L
Läpsch
Benutzer
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- 16.01.2014
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Hersteller: Ampeg
Typenbezeichnung: B4
kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Ohne Signal Geräusche im Lautsprecher, Effekt-Loop fehlerhaft, auf einem Kanal kein Output.
Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter
Oszilloskop
Schaltbild vorhanden?:
Nein
Ampeg gilt gemeinhin als zuverlässiger Hersteller von Bassverstärkern in Röhrentechnologie. Deswegen wunderte mich die Vielzahl der Fehlerbeschreibungen. Ein Schaltplan war trotz größter Bemühungen nicht zu finden, deswegen wurde der Bass-Amp erstmal "auf blauen Dunst" in Betrieb genommen. Direkt nach dem Einschalten offenbarten sich die in der Fehlerbeschreibung beschriebenen Nebengeräusche. Bei Bewegung des Verstärkers änderte sich da etwas. Ich schloss somit auf eine kalte Lötstelle und öffnete den Deckel oberhalb des Gehäuses. Ich sah sofort, das es sich hier nicht um ein Röhrengerät handelt, sondern um eine "Transe", also um einen Transistorverstärker. Staub war allgegenwärtig und meine Hausstauballergie meldete sich in Form einer tauben Zunge sofort. So musste ich den Staub erstmal absaugen, um überhaupt an dem Gerät arbeiten zu können.
Unter dem Deckel befand sich eine Abdeckung aus "Pappe", welche die Endstufenplatine verbarg. Ein dezentes abklopfen während des Betriebs zeigte Auffälligkeiten an dieser Platine. So lötete ich sämtliche Pins der Enstufentransistoren nach und gab der einen oder anderen verdächtigen Lötstelle noch etwas "Nachschlag" in Form von verbleitem Zinn. Ampeg hatte wohl größtenteils bleifreies Zinn verwendet und war damit noch überaus sparsam. Ein erneutes Einschalten nach dieser Aktion förderte keine Nebengeräusche mehr zu Tage, dieser Fehler war somit beseitigt.
Die beiden anderen beschriebenen Fehler stellten sich als Fehlbedienung des Eigentümers heraus, da der "Einschliff" als auch der Betrieb an beiden Kanälen bei korrekter Konfiguration der Bedienelemente tadellos funktionierte.
Typenbezeichnung: B4
kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Ohne Signal Geräusche im Lautsprecher, Effekt-Loop fehlerhaft, auf einem Kanal kein Output.
Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter
Oszilloskop
Schaltbild vorhanden?:
Nein
Ampeg gilt gemeinhin als zuverlässiger Hersteller von Bassverstärkern in Röhrentechnologie. Deswegen wunderte mich die Vielzahl der Fehlerbeschreibungen. Ein Schaltplan war trotz größter Bemühungen nicht zu finden, deswegen wurde der Bass-Amp erstmal "auf blauen Dunst" in Betrieb genommen. Direkt nach dem Einschalten offenbarten sich die in der Fehlerbeschreibung beschriebenen Nebengeräusche. Bei Bewegung des Verstärkers änderte sich da etwas. Ich schloss somit auf eine kalte Lötstelle und öffnete den Deckel oberhalb des Gehäuses. Ich sah sofort, das es sich hier nicht um ein Röhrengerät handelt, sondern um eine "Transe", also um einen Transistorverstärker. Staub war allgegenwärtig und meine Hausstauballergie meldete sich in Form einer tauben Zunge sofort. So musste ich den Staub erstmal absaugen, um überhaupt an dem Gerät arbeiten zu können.
Unter dem Deckel befand sich eine Abdeckung aus "Pappe", welche die Endstufenplatine verbarg. Ein dezentes abklopfen während des Betriebs zeigte Auffälligkeiten an dieser Platine. So lötete ich sämtliche Pins der Enstufentransistoren nach und gab der einen oder anderen verdächtigen Lötstelle noch etwas "Nachschlag" in Form von verbleitem Zinn. Ampeg hatte wohl größtenteils bleifreies Zinn verwendet und war damit noch überaus sparsam. Ein erneutes Einschalten nach dieser Aktion förderte keine Nebengeräusche mehr zu Tage, dieser Fehler war somit beseitigt.
Die beiden anderen beschriebenen Fehler stellten sich als Fehlbedienung des Eigentümers heraus, da der "Einschliff" als auch der Betrieb an beiden Kanälen bei korrekter Konfiguration der Bedienelemente tadellos funktionierte.