AEG Akkuschrauber BS2E 7.2 (Ni-MH) AEG-Ladegerät - neue Akkus wären defekt

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rolan

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Hersteller: AEG Akkuschrauber

Typenbezeichnung: BS2E 7.2 (Ni-MH)

E-Nummer: ?

kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): AEG-Ladegerät - neue Akkus wären defekt

Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter

Schaltbild vorhanden?:
Nein



Musste für meinen Akkuschrauber „AEG BS2E 7.2“ Ni-MH (Bj.1993) neue Akkus kaufen, die auch exakt für die Typenbezeichnung angeboten werden.
Wenn ich die Akkus in das Original-Ladegerät von AEG einsetze zeigt das Gerät an, das die Akkus defekt wären. Daher können die Akkus nicht aufgeladen werden. Der Verkäufer hat die Akkus daraufhin zurück genommen und Ersatz geliefert. Bei den Ersatz-Akkus tritt das gleiche Problem auf. Mit den alten Akkus und dem Ladegerät gab es nie Probleme.

Woran kann das liegen?

VG Rolan
 
wombi - ladyplus45

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vllt. am Ladegerät was kaputt?

oder vielleicht falschrum reingesteckt?

DAS hatte ich bei günstigen Nachbauten für meinen geliebten Bosch-Schrauber... - da sind die "Konturen" etwas unausgefeilter, sodass man ohne genaues gucken auf die Polung die Akkus falschrum in den Lader stecken kann
 
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rolan

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Hallo wombi - ladyplus45
vielen Dank für deine Antwort. Leider kann der Akku nicht Falschrum eingesetzt werden – wäre zu schön gewesen, wenn es nur daran gelegen hätte.
Wie könnte ich prüfen, ob das Ladegerät defekt ist? Es reagiert ja, wenn der Akku eingesetzt wird. Es zeigt an, das die neuen Akkus defekt wären, was ziemlich unwahrscheinlich ist. Ich hatte eher angenommen, das die Akkus und das Ladegerät inkompatibel sind. Aber da die Typenbezeichnung korrekt ist, sollte es auch daran nicht liegen.
Hier mal die Typenschilder:

VG. Roland
 

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Typschild vom Schrauber und alten Akku könnte vllt. helfen...
 
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Hier mal der Akkuschrauber und der alte Akku. Auf dem Akku stehen keine weiteren Infos.


VG. Roland
 

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röhrenradiofreak

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Es kommt vor, dass gelieferte Akkus entladen sind. Manche Ladegeräte interpretieren das als defekt und laden sie nicht auf. Eine Spannungsmessung am Akku zeigt, ob das der Fall ist.

Lösung: mit einem Netzgerät mit Strombegrenzung (eingestellt auf etwa 200-300 mA) den Akku einige Minuten laden, bis er wieder eine Spannung in der Nähe der Nennspannung erreicht hat. Dann lässt er sich auch wieder mit dem Original-Ladegerät laden.

Wenn kein solches Netzgerät verfügbar ist, kann man ersatzweise an einer Gleichspannung von z.B.. 12 Volt mit einer vorgeschalteten kleinen Glühlampe laden.

Lutz
 
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Es kommt vor, dass gelieferte Akkus entladen sind. Manche Ladegeräte interpretieren das als defekt und laden sie nicht auf. Eine Spannungsmessung am Akku zeigt, ob das der Fall ist.

Guter Ansatz, denn manche Ladegeräte wollen tatsächlich mit "tiefentladenen" Akkus nix zu tun haben aus Sicherheitsgründen, habe ich schon mal gelesen zumindest.
 
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wombi - ladyplus45 schrieb:
...manche Ladegeräte wollen tatsächlich mit "tiefentladenen" Akkus nix zu tun haben aus Sicherheitsgründen, habe ich schon mal gelesen zumindest.
Ich denke, weniger aus Sicherheitsgründen. Denn was soll passieren, wenn man einen tiefentladenen Akku einige Zeit mit mäßigem Strom lädt? Der Prozessor, der in automatischen Ladegeräten steckt, könnte das jedenfalls, wenn die Entwickler es gewollt hätten. Entweder haben sie nicht daran gedacht, oder das geht in Richtung geplante Obsoleszenz: Das Gerät soll bei jeder Gelegenheit versagen, damit der Kunde ein neues kauft.

Lutz
 
Schiffhexler

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@ Lutz

Bei mir habe ich noch 7,2V NC-Zellen >30 Jahr. Wenn die nicht mehr wollen,
kommt das Regelbares DC Netzgerät 0-30V/ 2,5A zum Einsatz.
Anschließen erst mal wieder an das Entladegerät (einstellbar).
So zwei bis drei Durchgänge dann marschieren die wieder.
Aber bei dem Laden, nur alles unter Kontrolle – U, A und Temperatur.
Beim Schnellladegerät kommt auch ein Ladefehler, wenn die NC zu tief in die Knie gehen.

