Bosch SMS58N02EU/73 Weiße Beläge auf Geschirrteilen

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Hans Hermann

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Hersteller: Bosch

Typenbezeichnung: SMS58N02EU

E-Nummer: SMS58N02EU/73 - FD 9307

kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Weiße Beläge auf Geschirrteilen

Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter

Schaltbild vorhanden?:
Nein


Hallo liebe Experten,

Schiffhexler hatte mich freundlicherweise auf dieses Forum hingewiesen, wo ich mein Problem schildern möchte.

Unser Bosch GS lief gut 2 Jahre problemlos, die meiste Zeit mit Pulver und zwischendurch eine relativ kurze Zeit mit Multitabs, die ich wegen der Probleme beim Automatik-Programm wieder verlassen habe. Während der Tab-Zeit habe ich die Einstellung für Salz beim GS auf niedrigster Stufe eingeschaltet gelassen. Seit einiger Zeit produziert das Gerät nun wechselnde weiße Beläge auf manchen(!), aber nicht auf allen Geschirr- und Besteckteilen. Besonders deutlich betroffen sind weiße Porzellanteller und Chromargan-Messer. Der Effekt schwankt von Spülvorgang zu Spülvorgang. Manchmal sind nur wenige Spuren vorhanden, manchmal sind alle(!) Teller mit weißen Spuren bedeckt. Meistens sehen sie wie heruntergelaufen und dann angetrocknet aus, gelegentlich sind die auch großflächig auf den Tellern verteilt.

Typisch sind diese "Herunterlaufspuren" auch auf der Innenseite der GS-Tür. Es wirkt wie angetrocknete Spuren, wo Wasser(?) heruntergelaufen ist. Auf dem angehängten Foto ist der Effekt diesmal relativ deutlich, manchmal auch gar nicht vorhanden.

Zur Lösung versucht habe ich bisher ohne durchschlagenden Erfolg verschiedene Spülpulver/Klarspüler/Salz-Kombinationen bis hin zum teuersten Markenprodukt von Henkel. Unterschiedlichste Geräte-Einstellungen für Salz und Klarspüler durchprobiert (wir haben angeblich ca. 14° DH, alle Einstellversuche ohne sichtbare Veränderung). Natürlich auch alle relevanten Programme durchprobiert, ohne eindeutigen Trend (am schlechtesten vielleicht im Öko-Programm. Der Effekt des 70°-Programms ist auf den Bildern zu sehen, verwendet habe ich diesmal dm-Multitabs und Salz+Klarspüler am Gerät ganz abgeschaltet). Dann auch Versuche mit verschiedenen Multitabs incl. zweier "Testsieger" von StiWa. Auch ein Reinigungsdurchlauf mit einem Maschinenreinigungs-Pulver. Und natürlich Siebe, Arme usw. kontrolliert und nochmal gesäubert/gespült.

Gerade auch nochmal den Deckel des Salzbehälters genau angeguckt und beim besten Willen keinen Riss o.ä. gesehen.

Im Vergleich zu den Problemen anderer sieht der GS von innen ja eigentlich gut aus und Gläser und Töpfe sind fast nie betroffen (Gläser am ehesten an den Rändern oder auf Fußteilen, wo Wasser "hängen geblieben" und dann getrocknet ist). Aber es ist trotzdem lästig, auch mal einen ganzen Schwung Teller und regelmäßig Messer mit deutlichen Belägen zu haben und alle nachspülen zu müssen.

Der Belag schmeckt weder salzig noch bitter, vielleicht eine Spur nach Seife, aber insgesamt schwach.

Das Gerät ist ein Standgerät, das ich aber untergebaut und mit Silikon verfugt habe – ich scheue im Moment den Ausbau und die Demontage, vor allem, weil es in der Küche so eng ist.

Über Tipps aller Art würde ich mich sehr freuen und danke schon mal im voraus!

Grüße, Hans Hermann


P.S.: Mir ist gerade noch aufgefallen: Im Gegensatz zum Vorgänger (das war so ein 9 Jahre altes Brandgefahr-Modell, weshalb wir ihn ausgetauscht haben) produziert das aktuelle Gerät zum Ende des Programms mehrfache laute Klack-Geräusche in der Tür, die wohl von der Klarspüler-Dosiereinheit kommen. Da das von Beginn an so war, habe ich mir gedacht, dass das ein normaler Effekt ist und der neuen Konstruktion entspricht?
 

