AEG Lavatherm 65178 AV Startet nicht, piept, blinkt gelb

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Hersteller: AEG

Typenbezeichnung: Lavatherm 65178 AV

E-Nummer: 916095253 (00)

kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Startet nicht, piept, blinkt gelb

Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter
Oszilloskop

Schaltbild vorhanden?:
Nein



Bei Auswahl eines Trocknungsprogramms leuchten die drei LEDs der Zeitvorwahl (3, 6, 9 h) wiederholt nacheinander auf, die Start-LED blinkt rot. Nach Drücken der Start- Taste blinkt deren LED gelb mit etwa 1 Hz und es ertönen 3 kurze Pieptöne. Seltsamerweise leuchten die drei LEDs der Zeitvorwahl bei den Programmen "Schranktrocken" und "Jeans" nicht auf.

Weist dieses Verhalten bereits auf den Fehler hin?
 
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Lade ein Bild vom Typenschild und 1 von der Benutzerblende hier hoch → Anleitung
Irgendwas kann nicht stimmen. Ein TR mit einem mech. Schaltwerk, da blinkt nichts

Gruß vom Schiffhexler

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Tatsächlich ein Schreibfehler von mir (eine 5 vergessen). Korrekt ist die PNC 916095253 (00) und jetzt im ersten Beitrag geändert.
 
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Ohne Display ist es schwierig, der TR ist von 2010 – 2011.
Teste ohne Wäsche ein Zeitprogramm, ob sich dann was ändert, bzw. dreht, oder brummt.
Das drei piepsen, könnte mit der Feuchteabtastung zusammen hängen.
Die LED blinkt aber nicht im Intervall

Gruß vom Schiffhexler

:-)
 
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Ich hatte gestern alle Programme angewählt und bis auf die beiden genannten war das Verhalten das gleiche.

Heute ist es wieder anders. Beim ersten Versuch war es wie gestern beschrieben, nur tat sich nach Betätigung des Starttasters nichts (also kein gelbes Blinken und Piepen). Beim zweiten Versuch war auch nirgendwo kein Lauflicht der Zeitvorwahl-LEDs zu beobachten. Die drei LEDs "Trocknen", "Abkühlen" und "Ende" leuchten übrigens ständig.

Kann man einen Reset der Elektronik durchführen?
 
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Es gibt auch undefinierbare Meldungen bzw. Fehler, die total abweichen,
wenn ein Masseschluss im zweistelligen MΩ Bereich (ca. bis 80 MΩ) vorhanden ist,
wobei noch nicht der FI sich meldet.
Wenn Zweifel am Fehlerbild vorhanden sind, kommt zuerst der Metratester (Gerätetester) dran, ein Multimeter reich dafür meistens nicht aus.
Solltest du ein empfindliches haben >50 MΩ, kannst es damit versuchen.
Die Elektroniken sind Mimosenhaft.

Gruß vom Schiffhexler

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Ich habe die Steuerung ausgebaut, die Stecker abgezogen und an den Steckern die Widerstände zum Gehäuse gemessen (Messbereich des Multimeters bis 500 MΩ).

Heizelement: ∞
Motor: 6 MΩ
Feuchtesensor: ∞
Türkontakt: ∞

Ich sollte wohl den Motor ausbauen und ihn und die Umgebung reinigen.

Danach alle Stecker wieder dran, Netzstrecker in die Dose, und Test der Maschine. Bei "Extratrocken" leuchteten die drei LEDs "Trocknen", "Abkühlen" und "Ende", die Start-LED blinkte rot, doch kein durchlaufendes Leuchten der drei LEDs der Zeitvorwahl. Beim Drücken der Starttaste lief der Trockner sogar. Ebenso bei "Starktrocken". Doch beim Weiterdrehen auf "Schranktrocken" erloschen die drei LEDs "Trocknen", "Abkühlen" und "Ende" wieder, einschalten unmöglich.

Wieder auf "Aus". Beim erneuten Test wieder bei fast allen Programmen das Lauflicht und beim Startversuch das gelbe Blinken der Start-LED und Piepen.

Nochmals aus, dann wieder auf "Extratrocken" und nun kein Lauflicht und ein Start war wieder möglich. Allerdings musste ich, wie auch zuvor, teilweise mehrmals auf die Starttaste drücken, bis etwas geschah. Weiterdrehen auf "Schranktrocken" führte wieder zum Erlöschen der drei LEDs "Trocknen", "Abkühlen" und "Ende".

Wahlschalter zurück auf "Aus" und diesmal gegen den Uhrzeigersinn auf "Schranktrocken" gedreht. Nun leuchteten die
drei LEDs "Trocknen", "Abkühlen" und "Ende" , ebenso als ich den Schalter weiter auf "Aus" und dann im wieder im Urzeigersinn auf "Schranktrocken" drehte.

