AEG Öko Lavamat 6170 Maschine schleudert nicht mehr

Diskutiere AEG Öko Lavamat 6170 Maschine schleudert nicht mehr im Forum Reparatur Waschmaschine im Bereich Reparaturtipps weiße Ware - Hallo in die Runde, ich habe in letzter Zeit viel in eurem sehr lehrreichen Forumsbeiträgen gelesen, da unsere gute alte Lavamat 6170 nicht mehr...
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Hersteller
AEG
Typenbezeichnung
Öko Lavamat 6170
Kurze Fehlerbeschreibung
Maschine schleudert nicht mehr
Meine Messgeräte
  1. Analog/Digital Voltmeter
Schaltbild vorhanden?
Nein
Hallo in die Runde,

ich habe in letzter Zeit viel in eurem sehr lehrreichen Forumsbeiträgen gelesen, da unsere gute alte Lavamat 6170 nicht mehr schleudert. Folgendes habe ich bisher unternommen:
Die Motorkohlen sind neu, der Ablaufschlauch ist frei, die Pumpe funktioniert und pumpt auch ab.
Gestern habe ich das Schleuderprogramm ohne den Antriebsriemen laufen lassen. Die Pumpe läuft die ganze Zeit, irgendwann fängt auch der Motor an zu laufen, er wird dann kurz schneller und hört wieder auf. Das wiederholt sich, bis der Programmwähler aus dem Schleuderprogramm herausgelaufen ist. Mit Antriebsriemen ergibt sich dasselbe Bild, egal ob mit oder ohne Wäsche.
Habt ihr noch eine Idee? Über hilfreiche Vorschläge freue ich mich.

Viele Grüße vom Elektronikopfer
 
Schiffhexler

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Moin Elektronikopfer

Willkommen im Forum
Du brauchst Hilfe, wir dafür die Nümmerkes vom Typenschild F / PCN (9 stellig + XX) (meistens Türbereich).

Gruß vom Schiffhexler

:-)
 
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Hallo Schiffhexler,
vielen Dank für die schnelle Rückmeldung!
Die Nümmerkes kann ich erst heute Abend schicken, bin noch "inne Werkstatt auffe Arbeit".

Viele Grüße
Elektronikopfer
 
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Hallo Schiffhexler,
folgende Nummern habe ich gefunden:
E.Nr. 605.648 061
F.Nr. 036/170788
Ich hoffe, Du kannst damit etwas anfangen.

Viele Grüße
Elektronikopfer
 
Schiffhexler

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Moin Elektronikopfer

Die WA wurde im Jan.1994 hergestellt. Beim Schleudern hast du dass beschrieben, mit dem hochlaufen, aber wie sieht es beim normalen Waschen aus?
Sollte dabei die Drehbewegung auch hochlaufen, könnte der Fehler in Richtung Tachogenerator (TG) liegen.
Es ist auch Möglich, dass beim Motorstecker draufschieben, eine Anschlussfahne sich nach hinten rausgedrückt hat und dadurch kein Kontakt zur Elektronik erzeugt.
  • Hier ist ein vorgefertigter Text
Das ist ein Zeichen vom Tachogenerator, dann läuft er meistens 3 x hoch und die Elektronik schaltet dann ab.
Hinten am Motor befindet sich ein kleiner TG der die Umdrehung an die Elektronik
weiter gibt. In der Mitte davon ist ein kleiner Anker, schau nach ob der lose bzw. rausgefallen ist.
Es bestehlt auch die Möglichkeit das die kleine Generatorspule kein Durchgang hat (kommt seltener vor).
Der G kann auch unter einer Kappe sitzen. Schließe ein Messgerät am abgezogenen Motorstecker, wo die Leitung vom Generator drauf geht und messe den Widerstand der Spule, den Ohmwert dann posten.

