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noraTV
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- 26.03.2007
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- Hersteller
- Grundig
- Typenbezeichnung
- P37-443/1
- Kurze Fehlerbeschreibung
- Magic Smoke
- Chassi
- cuc4400
- Meine Messgeräte
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- Analog/Digital Voltmeter
- Oszilloskop
- Schaltbild vorhanden?
- Ja, als PDF
Hallo zusammen
..ich habe ein kleines Problem mit meinem alten Grundig P37-443/1 (cuc4400), der jahrelang im Keller stand und den ich nun wieder in Betrieb nehmen wollte.
1) nachdem ich ihn eingeschaltet hatte, gab es erst Mal einen kleinen Knall und alles war tot, keine Anzeige mehr, nichts..
2) ich machte mich gleich mal auf die Suche nach verdächtigen Bauteilen, C633 (100µ/25V) war dann gleich schon mal taub und ich habe ihn ersetzt, alle anderen Elkos, die ich auf die Schnelle prüfen konnte, waren dann aber okay.
4) alle Dioden u. der Schalt-FET T644 (BUZ90A) vor dem Trafo wurden ebenfalls geprüft und alles scheint okay zu sein
5) dann stellte ich fest, daß die (doppelte) Filterdrossel gleich beim Netz-Eingang (L601 – 2x49mH) durchgeschossen war (hätte nicht gedacht, daß so ein Teil einfach durchschmoren kann ..ohne daß die Sicherung, die gleich davor liegt, anspricht). Man sah ihr nichts an aber beidseitig gab es keinen Durchgang mehr ..ich habe sie dann provisorisch mit 2, etwas kleineren Drosseln "ersetzt".
6) alles wieder zusammengebaut u. wieder eingeschaltet. Im Standby war die Anzeige wieder da doch nachdem ich dann "richtig" eingeschaltet habe, gab es die große Überraschung. Erst war es für 10 Sek. alles leise (ein Degaussing war nicht zu hören) dann allerdings gab es einen Riesenknall (sogar mit Funken) und alles war in dicken Rauch gehüllt ...autsch!!
7) die Ursache für den Unfall: der Folienkondensator C602 (0,1µ/250V~) war explodiert / aufgeplatzt - sogar der angrenzende PTC (R609) wurde dabei angekokelt (nur oberflächlich).
so, und in meinem PDF (cuc4400) kann ich nun einen C602 nicht finden ...ich finde dort einen C601 (der ist gleich vor dem Netzschalter) aber einen C602 finde ich im Schaltplan nicht. Vermutlich müßte der dann ja wohl gleich nach der Eingangsdrossel liegen (war aufgrund des internen Schlusses vermutlich auch der Grund, warum die Drossel durchgeschossen ist ..oder?) Hat wer ne Ahnung?
Wohl od. übel werde ich jetzt auch mal wieder alle Komponenten durchmessen müssen - wer weiß, was bei diesem kl. Unfall noch alles in Mitleidenschaft gezogen wurde, aber gut - muß wohl...
Hat jemand von euch schon mal damit zu tun gehabt u. hat eine Idee?
noch ne kleine Zusatzfrage zum Degaussing: ich verstehe in diesem Plan die Funktion des PTCs (R609) irgendwie nicht – ich dachte bisher immer, der PTC wäre einfach nur ein –quasi- Reihenwiderstand zur Degaussing-Spule, der im Einschaltmoment für einige 100ms niederohmig ist (Degaussing, alles wird entmagnetisiert) dann anschließend aber natürlich hochohmig wird u. quasi sperrt. Dem Plan entnehme ich allerdings, daß der PTC 3 Anschlüsse hat – einmal den Reihenwiderstand zur Degaussingsp. (wie bereits beschrieben) und dann hat dieses Bauteil, wie es scheint, noch einen 2. internen PTC, der ans andere Ende der Deg-Spule geht ...wozu das denn? ...ist jetzt in diesem Zusammenhang zwar nicht so wichtig ...ist nur, um die Sache zu verstehen .)
Danke für Hilfe, Nora

..ich habe ein kleines Problem mit meinem alten Grundig P37-443/1 (cuc4400), der jahrelang im Keller stand und den ich nun wieder in Betrieb nehmen wollte.
1) nachdem ich ihn eingeschaltet hatte, gab es erst Mal einen kleinen Knall und alles war tot, keine Anzeige mehr, nichts..
2) ich machte mich gleich mal auf die Suche nach verdächtigen Bauteilen, C633 (100µ/25V) war dann gleich schon mal taub und ich habe ihn ersetzt, alle anderen Elkos, die ich auf die Schnelle prüfen konnte, waren dann aber okay.
4) alle Dioden u. der Schalt-FET T644 (BUZ90A) vor dem Trafo wurden ebenfalls geprüft und alles scheint okay zu sein
5) dann stellte ich fest, daß die (doppelte) Filterdrossel gleich beim Netz-Eingang (L601 – 2x49mH) durchgeschossen war (hätte nicht gedacht, daß so ein Teil einfach durchschmoren kann ..ohne daß die Sicherung, die gleich davor liegt, anspricht). Man sah ihr nichts an aber beidseitig gab es keinen Durchgang mehr ..ich habe sie dann provisorisch mit 2, etwas kleineren Drosseln "ersetzt".
6) alles wieder zusammengebaut u. wieder eingeschaltet. Im Standby war die Anzeige wieder da doch nachdem ich dann "richtig" eingeschaltet habe, gab es die große Überraschung. Erst war es für 10 Sek. alles leise (ein Degaussing war nicht zu hören) dann allerdings gab es einen Riesenknall (sogar mit Funken) und alles war in dicken Rauch gehüllt ...autsch!!
7) die Ursache für den Unfall: der Folienkondensator C602 (0,1µ/250V~) war explodiert / aufgeplatzt - sogar der angrenzende PTC (R609) wurde dabei angekokelt (nur oberflächlich).

Wohl od. übel werde ich jetzt auch mal wieder alle Komponenten durchmessen müssen - wer weiß, was bei diesem kl. Unfall noch alles in Mitleidenschaft gezogen wurde, aber gut - muß wohl...
Hat jemand von euch schon mal damit zu tun gehabt u. hat eine Idee?
noch ne kleine Zusatzfrage zum Degaussing: ich verstehe in diesem Plan die Funktion des PTCs (R609) irgendwie nicht – ich dachte bisher immer, der PTC wäre einfach nur ein –quasi- Reihenwiderstand zur Degaussing-Spule, der im Einschaltmoment für einige 100ms niederohmig ist (Degaussing, alles wird entmagnetisiert) dann anschließend aber natürlich hochohmig wird u. quasi sperrt. Dem Plan entnehme ich allerdings, daß der PTC 3 Anschlüsse hat – einmal den Reihenwiderstand zur Degaussingsp. (wie bereits beschrieben) und dann hat dieses Bauteil, wie es scheint, noch einen 2. internen PTC, der ans andere Ende der Deg-Spule geht ...wozu das denn? ...ist jetzt in diesem Zusammenhang zwar nicht so wichtig ...ist nur, um die Sache zu verstehen .)
Danke für Hilfe, Nora