Benötige Hilfe bei "Schaltzeichen"

[Guestuser]

Benötige Hilfe bei "Schaltzeichen"

Hallo!

Versuche in meinem Opel Omega den Bordcomputer nachzurüsten und habe eine Frage zu dessen Stromlaufplan: Dort sind auf dem angehängten Bild "Dreiecke" zu sehen. Dieser "Gesamtkasten" ist das Lichtkontrollgerät und überprüft ob Abblend/Rück/Bremslicht defekt sind. Wie habe ich nicht rausgefunden da dieses Teil original sch... teuer ist würde ich es gerne wenn möglich selbst bauen bitte daher um Hilfe

Vielen Dank

MfG Flo

Bild Linkhttp://www.hostpix.de/file.php?dat=phTJ1KHQ.JPG

 

[EM2-Gott]

sieht aus wie ein IC mit mehreren Operationsverstärkern

 

[gonzo0815]

Heikle Sache, was du da vor hast Die Schaltung überwacht vermutlich die Stromaufnahme der Lampe (Shuntwiederstände), ist sie nicht innerhalb des Normbereich schaltet der jeweilige OP durch.
Im Prinzip wäre das wohl eine reihe von Schmittriggern und ein par Shuntwiederstände (ok, auch die sind nicht billig).

Das wäre alles noch machbar. Allerdings sollte noch klar sein, was der Bordcomputer für ein Signal haben will, d.h. positive oder negative Logik und welches Potential, wie absichern? etc.

Ich will es mal so sagen, die Schaltung ist sicherlich preiswert zu bauen, wenn man mal die Zeit außer acht läßt.
Nur wenn dir durch ein Mißgeschick der Bordcomputer abraucht, war die ganze Aktion am Ende nicht wirklich preiswert.

 

[Guestuser]

Halllo nochmal


erstmal danke für die schnellen Antworten auch wenn ich das "so" nicht hören wollte

also bleibt mir nur totlegen bzw brücken den BC Eingang und warten bis es son Teil günstig in der bunten Bucht gibt.... oder Sparen und zum freundlichen Opel Händler fahren.....


THX

MfG Flo

 

[gonzo0815]

Das hat keiner so gesagt es ist nur so, das dir das vermutlich keiner fertig entwerfen wird.
Ich denke es gibt einige hier, die das locker gebaut bekommen würden, nur fehlt da der Antrieb :wink:

Entsprechend hängt es von deiner Bereitschaft ab, dich mit der Materie zu befassen um die notwendigen Kenntnisse zu erwerben oder nicht. Dabei würde man dich sicherlich im Unterstützen. Aber das ist halt wie immer im Leben aufwendig

Es ist ohne weiteres zu realisieren, aber das würde den Besitz des dazugehörigen Autos unabdingbar machen (oder du lieferst eine sauber Spezifikation ab....) und man müsste es dann irgend wann auch testen, mit allen Risiken die dies impliziert.

Die Sache wäre natürlich etwas anders, wenn das (defekte?) Modul noch aufzutreiben ist.
Reparieren oder Reengineering ist immer die einfachere Sache, als direkt vom Reißbrett mit einer Lösung zu kommen ohne das man Zugriff auf das Auto bzw. genauere Daten hat.

Elektronik basteln ist nicht so schwierig, ein sicheres und funktionierendes Produkt zu entwickeln was ganz anderes.

 

[Guestuser]

einen defekten gibt es leider nicht.... das Teil soll ja nachgerüstet werden... mal sehen wie akut das wird.... wollte nur schon mal fragen ob man mit dem Bild überhaupt was anfangen kann....


Danke erstmal


MfG Flo

 

[gonzo0815]

Doch doch, das Bild stellt eine aussagekräftige Grundlage dar, es fehlen halt noch ein paar Details :wink:

Habe leider gerade wenig Zeit, um mir drüber den Kopf zu zerbrechen, sieht tatsächlich nicht so schwierig aus.
Nur braucht man halt doch etwas länger, wenn man so was dann tatsächlich realisieren will.

Vereinfacht gesagt, mist der Widerstand in der jeweiligen Zuleitung zur Lampe die Stromaufnahme (das würde auch bedeuten, das die Funktion nur bei betrieb arbeitet, also Lichtschalter ist auf an).
An den Anschlüssen der Widerstände fällt eine der Stromstärke entsprechende Spannung ab (das kann man berechnen mit dem Omschen Gesetz).

Die dreieckigen Bauteile (Operationsverstärker ) verstärken die Spannung und man kann sie so einstellen, das sie bei einem bestimmten Grenzwert der Ausgang auf Hi oder Low bzw. Spannung oder nicht kippt.

Das wäre dann ein Schwellwertschalter, oder auch Schmitt Trigger (google hilft weiter).

Theoretisch ist das alles soweit nicht besonders kompliziert, die Grundschaltungen finden sich alle im Netz.

Was ich halt mein ist, man kann so was in angemessener Zeit selber bauen.

Allerdings geht das nicht nach dem Motto " das Teil kostet 300€ ach das löte ich mir mal kurz zusammen". Da sind Probleme vorprogrammiert. (ja ja, man macht so seine Erfahrungen )

Die meisten Menschen wo das so hinhaut, müßten es vermutlich nicht wirklich des Geldes wegen tun

 

[Bertl100]

Hallo!
ob das nun OPs sind oder Komparatoren, sei dahingestellt.
Ich nehme an Komparatoren. Und zwar welche mit Open-Kollektor-Ausgang.
Nur so lassen sich die Ausgänge zusammenschalten, und "verodern".

Ich bin grad nicht sicher, aber ich denke, dass es solche ICs schon zu kaufen gibt. Die Frage ist nur, ob genau in dieser Konfiguration.
Offenbar sind nämlich nicht alle Strompfade gleich, sondern haben unterschiedliche Empfindlichkeiten!
Auf alle Fälle gibt es Bausteine, die den Strom in einer "high-side"-Leitung messen können.

Hab auch grad keine Zeit ausführlicher im Netz zu suchen.

Gruß
Bernhard