Gruß vom Schiffhexler

:-)
 
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Hallo Schiffhexler,
vielen Dank für Deine Ausführungen.
Ich habe die Kappe des Tachogenerators abgenommen, darin sieht m.E. alles ruhig und friedlich aus, da ist nichts lose. Der Widerstand beträgt 214 Ohm, er ändert sich natürlich, wenn man die Motowelle dreht. Der Motor ist z.Z. 'mal wieder draussen, deshalb kann ich zum Laufverhalten im "Normalbetrieb" nichts sagen. Dieses "Hochlaufen" und dann Abbrechen hat die Maschine auch schon vor der Erneuerung der Kohlen gemacht. Ich habe heute auch noch einmal die Freigängigkeit der Kohlen in den Führungen überprüft, sie bewegen sich leicht. Wenn man jetzt im ausgebauten Zustand den Motor an der Welle dreht, geht das einigermaßen schwer und die Kohlen verursachen ein schabendes Geräusch, ich denke, dass ist aber bei neuen Kohlen normal, oder?

Viele Grüße
Elektronikopfer
 
Schiffhexler

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…und die Kohlen verursachen ein schabendes Geräusch,…

1. Schau dir hier die Auflage der Kohlen auf den Kollektor an, ob sie richtig sitzen → Kohlenauflage

2. Der Tachogenerator (TG) regelt die Trommelgeschwindigkeit. Er kann auch einen thermischen Fehler haben. Wenn der Motor läuft, wird der TG warm und der Motor geht kurzzeitig auf Schleuderumdrehungen. Die Elektronik (EL) unterbricht dann die Stromversorgung zum Motor.
Wenn der TG wieder abgekühlt ist, kannst du anschließend das Gerät wieder in Betrieb nehmen.
Die WAs sind evtl. verschiedenen Motoren bestückt, poste mal den Widerstand vom TG und die Farbe der Anschlussleitung.
Messgerät an dem TG anschießen, aber Motorstecker vorher abmachen.
Erwärme den mit einem Haarfön, (kein Heißluft) es kommt vor, dass durch Erwärmung eine Unterbrechung auftritt. Beim Erwärmen, kann der Widerstand sich etwas verändern, das ist normal.

3. Es kann auch eine Unterbrechung der Leitung vom TG zur Elektronik anliegen.
Diese Leitung durchmessen, oder durchpiepsen.

Gruß vom Schiffhexler

:-)
 
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Hallo Schiffhexler,
schon einmal vielen Dank für Deine Bemühungen!
Ich bin inzweischen wieder zu Hause, der ausgebaute Motor liegt noch in der Werkstatt (englische alte Sportwagen), aus der Erinnerung sind die Anschlusskabel vom Drehzahl
 
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..,sorry, falschen Knopf gedrückt!
also hier geht der Text weiter:
...sind die Anschlusskabel vom Tachogenerator gelb. Der Widerstand bei ausgebautem Motor zwischen den beiden Kabeln des Tachogenerators ist wie geschrieben 214 Ohm. Die Kohlen sind bzgl. der Abschrägung richtig eingebaut, die Auflageflächen am Kollektor sind natürlich noch flach, nicht rund wie der Kollektor.
Ich werde morgen einmal, wie Du vorgeschlagen hast, den TG erwärmen und schauen, ob und wie sich der Widerstand ändert. Die Leitungen vom TG zum Vielfachstecker werde ich auf Durchgang prüfen oder meintest Du die Leitungen vom Vielfachstecker zur Maschine? Die gehen doch vermutlich zum Schrittschaltwerk oder zu den Bedientasten?
Der Motor selbst ist von AEG, das hatte ich schon bei Kauf der Kohlen auf Rückfrage abgeklärt, ich könnte morgen auch noch Bilder machen, das Teil liegt ja noch auf der Werkbank.
Nochmals danke, einen schönen Abend noch und freundliche Grüße

Elektronikopfer
 
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Hallo Schiffhexler,

ich bin es noch einmal, habe gerade gesehen, dass ich das Photo vom Schild des Motors noch auf dem Rechner habe, hier ist es:

Nochmals Grüße
Elektronikopfer
 

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Vom Motorstecker geht die Leitung zum Programmschaltwerk (Schrittschaltwerk) Abgekürzt PGS. Am PGS ist hinten eine kleine Elektronik für den Motor angeflanscht, wo das Motorkabel mit einem Mehrfachstecker draufgeht, es könnten so sieben Kontakte sein.
Meine AEG ist etwas Älter, Jan. 1972 löppt immer noch.

