Bosch SD13GT1B Spülmaschine hat Totalausfall

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Smubob

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Hersteller: Bosch

Typenbezeichnung: SD13GT1B

E-Nummer: SRU45T35EU/15

kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Spülmaschine hat Totalausfall

Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter

Schaltbild vorhanden?:
Nein



Hallo,

bei unserer Bosch Spülmaschine stand nach dem letzten Spülgang unten Wasser in der Maschine. Daher haben wir das Wasser entfernt, das Sieb gereinigt, das Schaufelrad der Pumpe auf Verunreinigungen/Fremdkörper überprüft und alles wieder zusammengebaut. Als wir sie das nächste mal wieder einschalten wollten, hat sich beim Druck auf den Schalter gar nichts mehr getan. Ich hatte bei der Prozedur den Netzstecker nicht gezogen (kommt man nur schwer dran), das sollte doch aber normal kein Problem sein?
Ich habe hier im Forum einen Beitrag zum gleichen Fehlerbild bei einer ähnlichen Maschine gefunden. Die Netzspannung der Steckdose habe ich schon überprüft - alles i. O. In besagtem Beitrag standen als weitere Punkte der Hauptschalter, der Türschalter und ein Printtrafo auf der Elektronik. Jetzt ist meine Frage wo sitzt das alles und wie komme ich da dran? Ich bin gelernter Industrieelektroniker, arbeite aber seit >10 Jahren nicht mehr in dem Beruf. Also ich habe schon gute Grundkenntnisse, aber leider nicht in der Reparatur von Hausgeräten.
 
wombi - ladyplus45

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Smubob

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Danke für die schnelle Antwort und die Links.

Also zu den brandgefährdeten Geräten gehört es schon mal nicht.

Dann werde ich mal die Steuerung freilegen und nach offensichtlichen Defekten suchen. Wenn das nicht der Fall ist, gibt es gewisse Spannungswerte, die ich überprüfen kann?
 
wombi - ladyplus45

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gibt es gewisse Spannungswerte, die ich überprüfen kann?

da wissen andere hier mehr als ich, aber freilegen schadet schonmal nicht

evtl. aber auch erstmal den Stromweg, d.h. den Entstörfilter am Netzkabeleingang begucken, die 0535 der Explo
 
Schiffhexler

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Moin Smubob

Willkommen im Forum
Bevor den Kasten da rausholst und zerlegst, schraub doch erstmal die Blende ab,
ob die EL Spannung bekommt. Wenn das positiv ist, dann folgendes;
Die Geräte haben meistens einen AC/DC Wandler (Netzteil), z.B. Typen; TNY264G, TNY266P, LNK204, LNK362G, LNK364, Viper12 usw., auf dem Leistungsmodul.

Gruß vom Schiffhexler

:-)
 
Chris02

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Bau die Elektronik mal aus und poste ein Bild davon.

Knan bei dieser Steuerung mehrere Ursachen des Totalausfalls geben. Je nach Ursache ist das Reparabel oder auch nicht. Das sollte ich aber auf den Bildern erkennen können.
 
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Smubob

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Schiffhexler schrieb:
Bevor den Kasten da rausholst und zerlegst, schraub doch erstmal die Blende ab,
ob die EL Spannung bekommt. Wenn das positiv ist ...
Das ist negativ. Also ich bin mal davon ausgegangen, dass auf den einzigen beiden Leitungen mit größerem Querschnitt, die an die Elektronik gehen, irgendwas ankommen muss, wenn der Netzstecker drin steckt - dem ist nicht so. Also morgen das Ding doch mal rausholen... :augenrollen: Sowas wie eine eigene interne Sicherung haben die Geräte nicht, oder?
 
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Smubob

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So, nachdem ich die Maschine herausgezogen hatte, war ich genauso schlau wie vorher. Ich hatte gehofft, dass man an der Rückseite wenigstens irgendwas sieht, aber da verschwindet einfach nur die Zuleitung in einer Blende.

Hat noch jemand eine Idee? Lag ich überhaupt richtig, dass an den beiden Leitungen mit dem größeren Querschnitt an der Elektronik irgendwas ankommen muss, wenn der Netzstecker drin steckt?
 
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mmhkt

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Hallo,

[...]arbeite aber seit >10 Jahren nicht mehr in dem Beruf[...]

