen auch ok, wobei ich mir nicht sicher bin, ob der höhere Reverse Current der Shottky Dioden was ausmacht.

Ich würde auch die anderen Gleichrichterdioden Prüfen, wenn die eine Defekt ist.
Das ist ein gängiger Defekt in SNT.
 
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3-juwelen

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Danke für die Hilfe,
die andere Diode ist ein SR1060 von TSC. Sie schaltet mit ca. 4k in die eine Richtung, in die andere wechselt es ziemlich schnell, hatte auch schon mal 60k gemessen. Ist das bei diesen Dioden so?
Gibt es für dafür auch einen Erstztypen?

Liebe Grüße,
Axel
 
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gonzo0815

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War die zumindest einseitig ausgelötet während der Messung? wenn nicht >>machen.

SR1060 ist eine 10A Shottky Diode, da gehen z. B. die vergleichbaren MBR Typen z.B. MBR1060 oder jede sonstige shottky Diode im TO220 Gehäuse oder größer.

Grundsätzlich sollte in eine Richtung ein geringer Widerstand oder die Flusspannung von 0,5 -0,7v (Einstellung Durchgangs oder Diodentest beim Multimeter) und in die andere nix gemessen werden oder Widerstand von ~.

Im Zweifel eben ersetzten, kostet ja nicht die Welt und als Hobbybastler (mit begrenzten Kenntnissen und Messmöglichkeiten) sollte man bereit sein zumindest bei der Fehlersuche die preiswerten Bauteile großzügig zu tauschen.

Dioden für die Gleichrichtung sind IMHO nicht so kritisch, da schaut man sich halt das Datenblatt an und sucht was vergleichbares.
Im Online PDF Katalog von z.B. Reichelt gibt es eine Seite, wo einige Dioden und die zugehörigen, wichtigen Kennzahlen übersichtlich drin stehen.

Grundsätzlich sollte man in Schaltnetzteilen nur schnellschaltende oder schottky Dioden einbauen ansonsten ist nur die Spannung und der Dauerstrom entscheidend (im Allgemeinen jedenfalls, es gibt sicherlich auch Anwendungen wo andere Parameter zu berücksichtigen sind).

PS:du weist schon, wie man eine Doppeldiode mist? die äußeren Pins an rote Messtrippe und scharze in die Mitte muss Durchgang bzw. die genannten Werte liefern, umgekehrt hoher Widerstand oder ~. Die beiden äußeren Anschlüsse sollten keinen Durchgang haben.


EDIT: Ah die Diode ist nur eine einfache, MBR1560CT sollte eine Doppeldiode sein.
 
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