Akku-Bart-Trimmer Braun EP 100; Erst 'Plopp', dann kaputt

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targa2

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Hersteller: Braun
Typenbezeichnung: EP 100 (100V - 240V), eingebauter Akku
Chassi:

Vorhandene Messgeräte: Digital oder Analogvoltmeter
Schaltplan vorhanden: Nein
Dein Wissensstand: Blutiger Anfänger

Fehlerbeschreibung und Nachricht:
Hallo, ich bin neu hier, und will mal schauen, ob ihr mir helfen könnt.

Meinen Bart-Trimmer habe ich vor etwa 7 Jahren in Betrieb genommen, und habe ihn auf Reisen abwechselnd mit 110V resp. 220V betrieben. Dabei habe ich darauf geachtet, den Akku vor dem Wiederaufladen jeweils weitgehend zu entladen. Vor ca. 4 Jahren begann die Kapazität des Akkus merklich zu schwinden, und seit gut einem Jahr ist sie praktisch gleich Null, sodass ich das Gerät nur noch direkt ab dem Netz betreiben konnte. Dabei ist mir nicht klar, ob es tatsächlich am Akku lag, oder ob die Ladeelektronik allenfalls viel zu früh auf 'Akku ist voll' erkannt und den Ladevorgang deshalb vorzeitig beendet hat.

Vor einigen Tagen nun vernahm ich während des Betriebs ein dumpfes 'Plopp' aus dem Gerät, worauf es auch prompt den Dienst quittierte. Die LED, welche den Lademodus anzeigt (hell für 'Aufladen', schwach für 'Erhaltungsladung' -- wenn ich mich nicht irre) bleibt nun gänzlich erloschen.

Ist hier eine zumindest approximative Ferndiagnose möglich?
Könnte sich eine Reparatur lohnen?
Wenn ja: Wer hat mir einen Tipp, wo ich die Reparatur ausführen lassen kann -- am passendsten wäre für mich in der Region von Freiburg i.Br. bis Schweizer Grenze.


Gruss
 
duts

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Der Akku ist mit Sicherheit hinüber, ob noch weitere Defekte vorliegen, kannst Du nur messen. Aber mit Deinen Kenntnissen wird das wohl schwierig...
 
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targa2

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Danke für die Antwort!

Ich habe mittlerweile folgendes unternommen: Gerät aufgemacht, Motor von der Geräteelektronik abgetrennt, stattdessen zwei Litzen angelötet und durch ins Gehäuse gebrannte (geschmolzene) Löcher nach aussen geführt, und diese mit einem Netzgerät/Trafo verbunden, der Gleichstrom mit einer von 1,5 bis 12 V regulierbaren Spannung abgibt (Strom von 1,5 bis 6 V = 400 mA, darüber 350 mA).
Resultat: Funktioniert, und zwar schon bei ca. 2 V.

Da ich aber eben alles andere als ein alter Elektronikhase bin (na ja, 'blutiger Anfänger' war wohl auch ein wenig untertrieben, ich würde mich vielleicht am treffendsten als 'interessierter Laie ohne zwei linke Hände und mit rudimentärer Erfahrung' bezeichnen), möchte ich mich vergewissern, ob ich da vielleicht noch auf etwas achten muss, dessen ich mir nicht bewusst bin.

Eigentlich würde ich ja erwarten, dass der Motor auf mindestens 2,4 V ausgelegt ist (= zwei Akku-zellen in Serie), doch da bekanntlich Vorsicht die Mutter der Porzelankiste ist, habe ich beim Testen mit 1,5 V begonnen: Und siehe da, das Ding funktionierte. Schon bei ca. 2 V schien das Ding so richtig auf Touren zu kommen, was mich zögern liess, die Spannung weiter zu erhöhen. Allerdings kommt es bei 2 V und montiertem Scherkopf auch vor, dass das Ding beim Einstecken zwar zu brummen/summen anfängt, ohne sich aber in Bewegung zu setzen. Einmal kurz schütteln, und dann läuft es wunderbar. Dies scheint mir darauf hinzudeuten, dass der Motor doch etwas mehr Spannung braucht. Andererseits: Wenn er doch bei 2 V schon ziemlich schnell läuft, verbrenne ich ihn dann nicht, wenn ich ihm mehr Spannung gebe? Oder hängt die Geschwindigkeit vielleicht gar nicht (in erster Linie) von der Spannung ab, sondern vom Strom (mA)? Wie werden übrigens in der Original-Konfiguration die zwei verschiedenen Geschwindigkeiten erreicht? Über Spannung oder/und Strom?

Und: Sind die 400 mA, die mein Netzgerät liefert, möglicherweise zuviel? Könnte da was kaputt gehen?

Gruss, targa2
 
duts

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Welche Spannung der Motor genau braucht, kann ich Dir leider auch nicht sagen, meistens sind die Daten oder zumindest die Typbezeichnung auf dem Gehäuse zu finden.

Die 400mA Deines Netzteils sind nicht zu viel, da der Motor bestimmt, wieviel er Strom aufnimmt und nicht Dein Netzteil.

Warum aber beziehst Du Dich so auf den Motor, der läuft doch, oder? Ich würde den/ die Akku(s) näher unter die Lupe nehmen.
 
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targa2

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Ganz einfach: Ich brauchte das Ding dringend, und sah die Möglichkeit, es mittels Netzteil schnell betriebsbereit zu bekommen.

Zudem habe ich es zwar geschafft, vom Scherkopf her an den Motor ranzukommen und die externe Stromversorgung zu installieren, doch auf die Schnelle war mir nicht klar, wie ich das Gehäuse vollständig hätte öffnen können, um an Akku und Elektronik ranzukommen. Weitere Schrauben habe ich nicht entdeckt, und einfach auf gut Glück die Gehäusehälften auseinanderzuzerren, bis (hoffentlich!) eine Steckverbindung aufgeht, das war mir nicht ganz geheuer. Zumal ich auch eine fachmännishce Vermutung gehört habe, der Akku sei wohl ausgelaufen (ich denke mal im Anschluss an das 'Plopp'), und die Ladeelektronik sei vermutlich verätzt.
 
duts

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Ok. Natürlich besteht die Möglichkeit, dass auch die Ladeelektronik defekt ist. Ob nun durch einen ausgelaufenen Akku oder durch andere Ursachen kannst Du nur klären, wenn Du das Gerät komplett öffnest.
 
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Braun Accu Barttrimmer

Scheint ein Serienfehler vorzuliegen, die Geräte, die ich hatte, verabschiedeten sich eindeutig schnell accuseitig.
 
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targa2

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Auch mir kam es seltsam vor, als der Akku bereits nach ca. 3 Jahren zu schwächeln begann -- und das bei guter Pflege, sprich bei keineswegs täglichem Gebrauch und in der Regel vollständiger Entladung vor dem Wiederaufladen. Der Akku meines vorherigen Rasierapparates (auch Braun) jedenfalls war auch nach gut 8 Jahren noch in Ordnung.
 
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