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Noch zwei weitere Fotos. Ich merke gerade, dass es auf den Fotos ziemlich harmlos aussieht, aber die Teller können stark betroffen sein (bei der aktuellen Fuhre war es OK, sodass ich davon keine Fotos habe).
 

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Hans Hermann

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Ergänzung: Die Beläge lassen sich abspülen.

Hallo nochmal,

ich habe inzwischen ein Posting von havelmatte (hier) zu einer anderen Anfrage gefunden, in dem er die Unterschiede bei weißen Belägen erklärt, u. a. "abspülbar = Salz".

Ich habe es gleich ausprobiert: Die Beläge lassen sich tatsächlich einfach mit Wasser wegspülen, ohne reiben o. ä. – das habe ich bei den Belägen auf der Tür des GS versucht und es sieht hinterher nach dem Verdunsten der Wasserreste dann aus wie auf dem ersten angehängten Foto.

Also Salz, wo es nicht hingehört? Am Salzbehälter + Deckel sehe ich äußerlich keinen Schaden. Habe auch den Dichtring des Deckels nochmal entfernt und alles penibel sauber gemacht – sieht völlig OK aus, auch "stutzenseitig" auf dem Boden des Innenbehälters. Am Bereich um die Salzbehälter-Öffnung finden sich auch keine größeren Beläge (der Rest auf dem zweiten angehängten Foto hinten stammt am ehesten von meinem Wischen beim Reinigen des Stutzens).

Habe ich eine Chance auf Selbstdiagnose und Selbsthilfe?
Die Garantie ist gemeinerweise gerade gut 14 Tage abgelaufen und BSH soll als inkulant gelten.

Danke und Grüße
Hans Hermann
 

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Hallo Hans Herrmann,
willkommen im Forum (handshake)
Hans Hermann schrieb:
Die Garantie ist gemeinerweise gerade gut 14 Tage abgelaufen und BSH soll als inkulant gelten.
Wer hat dir denn den Quatsch erzählt?
Aus eigener Erfahrung weiss ich, die B/S/H gehört zu den kulantesten Firmen überhaupt.
Der 25te Betriebsmonat wurde zu meiner Zeit immer unter Gewährleistung abgerechnet.

Nun zu deinem Problem:
Stell die Enthärtungsanlage auf 4 oder 5. Klarspüleinstellungen auf Werkseinstellung belassen. Dann das hier lesen und sich genau daran halten. Der Beitrag ist heute noch so aktuell wie damals, als ich ihn schrieb.
https://forum.iwenzo.de/verwendung-von-tabs-bei-geschirrspuelern--t30685.html
Vergiss die Testberichte der Stiwa über teure Tabs, das ist der größte Schwachsinn, da die Probleme erst nach Jahren auftreten.
Kontrolliere die Düsen der Sprüharme, die müssen 100% sauber sein. Der Salzbehälter muss fest zugeschraubt sein. Besorg dir die billigsten noname Einfachtabs (60Stck ca. 3€) und mache einen Probelauf ohne Geschirr. Wenn der Innenraum dann picobello sauber ist, dann ist dein Gerät auch i.O.
Sollten sich wider Erwarten erneut Salzbeläge im Innenbehälter abgelagert haben, dann ist das Regenerierventil undicht. Das ist aber heutzutage sehr selten.
http://www.bosch-home.com/de/store/spareparts/SMS58N02EUSuperSilence/SMS58N02EU/73

Sollte der Kundendienst kommen, dann entferne vorher die Verklebung, sonnst haut der KD gleich wieder kostenpflichtig ab.
 
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Hallo havelmatte,

vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort!

Ich werde es mit dem Leer-Durchlaufen probieren, bin aber nicht sooo hoffnungsvoll, weil ich u. a. Enthärtung auf allen Stufen und Klarspüler auf allen Stufen schon mit mehreren Pulversorten erfolglos probiert hatte. Danach geht's wohl ans Ventil. Kann man dessen Undichtigkeit erkennen, ohne es auszubauen?

Grüße
Hans Hermann
 
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Hans Hermann schrieb:
Kann man dessen Undichtigkeit erkennen, ohne es auszubauen?