Kommt mir bekannt vor... ;-)

Dann mal zurück zu den Anfängen:

Steckdose hast du geprüft, Spannung i.O.

Die Zuleitung verschwindet zwar im Gerät aber nicht in einem unzugänglichen Kasten.
Die Zuleitung im Gerät verfolgen und am Ende messen, ob Spannung ansteht.
Salopp gesagt: irgendwo im Gerät geht die Strippe in etwas rein und von da aus gehts weiter.
Also ermitteln, bis wohin die Spannung zu messen ist.
Danach das Ergebnis mitteilen.

Auch mal dem Hinweis folgen, die Elektronik auszubauen, zu fotografieren und die Bilder hier hochladen.

Schönen Gruß
mmhkt
 
wombi - ladyplus45

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da verschwindet einfach nur die Zuleitung in einer Blende.
und da sitzt der Netzfilter/Entstörkondensator hinten dran - wenn der durch ist, kommt oben in der Blende kein Strom an
 
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Smubob

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mmhkt schrieb:
Die Zuleitung verschwindet zwar im Gerät aber nicht in einem unzugänglichen Kasten.
Die Zuleitung im Gerät verfolgen und am Ende messen, ob Spannung ansteht.
[...]
Auch mal dem Hinweis folgen, die Elektronik auszubauen, zu fotografieren und die Bilder hier hochladen.
So, ich bin jetzt endlich mal dazu gekommen, die Verkleidung zu demontieren, um den Weg der Leitungen nachverfolgen zu können. Ergebnis: Netzspannung liegt am Schalter an, Schalter funktioniert, Spannung liegt am Schalter am Schloss an, dieser scheint auch zu funktionieren (nur spannungslos auf Funktion geprüft), Spannung liegt an der Elektronik an - ich hatte offensichtlich falsch gemessen, mea culpa!

Fotos der Elektronik habe ich angehängt.


wombi - ladyplus45 schrieb:
da verschwindet einfach nur die Zuleitung in einer Blende.
und da sitzt der Netzfilter/Entstörkondensator hinten dran - wenn der durch ist, kommt oben in der Blende kein Strom an
Nein, die Maschine hat keinen Netzfilter. Darauf hatte ich gehofft, denn passende Elkos hätte ich wahrscheinlich sogar noch irgendwo im Kleinteilsammelsurium gehabt...
 

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Schiffhexler

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Moin Smubob

Bei deinem Wissensstand, müsste doch bei Post #5 direkt der Kronleuchter an gehen.
Mit deinen Gehäusebildchen kann keiner was anfangen.
Da brauchen wir die Vorder- und die Rückseite der Elektronik (EL)

Gruß vom Schiffhexler

:-)
 
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Smubob

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Moin Schiffhexler,

mein Kronleuchter ist arg verstaubt und meine Erfahrung mit der Reparatur von Haushaltsgeräten geht gegen Null, ich bitte um Nachsicht ;-)

Das Leistungsmodul sitzt dann wohl auch auf der Elektronik? Ich hatte das als einzelne Baugruppe vermutet. Ich habe schon an allen Ecken und Enden versucht, das Gehäuse der Elektronik auf zu kriegen, bisher ohne Erfolg :-/ ich bin kurz davor, es aufzusägen (Spaß!!). Ich versuche mein Glück weiter und melde mich nochmal...
 
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Smubob

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Ok, das Jammern hat geholfen :happy: Nochmal etwas mutiger gehebelt (ich hasse dieses spröde Plastik!) und plötzlich war das Gehäuse auf. Sichtkontrolle ergab, dass der eine große nicht-SMD Widerstand wohl den Hitzetod gestorben ist. Jetzt ist die Frage, ob das die Ursache des Ausfalls ist oder nur eine Auswirkung :-/ Ich schaue später mal im Sammelsurium, ob ich zufällig einen passenden habe. Hat jemand zufällig eine Ahnung, wieviel Leistung der abkönnen muss?

PS: also 1., 2. und 4. Ring sind klar, 18 x ? Ohm, +/-5%. Aber was für eine Farbe ist das beim 3. Ring... orange?
 

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Hallo!
Stelle bitte ein Foto von dem Teil der Leiterkarte ein mit dem defekten Widerstand. Oft ist das Durchbrennen von bedrahteten Leistungswiderständen (u.U. sind das auch Sicherungswiderstände, also eine Schutzfunktion!) nur eine Folge eines Fehler eines anderen Bauteils.Da ist nicht zufällig ein IC "LNK304..." in der Nähe?
 