Gruß vom Schiffhexler

:-)
 
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rolan

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Hallo und vielen Dank für die Infos.
Die Akkus waren beim Kauf geladen. Hatte anfangs den verdacht, das genau dies die Ursache sein könnte und hab die Akkus Leergefahren. Aber auch dann hatte das Ladegerät einen Defekt der Akkus angezeigt - leider.
Könnte es eventuell daran liegen, das die neuen Akkus mit 3300 mA für das alte Ladegerät zu viel sind. Soweit ich mich erinnere hatte der alte Akku 1500 mA. Steht auf dem alten Akku aber nicht (mehr?) drauf und bin mir von daher nicht ganz sicher.

VG. Roland
 
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miss doch mal die Kontakte vom Ladegerät, was da überhaupt angeboten wird
 
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Bei den Ladegerät können scheinbar unterschiedliche Akkus eingesetzt werden.
Alle Kontakte zeigen 5,1V an.
 
wombi - ladyplus45

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Bei den Ladegerät können scheinbar unterschiedliche Akkus eingesetzt werden.

schrieb ich in post #8 - das Ding ist hin!
 
Schiffhexler

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Die Leerlaufspannung spielt da eine untergeordnete Rolle, die Elektronik vom Lader
misst erst die Restspannung vom Akku, danach richtet sich der Ladeadezyklus.
Eine Akkumaschine soll auch abgeschaltet werden, wenn die abgegebene Leistung etwas nachgibt, nicht in leerlauf orgeln lassen, bis das Ding stehen bleibt, oder beim Bohren
quälen bis gehtnichtmehr, dann ist es kein Wunder, dass der Akku die Beine streckt.
Die neun Akkus sind nur vorgeladen, die brauchen meisten ein paar Durchgänge, bis die volle Kapazität vorhanden ist. Der alte Akku ist ein 2000, der neue ist ein 3300 mA (steht drauf),
aber dass hat weiter nicht zu sagen, nur die Ladezeit verlängert sich dadurch etwas.

Gruß vom Schiffhexler

:-)
 
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Hallo und nochmals vielen Dank,
i.d.R. lass ich die Akkus nicht leer laufen, war nur der Versuch hier den Fehler zu finden. Gewusst hatte ich es aber nicht und so gesehen war mein Versuch keine so gute Idee.
Aber gut zu wissen, das neue Akkus mehrere Ladezyklen brauchen um auf die volle Kapazität zu kommen, habs bei mir im Langzeitspeicher abgelegt. :)

Das nun das Ladegerät hin ist wundert mich ein wenig. Wenn es angeschlossen wird blinkt das grüne LED (=Ladebereit). Setze ich den Akku ein leuchtet kurz das gelbe LED (=Analyse) und kurz drauf leuchtet dann das rote LED (=Defekt). Wenn das soweit funktioniert, war ich der Ansicht das auch das Ladegerät iO sein müsste.
Jetzt hatte ich vorher schon ein neues Ladegerät gesucht aber selbst die Anbieter der Akkus haben nichts passendes im Sortiment (wo ich mich auch gewundert habe).
Kann man das Ladegerät noch reparieren? Habe das Teil mal zerlegt und die Bilder hochgeladen. Optisch fällt mir nichts auf. Der Trafo liefert knapp 29V. Nach dem Gleichrichter stehen 39V bereit. Bei den anderen Sachen muss ich erstmal passen - zu wenig Ahnung.

VG. Roland
 

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Schiffhexler

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Die Kontakte von der EL, habe ich rausgezogen in etwas helle gemacht.
Die sehen nicht grade Sauber aus (wechsele die Putzfrau). Wenn dadurch Übergangswiderstände entstehen, springt das beste Ladegerät im Dreieck.
Reinige die Pinnst, aber nicht mit Schmirgel, oder Drahtbürste, die müsste fast glänzen.

Gruß vom Schiffhexler

:-)
 
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rolan

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Hallo Schiffhexler,

bin mit Stahlfix dran und glänzen wieder - geholfen hatts nicht.

VG. Roland
 
Schiffhexler

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Wie alt ist ca. dein Ladegerät?
Du hast keinen elektrotechnische Kenntnisse, dass erschwert die Sache etwas.
Hast du den Lader beim Testen wieder im Gehäuse eingesetzt, oder nur draufgelegt.

Gruß vom Schiffhexler

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röhrenradiofreak

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Ist der alte Akku ein NiCd-Akku und der neue ein NiMH-Akku ?

Akkus dieser beiden Technologien haben etwas unterschiedliche elektrische Eigenschaften. Die meisten Ladegeräte, die für NiCd-Akkus gebaut wurden, kommen mit NiMH-Akkus zurecht, manche aber nicht. Vielleicht liegt es ja daran.

Wenn das so ist, gibt es nur zwei mögliche Lösungen: entweder ein Ladegerät suchen, das diesen Akku laden kann, oder den alten Akku öffnen und mit neuen NiCd-Akkuzellen bestücken (bei den meisten Elektrowerkzeugen wurden Zellen in Standardgrößen verwendet, die es einzeln auch heute noch zu kaufen gibt).

Lutz
 
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Thema: AEG Akkuschrauber BS2E 7.2 (Ni-MH) AEG-Ladegerät - neue Akkus wären defekt
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