Ja, kann man. Nach einem Spülgang ist immer etwas Überdruck im Salzbehälter. Wenn du den Salzdeckel abschraubst, dann muß da etwas Wasser rauskommen. Wenn nicht, dann ist das Ventil def.
 
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Hans Hermann

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Ah, super, vielen Dank!

Der Wasserstand im Salzbehälter liegt unterhalb der Stutzen-Öffnung (hatte zwischendurch schon mal Wasser nachgefüllt und es ist wieder abgesunken) und es ist kein Druck drauf. Das spricht dann wohl auch für das Ventil.

Ich habe im Moment keine Gelegenheit, das Gerät auszubauen und zu demontieren, außerdem finde ich derzeit auch die Kaufquittung nicht wieder (nur aus unserer "Buchhaltung" weiß ich das Kaufdatum noch).

Daher möchte ich vorübergehend eine salzlose "Notlösung" versuchen:

Ich habe das Restsalz mit einem Löffel aus dem Salzbehälter gelöffelt und die Rest-Sole abgesaugt und das Ganze mehrfach gespült und mit Frischwasser aufgefüllt. Nun werde ich ein paar Spülprogramme mit höchster Salzseinstellung, aber ohne Salz im Behälter, laufen lassen (um im System noch vorhandene Salzreste "herauszuspülen") und dann eine zeitlang nur mit Multitabs arbeiten, in der Hoffnung, dann keine Salzbeläge mehr zu haben, weil ja kein Salz mehr im System ist.

Um dann später die Reparatur selbst anzugehen, wenn ich Zeit dafür habe und der Kaufbeleg weiter verschwunden bleibt und ich nochmal wieder zu Pulver+Klarspüler+Salz zurückkehren möchte. Was wegen deiner kritischen Hinweise zu Multitabs und wegen des angenehmen Automatik-Programms und der Kurzprogramme ja eine schöne Option wäre.

Hoffentlich funktioniert das so. Riskiere ich dadurch Folgeschäden?

Nochmals vielen Dank und Grüße
Hans Hermann
 
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Hans Hermann schrieb:
Hoffentlich funktioniert das so. Riskiere ich dadurch Folgeschäden

Warte nicht zu lange, sonst riskiert du Verstopfungen, vor allem bei Kurzprogrammen, die dir dann auch eine kurze Lebensdauer des Gerätes bescheren.
 
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Hans Hermann

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Schnell noch eine vorerst abschließende Rückmeldung:
Ich habe sauberes Geschirr!!! Hurra! Dass ich das noch erleben darf!

Nach dem Rauslöffeln des Restsalzes und Durchspülen des Salzbehälters und 2 x Kurzprogramm ohne Inhalt und mit max. Salzstufe habe ich dann das Normalprogramm mit Geschirr und Multitab ausprobiert. Wie Loriot abgewandelt gesagt hätte: "belagfrei - Spaß dabei"... Auch verbliebene Wassertropfen sind nun klar und nicht mehr trübe. – Hoffentlich bleibt das jetzt auch so. Ich werde nun ganz häufig das 70°-Programm einsetzen und die Kurzprogramme fallen mit Tab ja sowieso flach.

An dieser Stelle daher nochmals ganz großen Dank für die richtungsweisenden Hinweise, die sogar die Notlösung ermöglicht haben!

Abschließend bitte noch eine Frage zu den Ersatzteilen: In der Explosionszeichnung auf Tab 4 bei Bosch sieht man unter Nr. 0426 (Ersatzteilnr. 00611916) das Regenerierventil, um das es wohl geht, für 31,30 €, während dort unter Nr. 0420 (Ersatzteilnr. 00645025) die "Enthärtungsanlage" als ganzes(?) für 67,10 € aufgeführt wird.

Heißt das, dass ich mit Nr. 0420 dann die komplette Einheit mit allen auf der Zeichnung eingekreisten Teilen bekomme, also auch incl. des Regenerierventils 0420? – Und könnte man diese komplette Enthärtungsanlage einsetzen, wenn man sich die vorhandene Anlage kaputt gemacht hat (z. B. durch Nichtnutzung oder Einfüllen von Spülmittel in den Salzbehälter o.ä.)?