Kann dieses verwirrende Verhalten durch den leichten Masseschluss des Motors verursacht werden, oder hat die Steuerplatine einen Schaden? Auf der Platine sind zumindest einige Schmauchspuren zu sehen und die Steckerkontakte sehen auch korrodiert aus. Reinigung folgt.
 

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Hallo!
Diese auf den Bildern erkennbaren "Wolken" sind irgendwelche Ablagerungen von Schmutz und von Kohlenbürsten-Abrieb (sofern die Maschine einen Kommutator-Motor hat). Die mal beseitigen mit Isopropanol und einem Pinsel.
Der große Kondensator "oben rechts" im 1. Bild, hat der einen nach oben gewölbten Deckel?
 
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Der Motor hat keine Bürstenkohlen, dass sind Ablagerungen von den statischen Aufladungen.
Der TR hat nur für die Feuchtigkeit Abfühl kohlen, aber die haben nicht so ein hohen verschleiß.
Wenn der TR in einem kleinen geschossenden Raum, oder im feuchten Keller steht,
dann könnte sich Kondenswasser bilden. Bau den Motor aus und steck den in den Heißluftofen
bei 50°C für 1 – 2 h, ohne zu würzen. Dann messe den nochmal durch.
Die Elektronik kannst du auch mit Ethanol oder Spiritus reinigen, aber dabei nicht rauchen.

Gruß vom Schiffhexler

:-)
 
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An die Wolkenauflösung habe ich mich bereits gemacht. Mit Alkohol und Wasser war da wenig zu machen. Nur durch kräftiges Abreiben mit getränktem Wattestäbchen tat sich etwas. Da mir der Belag metallisch vorkam, habe ich auch 10%ige Salzsäure versucht und damit waren die Stellen sofort blitzsauber. Das habe ich nur an den Stellen gemacht, wo sich die Wolken über zwei oder mehr Lötpunkte erstreckten, um eine eventuelle Leitungsbrücke zu unterbrechen.

Der Kondensator ist nicht gewölbt, aber durch die gebogene Kerbung sieht es auf dem Bild tatsächlich so aus. Hier eine Aufnahme direkt von oben:
 

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Ich habe den Widerstand zwischen Motor und Gehäuse nochmals gemessen und nun erkennt mein MM keinen Kontakt mehr. Vermutlich ist die Feuchtigkeit durch das offen stehende Gehäuse verdampft.

Ich hatte vor dem Zusammenbau den Widerstand zwischen den beiden Kontakten des Netzsteckers gemessen. Dieser lag bei 2 MΩ, auch bei abgezogener inneren Verkabelung der Netzspannung. Die Abdeckung des Netzkabelanschlusses habe ich allerdings nicht öffnen können. Es sieht nach einer 7 mm-Sechskantschraube aus, die in einer für mein Werkzeug zu engen Vertiefung liegt.

Nach Anschluss der Steuerung habe ich alle Programme durchgeschaltet und "Extratrocken" durchlaufen lassen (Dauert ohne Wäsche ja nur ca. eine Minute). Das Verhalten war so wie es sein soll.

Nach dem Zusammenbau dann ein Test auf "30 min". Nach wenigen Sekunden begann die Srart-LED gelb zu blinken, aber das Gerät lief weiter und piepte nicht. Ich habe es direkt ausgeschaltet und dann wieder die Programme durchgeschaltet mit dem Ergebnis, dass überall die drei LEDs der Zeitvorwahl (3, 6, 9 h) wieder ein Lauflicht zeigten, die Start-LED rot blinkte und sich beim Drücken auf die Starttaste nichts rührte. Nach nochmaligem Aus- und Einschalten waren die Funktionen wieder normal und ich konnte das 30 Minuten-Programm erfolgreich durchlaufen lassen. Wiederholtes Einschalten danach war bislang auch noch ohne Auffälligkeiten.

Trotzdem glaube ich, dass mich der Trockner bald wieder ärgern wird, spätestens wenn wieder Feuchtigkeit im Gerät kondensiert. Diese stammt von einem anderen Trockner, der am gleichen Abluftkanal hängt. Da dieser neuer ist, eine Restzeitanzeige hat und tatsächlich auch etwas schneller trocknet (AEG T75170AV) wird er bedeutend häufiger benutzt.

Ich wollte schon vor Jahren Rückstauklappen einbauen, aber ein AEG Techniker riet mir davon ab. Sollte ich den Versuch dennoch wagen?
 
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Hallo!
Dieser lag bei 2 MΩ, auch bei abgezogener inneren Verkabelung der Netzspannung
Das kann der Entladewiderstand für den X-Kondensator (Phase-N) im Netzfilter sein, den Du da mißt. Es ist vorgeschrieben, daß sich dieser Entstörkondensator in einer kurzen Zeit entladen muß, damit man nicht u.U. Netzspannung an den Steckerpins hat, die man ja berühren kann. Das wäre der Fall, wenn im Scheitelpunkt der Wechselspannung vom Netz getrennt wird, der X-Kondensator behielte dann die ca. 310V als Gleichspannung.
 
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