Gruß vom Schiffhexler

:-)

PS: Das Schild ist schlecht zu entziffern, schreibe das mal ab
 
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OK, werde ich mir morgen einmal zu Gemüte führen!

Auf dem Schild steht:

U112 G 55
2H 083208 843 S 6 0710
S.Nr. 645 279 270
SBP 654 260 826/16

Unten das Photo noch einmal in etwas kontrastreicher.

Viele Grüße
 

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Hallo Schiffhexler,
ich habe, wie vorgeschlagen, den Tachogenerator mit dem Fön erwärmt. Der Widerstand hat sich dabei kontinuirlich bis auf 242 Ohm erhöht.

Sagt Dir das irgendetwas?

Viele Grüße vom

Elektonikopfer
 
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Hallo Schiffhexler,

endlich bin ich dazu gekommen, die Kabel auf Durchgang zu prüfen. Es sind 6 Kabel in dem Vielfachstecker vom Schaltwerk zum Motor, alle haben ordnungsgemäß Durchgang.
Die Messergebnisse vom Erwärmen des Tachogenerators hatte ich Dir ja schon geschrieben, s.o.
Inzwischen wird auch die Frau unruhig und droht mit Neukauf, wäre also ganz toll, wenn Du noch einen Lösungsvorschlag hättest.
Vorab schon einmal vielen Dank und viele Grüße vom

Elektonikopfer
 
Schiffhexler

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Moin Elektronikopfer

Wenn du die Motorwelle händisch feste drehst, müsste oben am Stecker der Motorelektronik ca. bis 3 V (je nach Geschwindigkeit) Spannung ankommen, wenn die TG – Leitung und der Magnetanker OK sind.
Andernfalls ist die Motorelektronik (M-EL) leider defekt, weil die nicht die Spannung verarbeitet.
Von dieser M-EL, gab es zwei verschiedene, aber die sind nicht mehr im Handel.

Gruß vom Schiffhexler

:-)
 
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Hallo Schiffhexler,
vielen Dank für die Ausführungen.
Der Motor ist ja noch ´raus, ich werde einmal schauen, wieviel Volt der bei manueller Drehung so ´raustut. Ich habe so das dumpfe Gefühl, dass ggfs. tatsächlich die Motorelektronik hin ist, das wäre für mein Empfinden typisch. (Daher auch mein "Nickname") Es hat im Autobereich einmal jemand gesagt: " Elektronik ist der grösste Wertevernichter im Automobilbau", leider stimmt das auch ganz allgemein.

Ich melde mich auf jeden Fall, wenn ich gemessen habe, möchte aber nicht versäumen, Dir schon einmal schöne Feiertage und vor allem alles Gute für 2022 zu wünschen.
Vielen Dank für die Tips und viele Grüße vom

Elektronikopfer
 
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Hallo Schiffhexler,
der Motor ist ja immer noch ausgebaut, wenn ich in Stellung Gleichspannung am Messinstrument die Messspitzen an die beiden Leitungen an den Motorkohlen halte und die Welle von Hand drehe (was recht mühsam ist), habe ich ca. 0,10 Volt. Ist das die Messung die Du meinst? Oder muss der Motor erst wieder eingebaut werden? Oder messe ich an der falschen Stelle? Oder muss das Messgerät auf Wechselspannung stehen?
Du siehst: Fragen über Fragen und ich komme nicht weiter.
Ich bitte um weitere Info.
Vielen Dank im voraus,
viele Grüße
Elektronikopfer
 
Schiffhexler

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Moin Elektronikopfer

Da kommt Wechselspannung raus, aber die Welle muss Geschwindigkeit erreichen.
Wickel da ein Tau drum und ziehe mal kräftig.
DMM auf 20 – 50 V stellen, je nach Möglichkeit

Gruß vom Schiffhexler

:-)
 
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Hallo Schiffhexler,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Also die Messpunkte (s.o.) können bleiben?
Einstellung Messgerät auf Gleich- oder Wechselspannung?
Ich schau 'mal, wie und ob ich das hinbekomme.

Viele Grüße

Elektronikopfer
 
Schiffhexler

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Post #18: Da kommt Wechselspannung raus
 
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