Bei dem relativ geringen Preisunterschied und im Vergleich zu Kundendienstpreisen mit Fahrtkosten und Stundenlohn usw. könnte es ja vielleicht sinnvoll sein, gleich dieses Teil zu nehmen? Sofern man dabei nicht vor unüberbrückbare Installationshindernisse gestellt wird.

Grüße
Hans Hermann
 
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Wenn Reiniger im Salzbehälter ist oder war, dann muß die gesamte Einheit (0420) getauscht werden, sonst reicht es völlig aus nur das Ventil zu tauschen. Das ist sehr einfach (2 Schrauben) und von jedermann zu bewerkstelligen.
Alles was eingekreist ist, ist ein Ersatzteil, auch das Ventil.
 
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Hans Hermann

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Grrrr... zu früh gefreut... Nach verschiedenen Kurzspülungen ohne Geschirr und mit maximaler Salzeinstellung, um die "Salzreste" aus der Regeneriereinheit "auszuspülen" habe ich im regulären 70-Grad-Programm und NUR mit Multitab wieder die Beläge wie auf den Fotos, wennschon beim Besteck weniger, aber auf der Tür und auf den Porzellantellern genau wie oben gezeigt.

Hoffentlich liegt es nur daran, dass immer noch Salz in der Anlage verblieben ist und es nur eine Frage der Zeit ist, bis sich das Problem bei reiner Multitab-Nutzung gelöst hat.

Nun gut..., ein paar Teller und Besteckteile nachwischen ist ja erstmal noch akzeptabel. Man wird sehen.

Ansonsten noch vielen Dank für den Ventilhinweis – wenn ich Zeit und Mut habe, werde ich mich an die Demontage machen und dann sehen, was ich selbst tun kann.

Grüße, Hans Hermann
 
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OK, jetzt ist leider auch der Reparaturversuch gescheitert...

Neues Enthärter-Ventil besorgt und eingebaut (das Alte sah aber eigentlich noch ganz gut aus) und die Probleme bestehen weiter fort. Auch ist nach dem ersten Test-Spülvorgang nach der "Reparatur" der Wasserpegel im Salzbehälter wieder abgesunken und es ist kein Druck drauf.

An das Auswechseln der gesamten Enthärteranlage traue ich mich nicht heran, weil mir das alles ziemlich verbaut aussieht.

Hättet Ihr noch eine spontane Idee, was ich mit vertretbarem Aufwand noch als andere mögliche Ursache überprüfen könnte?

Und mit welchen Kosten für einen Kundendienst-Einsatz müsste ich rechnen, erstmal nur für An- und Abfahrt und Diagnosestellung ohne Reparatur?

Das Spülergebnis ist ansonsten gut, und ich habe das Programm mal bei offenem Gerät durchlaufen lassen und alles sah ganz normal aus mit den Wassertaschen-Aktionen usw.. Nur bleiben eben die Beläge dort, wo das Wasser des letzten Spülgangs antrocknet, also an Gläserrändern, manchem Bestecke und z.T. eben auch großflächig auf Tellern und dort, wo es nach dem Öffnen der Tür aus dem Reinigungsmittelfach heruntergelaufen ist.

Im Geräteinneren ist übrigens auf einigen Bauteilen Juli 2013 als Produktionsmonat aufgedruckt und Kaufdatum war im September. Aber die Rechnung bleibt verschwunden.

Grüße, Hans Hermann


P.S.: Im Moment schleudert gerade Saturn in Hamburg einen SN56P592EU. Falls alles scheitert oder der Kundendienst zu teuer wird – ist das eine Schnickschnack-Maschine oder OK? Ich hatte irgendwo Vorbehalte gegen dieses "Zeolith-Trocknen" gelesen, weiß aber nicht mehr wo.
 
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Zum Wegschmeissen ist der Spüler viel zu schade. Wenn du den Salzbehälter geleert hast und schon zig Spülgänge durchgelaufen sind, dann bezweifel ich, dass du da Salzbeläge im Gerät hast. Ausser Salz- und Kalbelägen gibt es auch Stärkebeläge von Reis und Kartoffelresten.
Mein Tipp: Ruf den Werkskundendienst, der überprüft das, sollte es dir zu teuer sein, dann bezahlst du ca.69.-€, bekommst noch einen Gutschein für ein neues Gerät.
Der Techniker kann an der FD Nr. das Herstellungsdatum des Gerätes ablesen. Du bekommst da auf jeden Fall ordentlich Kulanz.
 