Schiffhexler

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Moin Smubob

Der platte R ist nur eine Folgeerscheinung, weil dass ein Sicherheitswid. Ist (schwer entflammbar). In der Nähe (Post #5) krabbelt noch ein siebenfüßiger Käfer rum,
dass ist ein AC/DC Wandler und versorgt die komplette Platine mit der Steuerspannung.
ohne diese Spannung null Funktion.
Solltest du keine gute Lötausrüstung haben, oder zu fummelig sein,
kann du unserem Elektronik – Profi Chris kontaktieren
→ **********, dann geh es schneller, er ist hier der .

Gruß vom Schiffhexler

:-)

PS: In der Ruhe liegt die Kraft und in der Ausdauer die Geschicklichkeit
 
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Smubob

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Lötspitze schrieb:
Stelle bitte ein Foto von dem Teil der Leiterkarte ein mit dem defekten Widerstand. Oft ist das Durchbrennen von bedrahteten Leistungswiderständen (u.U. sind das auch Sicherungswiderstände, also eine Schutzfunktion!) nur eine Folge eines Fehler eines anderen Bauteils.Da ist nicht zufällig ein IC "LNK304..." in der Nähe?
Ups, da ging beim letzten Post das Hochladen der Fotos schief :monkey3: Das habe ich direkt im ursprünglichen Post behoben, damit das inhaltlich passt.
Ja, genau so einer sitzt direkt daneben —> LNK304GN (Foto im Anhang). Dann ist das wohl der Übeltäter? Dann muss ich mal schauen, wo ich so einen her bekomme.

Schiffhexler schrieb:
Der platte R ist nur eine Folgeerscheinung, weil dass ein Sicherheitswid. Ist (schwer entflammbar). In der Nähe (Post #5) krabbelt noch ein siebenfüßiger Käfer rum,
dass ist ein AC/DC Wandler und versorgt die komplette Platine mit der Steuerspannung.
ohne diese Spannung null Funktion.
Solltest du keine gute Lötausrüstung haben, oder zu fummelig sein,
kann du unserem Elektronik – Profi Chris kontaktieren
→ **********, dann geh es schneller, er ist hier der .
Ich sollte für meinen guten alten Weller Lötkolben noch irgendwo eine SMD Spitze haben, das kriege ich auf jeden Fall hin :-)
 

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Hallo!
Dazu gibt es in der "Bucht" Reparatursätze, mit IC und Widerstand. Ob diese Widerstände dort tatsächlich immer die notwendige Sicherungsfunktion wurde z.T. angezweifelt.
Z.B. hier wird das ausdrücklich erwähnt:
LNK305GN Reparaturset
Dein Widerstand sollte mal 47 Ohm gehabt haben, gelb-violett-schwarz.
Mit einer guten Spitze kommst Du mit einem guten Lötkolben aus. Achtung, da ist sicherlich bleifrei gelötet worden!
 
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Smubob

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Die Reparatursätze in der Bucht habe ich schon gesehen, da sind tatsächlich immer 47 Ohm Widerstände dabei. Meiner hatte aber definitiv einen anderen Wert:

https://forum.iwenzo.de/attachment_processor.php?mode=download_file&id=21024

Ich würde sagen, das müssten 180 Ohm sein. Die Farbe ist wohl durch die Hitze etwas abgeblasst, braun dürfte es nicht sein wg. Vergleich zum 1. Ring, rot dürfte plausibel sein, orange wäre mit 1,8 kOhm etwas zu hoch für den Zweck.

Bleifrei löten sagt mir gerade nichts... muss ich da was besonderes beachten?
 
Schiffhexler

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Moin Allemiteinander

Schaut hier rein;
Anderen AC/DC-Wandler → Link
Anderer Widerstand → Link
LNK304GN, kein Sockel → LinkSwitch >-SEITE 5/>Output Power Table< Absatz 7
Auszug
  • >Output Power Table<
    The part is board mounted with SOURCE pins soldered
    to a suffi cient area of copper to keep the SOURCE pin
    temperature at or below 100 °C"
    Sowie die Applikationslayout auf der folgenden Seite!
Gruß vom Schiffhexler

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