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Hans Hermann

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Vielen Dank. Wie viele Durchläufe mit entleertem Salzbehälter sind denn "zig", bis man sicher sein kann, dass alles Salz aus dem System raus ist? Vielleicht waren es nach meinen Entleerungs- und Spülaktionen auch noch nicht genügend Zyklen und es waren doch noch Salzreste im Regeneriersystem. – Wobei ich ja auch auf meine "Reparatur" gehofft hatte.

Wenn man den Kundendienst aber mit so berechenbarem Kostenaufwand bestellen kann, ist das wohl die beste Option.

Mir fehlt im Moment jede Idee, wo es noch her kommen könnte. Stärkebeläge würde ich ausschließen, weil das Phänomen auch bei Testläufen mit unbenutztem, komplett sauberem Geschirr aufgetreten ist, da konnte es keinen Eintrag "von außen" geben. Und komischerweise sind manchmal NUR alle Teller z. B. im hinteren rechten Bereich des Unterkorbes betroffen, wo es dann so aussieht, als sei großflächig Kalk- oder Salzwasser über die Teller gelaufen (aber woher? In der Etage darüber gibt es keine Auffälligkeiten) und dann angetrocknet, manchmal nur einzelne Teller und manchmal auch vorne rechts.

Ich habe heute noch einen letzten Versuch mit nachgefülltem Salz + Spüler + Pulver gestartet, bei geringer Gerätebeladung mit leidlich gutem Ergebnis und nur ein Teller und ein paar Messer waren deutlich betroffen. Dafür haben die Wände des Gerätes heute einen deutlichen Belag, den man mit dem Finger verschmieren kann (aber die Tür nicht!).

Großartig im Vergleich zu den Tabs allerdings: Automatik-Programm mit "Vario Speed" in 1 Stunde und 20 Minuten! Und völlige Flexibilität mit allen Programmoptionen. Und vor allem: "Eco-Programm adé...". – Schön, dass man sich über so etwas freuen kann, obwohl es doch eigentlich selbstverständlich sein sollte...

Eine letzte Sache noch: Es kommt mir so vor, als würden in Sonderangeboten ungewöhnlich viele 6-Liter-Modelle verramscht. BSH scheint aber aktuell eher wieder zu 9-10-Liter-Modellen zurückgekehrt zu sein?! Waren 6 Liter zu viel der Sparsamkeit? Mir waren diese ja schon immer suspekt (unser ist ja noch ein 10-Liter-Modell). Sollte man die 6-Liter-Geräte meiden, auch wenn die Schnäppchen verlockend sind?

Grüße, Hans Hermann
 
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Hallo Hans Hermann,
Hans Hermann schrieb:
Eine letzte Sache noch: Es kommt mir so vor, als würden in Sonderangeboten ungewöhnlich viele 6-Liter-Modelle verramscht. BSH scheint aber aktuell eher wieder zu 9-10-Liter-Modellen zurückgekehrt zu sein?! Waren 6 Liter zu viel der Sparsamkeit? Mir waren diese ja schon immer suspekt (unser ist ja noch ein 10-Liter-Modell). Sollte man die 6-Liter-Geräte meiden, auch wenn die Schnäppchen verlockend sind?
Leider werden die Verbraucher durch Werbung und gekaufte Testergebnisse, gerade im Bereich weiße Ware, sehr oft in die Irre geführt.
Als ich im Kundend. anfing, lag der Verbrauch eines GS bei ca. 45-55l pro Spülgang. Mein GS verbraucht ca. 25l, ist über 20 Jahre alt und es gab noch nie ein Problem mit dem Reinigungsergebnis. Da nimmt die Spülflotte jeden Schmutzpartikel mit, ohne das Gerät zu verstopfen.
Mit 6l sind die Probleme vorprogrammiert, man muß dosieren wie ein Apotheker und wenn man das Geschirr nicht noch unterm Wasserhahn grob vorspült (da sind dann schnell mal 30l pro Geräteladung verbraucht), ist man vom Ergebnis oft enttäuscht.
Deshalb Finger weg von Geräten unter 10l Wasserverbrauch.
Eben als ich hier die Antwort schrieb und ich über die Beläge noch grübelte, fiel mir ein dass ich keinen Tap in meinen GS gelegt hatte. Da der Reinigungsvorgang gerde beendet war, holte ich dies nach.
Geschirr war restlos sauber, trotzdem nochmal Neustart mit Pille.
Hans Hermann schrieb:
Wie viele Durchläufe mit entleertem Salzbehälter sind denn "zig", bis man sicher sein kann, dass alles Salz aus dem System raus ist?
Schätzungsweise 10 bis 15.
Mich wundert die parzielle Belagbildung. Die Beläge auf deinem 1.ten Foto (Bosch GS Beläge Türinnenseite) sind zweifelsfrei Reinigerbeläge.

Überprüf nochmal die Sprüharme auf evtl. Verstopfung der Düsen. Ein verstopftes Loch reicht schon für schlechtes Ergebnis. Dann achte immer auf die Beladung, es darf ein Geschirrteil nicht das andere abdecken (Sprühschatten).
Die Dosierung von Pulver ist auch nicht einfach.
Beispiel: 1 Mehrfachtap enthält min. Reiniger, Salzfunktion und Klarspülfunktion. Der Tap ist aber nach dem Reinigungsgang im Abwasserkanal. Im Gerät sind noch Reste vom der Lauge und vom Pulver.
Jetzt kommt Wasser zum Zwischenspülen und nachher noch zum Klarspülen hinzu. Es sind aber immer noch Reste vom Reinigungspulver in Millimol vorhanden. Selbst diese geringe Menge reicht noch für ein mittelfristiges Spülergebnis.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mol

Dadurch, dass heutzutage alle Geschirrspüler sowenig Wasser verbrauchen, können nich mehr alle Sprüharme gleichzeitig bedient werden. Die Gerät haben deswegen eine Wasserweiche, in der mal der obere, mal der unter Arm versorgt wird. Deshalb brauchen die Geräte auch wesentlich länger für einen Spülgang, früher mit höherem Wasserverbauch.
Achte also darauf ob mal der eine, mal der andere Sprüharm dreht. Das kann man hören oder öfter mal die Tür öffnen und sich die Stellung der Arme merken.

Ich hab diese Antwort extra sehr ausführlich geschrieben, damit du auch ein paar Argumente parat hast, wenn der Kd.Techniker kommt. Der sollte auch einen Aquatest und eine Flüssigkeit zum Nachweis von Reiniger dabei haben.
Leider ist die genaue Funktion eines GS nicht jedem Techniker 100% ig geläufig, da es auch schwer zu erklären ist.
 
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Hans Hermann

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Hallo havelmatte,

vielen Dank nochmals für die ausführlichen Hinweise!

Im Moment spüle ich wieder mit Pulver + KS + Salz. Das Problem ist nicht weg, aber beschränkt sich derzeit zumeist auf ein paar Teller und ein paar Messer, die ich dann feucht nachwische. Das ist akzeptabel und vermeidet im Moment unnötige Weiterungen (auch kostenmäßig). Es macht den Eindruck, als entstünde das Problem dann, wenn in einer eher späten Phase der Trocknung noch von irgendwoher Wasser runtertropft und dann antrocknet. Vielleicht probiere ich da auch nochmal die "Extratrocken"-Funktion.

Ich werde es nun weiter beobachten. Übrigens hatte ich mit Sicherheit keine 10 bis 15 Durchläufe nach dem Leeren des Salzbehälters, da könnte während meiner Tab-Versuche also durchaus noch etwas nachgelaufen sein. Die Spuren auf der Tür treten übrigens auch bei Leerdurchläufen ohne Reiniger auf, sodass ich nicht davon ausgehe, dass es Reinigerspuren sind.

Sehr schön ist es im Moment, mit Pulver wieder das Automatikprogramm und auch mal die "Zeitverkürzungs"-Taste nehmen zu können. Obwohl dann nicht immer alles ganz sauber wird.

Grüße, Hans Hermann
 
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Hallo Hans Hermann,
danke für die Rückmeldung, kannst dich ja in ein paar Wochen noch mal melden und berichten.
Schönen Sonntag (beer) (beer)
 
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